Hallo Stephan,
leider verbietet mir der Anstand, allzu deutlich zu werden, deshalb will ich es so formulieren:
Ob Maus, Katze oder Kaninchen, keiner will sterben. Es ist nicht einzusehen, warum für das Leben und die Freiheit eines Hundes viele Katzenleben bedroht werden sollen. Es zählt nicht nur der Besitzer, der um ein Tier trauert, sondern auch das Tier selbst. Wenn ein Tier überfahren wird, ist es meist ein bedauerlicher Unfall. Das rechtfertigt aber nicht, daß man aus Lust und Laune Katzenkiller auf die Jagd gehen läßt. Ob verwildert oder zahm, es geht hier um eine Katzenleben und entgegen der weit verbreiteten Meinung haben auch Katzen nur das eine!!! Ich bin kein Katzenhalter, aber deshalb darf ich auch nicht Nachbars Katze killen. Das verbietet der Respekt vor dem Leben. Daß Katzen Räuber sind ist klar, aber im Gegensatz zu ihnen, kann man Hunde erziehen. Es ist eine faule Ausrede zu sagen, es sei natürlich. Hunde sind nicht natürlich, sie sind gezüchtet!!! Wer nicht pausenlos den Hund wie ein Kalb am Strick führen will, sollte sich von Jagdhundrassen fern halten! Mag sein, daß dieser Tierheimhund ein gesondertes Problem ist, aber bis er gelernt hat, sich einigermaßen zu benehmen, sollte er einen Beißkorb tragen. Das schränkt die Freiheit nicht ein, reduziert aber wenigstens etwas die Gefahr, die von ihm ausgeht. Sollte eines meiner Haustiere von einem Hund (oder einer Katze) gekillt werden, könnte es sein, daß das Tier den nächsten Tag nicht erlebt!!! Selbst wenn es nur ein Zwerghase oder Meerschweinchen wäre! Denn es gibt viele Tiere, die vielleicht für die Rechte des einen Killers bezahlen müssen. Womit rechtfertigt Ihr das??? Geht das nach dem Prinzip, daß ein Kindervergewaltiger wieder frei kommt, weil er ein Recht auf Leben in Freiheit hat, nachdem er ein paar Jahre für den Tod eines anderen im Gefängnis saß, nur um wieder zu töten??? Sollte man nicht in jedem Fall erst an die Opfer denken und nicht aus dem Täter das Opfer machen???