: Liebe Antonia,
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: ich habe ein ähnliches Problem. Meine Hovi-Hündin zeigt ebenfalls Männern gegenüber Ausweichverhalten bis Aggression, allerdings aus anderem Grunde wie dein Bulli. Dies darf weder bei einem Hovawart, noch bei einem Bulli toleriert werden, denn beide können viel zu gefährlich werden.
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: Entschuldige, wenn ich das sage, aber ich halte den Züchter keineswegs für verantwortungsbewußt, wenn er den Welpen mit 7 Wochen von der Mutter trennt. Das ist meiens Erachtens unverantwortlich!!! Nach frühestens 8 - spätestens 12 Wochen sollte der Welpe in sein neues zuhause kommen, so lernt er noch den grundbenimm von Mama, ist seelisch schon etwas gefestigt. Wenn er dann zu Dir kommt bist Du sein "Gott" - was Du alles kannst und wie Du ihn kuschelt und er bei Dir Schutz findet - Du wirst zum Mittelpunikt seines Lebens und wenn Du als solcher Angst/Unsicherheit zeigst, dann denkt der kleine "Oh Weia - das muß ja echt bedrohlich sein, wenn sogar Chefin Angst davor hat" - und dann wird er selbst ängstlich und geht tapfer in Verteidigungsposition.
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: Wenn Du so weiter machst, hast Du später serh wahrscheinlich den typischen Bulli, der den Kampfhund-Haß so schürt, weil Dein "Kleiner" schon zu kläffen und knurren anfängt, wenn er nur von weitem einen Mann sieht.
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: Wenn Du merkst, daß dich etwas verunsichert, lenke Deine Aufmerksamkeit ab. Rede mit deinem Hund, pfeif/summ ein Lied (lenkt nebenbei auch den huönd ab) oder denk an den letzten urlaub. Konzentriere dich auf was auch immer, so das die unsicherheit überdeckt wird! Dein kleiner Bulli orientiert sich an Dir - also mußt Du stark sein was auch kommt, dann wird es dein Hund auch! Denn wo Chefin keine Angst vor hat, da brauch Bulli auch keine vor haben!
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: Lieben Gruß & viel Glück - melde Dich mal, wenn du magst
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: Yvonne & Quina
: Hallo Yvonne!
Danke für Deine Meldung. Du hast recht, wenn Du sagst, ich soll an etwas anderes denken. Das versuche ich in diesen Situationen auch und manchmal klappt es auch. Theo ist nur ein schlaues Bürschchen und merkt wenn ich ihn ablenke öfters schon, daß dann etwas kommt... . Wie soll man sich direkt in so einer Situation verhalten, ohne daß unerwünschte Verhalten zu verstärken? Ich muß dazu sagen, daß mir keiner vom Hundeplatz/Hundeschule helfen kann, da Theo dort überhaupt nicht so ein Verhalten zeigen würde, da er sich dort durch die vielen Hunde sehr sicher fühlt. Ich möchte dieses Verhalten unbedingt in den Griff bekommen, da ich eigentlich allen Leuten beweisen wollte, daß "Kampfhunde" eigentlich ganz liebe Hunde sind. Wahrscheinlich habe ich mich damit selbst zu staRK UNTER Druck gesetzt, daß der Hund das gespürt hat.
Hoffentlich bis bald, Antonia.