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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Verhalten bei Rauferei
18. Februar 2002 11:50

Hallo Christine,

wie verhält man sich gegenüber seinem Hund (der "angegriffen" wurde) - wenn die Rauferei vorüber ist ?

Da bin ich mir total unsicher.

Soll man mit ihm schimpfen, weil er sich auf diese Rauferei eingelassen hat (wenn sich beide z.B. an der Leine begegnen) oder eher "trösten", weil er ja nichts dafür kann, wenn ein anderer Rüde ausflippt und er sich nur wehren will.

Oder ignoriert man das Geschehene am besten und geht weiter ?

Liebe Grüsse
Chris + Silas

18. Februar 2002 12:01

Hallo Chris,
:
: Oder ignoriert man das Geschehene am besten und geht weiter ?

Am besten ignorieren, je weniger "Tamtam", umso besser. Nach Raufereien auf dem Hundeplatz habe ich immer paar Minuten gewartet und dann erst nach Löchern gesucht.
Nach Möglichkeit versuche ich auch, die Hunde zumindest im Abstand wieder aneinanderzuführen, damit sich bei keinem der Hunde ein "Feindbild" festsetzen kann.
Im Zweifelsfall auch mit Maulkorb.

Sollte es eine wirklich schlimme Rauferei gewesen sein, ist der Gang zum Tierarzt natürlich erst mal wichtiger (auch an Schock denken, selbst wenn keine Verletzungen sichtbar sind)


Liebe Grüße
Christine, ich wurde übrigens in all den Jahren nie gebissen beim Trennen von raufenden Hunden:-)


18. Februar 2002 17:55

Hallo,
bei einem typischen "Kommentkampf" zweier Rüden ist meiner Erfahrung nach ein Eingreifen nur selten nötig- bei einem ERnstkampf zweier Hündinnen hört das Gemetzel meist nicht so schnell auf und endet immer beim Tierarzt... Daher gehe ich in so einem Fall möglichst schnell dazwischen, aber immer nur zu zweit,nach Absprache zeitgleich jeder einen Hund fassen (ich fasse dann wenn möglich mit der einen Hand in die Flanke, mit der anderen hinter den Kopf) dann gleichzeitig ineinanderschieben. Da funktioniert aber nur, wenn die Hunde sich schon verbissen haben und etwas "Ruhe" eingekehrt ist, ansonsten ist das Risiko, die Hand dazwischen zu haben einfach groß. Aber am besten ist immer noch- keine Keilerei...
Liebe Grüße
marcy

18. Februar 2002 18:07

Hallo Christine,

: Am besten ignorieren, je weniger "Tamtam", umso besser.

Ja, das leuchtet ein. Mein Silas ist ein ganz lieber braver 2jähriger Rüde, der in letzter Zeit oft blöd angemacht wird. Im ersten Moment reagiert er völlig erschrocken und sendet mir dann Blicke zu - herzzerreissend. Dann besinnt er sich und setzt sich zur Wehr. Aber zum Glück ist noch nie was passiert, ausser einem kleinen Kratzer im Ohr.

Silas ist mein erster Hund und nun muss ich mich wohl an diese Raufereien gewöhnen ;-((. War bisher eigentlich noch kein Thema.

: auch an Schock denken, selbst wenn keine Verletzungen sichtbar sind

Wie würde ich denn einen Schock erkennen ??

: ich wurde übrigens in all den Jahren nie gebissen beim Trennen von raufenden Hunden:-)

Meinen Glückwunsch !!! In meinem Fall hatten die anderen Halter immer mehr Mut bewiesen als ich und haben den eigenen Hund von Silas wegbekommen.

Liebe Grüsse von der Namenskollegin in Kurzform ;-)
Chris + Silas