Hallo,
Also, muß alles nicht sein, kann aber sein: Hund an der Rute packen - Hunde sind sehr reaktionsschnell (und wendig) und drehen sich uU in Sekundenbruchteilen um und beißen in den Arm.
Hunde an Hinterläufen packen, bei starken Hunden gar nicht so einfach und der Hund läßt auch nicht unbedingt im Schreck los.
Entweder, im Idealfall, "greife" ich vorher ein: Genau in dem Moment, wo ein Hund den Angriff startet, ein Brüller, wirkt überraschend gut (darf aber nicht schon beim Starr- oder Umkreiseritual sein).
Ein Griff ist an den Oberschenkeln, also da, wo der Bauch aufhört und der Oberschenkel anfängt (ist jetzt nicht zu kapieren, oder, ich weiß nicht, wie man die stelle nennt.)
Oder direkt hinter den Ohren, das ist auch ein sicherer Griff, um angreifende Hunde abzuwehren. Allerdings ein Griff, bei dem man sehr reaktionsschnell sein muß.
Hunde trennen müssen ist immer blöde Sache, oder unangenehm, am besten deshalb, wie gesagt, Signale beachten.
Ich persönlich bin zu Hundetrainerzeiten den Weg gegangen: Erwachsene Hunde haben so ungefähr ab der vierten Stunde das "abchecken" angefangen. Dann gab's Freilauf nach Möglichkeit nur außerhalb des Geländes, in manchen Gruppen (je nach Verhalten der Hunde) gar keinen Freilauf etc.
Ich habe die Situation "eingezäuntes Gelände" nicht sehr gern gehabt, weil dort die Hunde (psychisch) nicht auskönnen und meine persönliche Erfahrung ist, daß Hunde da sehr viel schneller aggressiv bzw defensiv aggressiv reagieren.
Wichtig fand ich immer, die Hunde auch während des Trainings zu beobachten. Manche Blicke haben schon vorangekündigt, was passieren wird, wenn es heißt, Leinen los.
Wichtig zusätzlich: Gruppe sollte sich bewegen, nicht starr verharrend ratschen, vom Eingang und von Ressourcen weg und nicht wahllos füttern, wenn alle Hunde freilaufen.
Liebe Grüße
Christine