Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Respekt
19. Februar 2002 18:21

: Hi Dieter,

Du schreibst:

: Ich habe nicht davon gerede ein Kommando beizubringen sondern ein bekanntes Kommando in einer Altagssituation abzurufen ohne das jemand mit dem Kong winkt.

--Das bekannte Kommando muß auch erst geübt werden, ich sage: wenn ich es positiv übe, wird der Hund in der Altagssituation kommen. Er wird kommen, weil er gelernt hat, daß es positiv ist, das er mir vertrauen kann, das kommen einfach toll ist. Und wenn ich es gut aufbaue, kann ich auch langsam die Belohnung absetzen.Und dann nur noch ab und zu belohnen. Wie viele Monate im Jahr arbeitest Du eigentlich ohne Geld ?
:
: :
: Sicher...so bringe ich es meinen Hunden auch bei. Und auf dem Platz werden sie auch trieblich hochgehalten. Im Alltag möchte ich aber das es genauso schnell ohne Leckerli geht.

--Gerade der Altag ist wichtig, ich übe auch im altag, positiv im altag, Hund lernt das Komando und wird es ausführen. Langsam aufbauen, mit Geduld mit steigender Ablenkung dann wird der Hund zuverlässiger und schneller.
: :
: Der Hund muß schneller sein als ich ihn korrigieren kann, dann ist es gut.

--Warum korrigieren, wenn er zu langsam ist, ist entweder Deine Anforderung zu hoch, der Hund hat es nicht gelernt schneller, oder er wird in dieser Situation bei häufigerem üben schneller. Es ist ja auch ein Unterschied ob ein Schulkind zu Hause ein Gedicht aufsagt oder vor der Ganzen Klasse.

: -ich habe die erhobene Rute auch bei unsicherheit beobachtet.
: :
: Aber nicht unter Hunden die sich kennen.

Ich finde es sehr anstrengend auf jede Kleinigkeit zu achten und in jedem Detail gleich meine Position gefährdet zu sehen.Ich habe mir meinen Hund nicht gekauft um mich selber aufzuwerten.
: :
: Gruß
Steffi+Sassy

19. Februar 2002 18:26

: Hallo Ute,
:
gut gekontert !

--Danke
:
Sind wir bereit in den Spiegel zu schauen, den Hund uns vorhält sind wir auf dem besten Weg zu uns selbst und zu einem harmonischen Miteinander.

Da schreibst Du ein wahres Wort. Der Spiegel.
Mein Hund ist ein Hund und kein Kleiner Mensch. Er hat Lerngesetze er hat andere Motivationen als ich u.s.w.
Bin Deiner Meinung.

liebe Grüße
Steffi+Sassy
:
: liebe Grüße
: Ute,
: deren Hunde viele Privilegien haben,
: damit Ute auch etwas zum Streichen hat,
: wenn die Hundies mal "Flöhe unter dem Pony haben".
:


19. Februar 2002 18:38

Hi,Sibylle

vom Arbeiten mit einem 'Lockmittel' - sei es jetzt 'Kong' oder 'Keks' führen zwei Wege weiter, der zur Bestechung und der zur Belohnung. Beide unterscheiden sich vor allen Dingen durch den Bruchteil einer Sekunde, in dem man in die Tasche greift - oder eben nicht. Hunde lernen beide Arten gleich rasch und gut.

Wer damit nicht umgehen kann und allenfalls bei der Bestechung landet, sollte dies nicht der Methode vorwerfen, sondern allenfalls seinem Denkvermögen - oder ersatzweise dem seines Trainers.

Nur weil eine Methode ohne 'zugreifen' auskommt, kommt sie nicht ohne Strafen aus - wie man die dann gestaltet, erfordert im Falle der sogenannten 'positiven Schiene' meist ein bißchen mehr Denkvermögen und dafür weniger Körperkraft.

Nicht nur der Umgang mit dem Leinenruck, sondern auch der mit dem Keksi sollte bedacht, gelernt und überlegt ausgeführt werden - und ein Diletant ist immer 'nicht fein zum Ansehen' - egal, mit welcher Methode er nun gerade arbeitet.
Warum werden derzeit die versagenden 'Keksigeber' aufs Korn genommen, statt derer, die schon das dritte Jahr vergeblich an der Leine reißen? Nur, weil sie noch so ungewohnt sind?

Nichts für Ungut - mit jeder Methode lassen sich sicher 'ansprechende Ergebnisse' erzielen, nur vielleicht nicht mit jedem Hund! Und wenn jemand mit seiner gewählten Methode nicht zurechtkommt - bringt ihm vielleicht etwas über Lerngesetze bei, vielleicht geht's dann: mit, ohne oder trotz Belohnung!

Euren Hunden noch viel Spaß mit Euch - mögen sie ihn haben, egal, was und wie ihr mit ihnen arbeitet - haben sie so doch wenigstens Beschäftigung!

Wiebke

19. Februar 2002 18:59

Hallo Simone,

: mein Hund geht mit erhobener Rute an mir vorbei( allerdings hat er eh einen Ringelschwanz) und ich muß ihn öfter mal 2 mal rufen.
: Was soll ich nun deiner Meinung nach tun?
: Wie verschaffe ich mir den nötigen Respekt?

Ich bringe jedes Kommando positiv bei. Das heißt, bei dem Kommando HIER werfe ich als Bestätigung ein Beuteobjekt.

1. PHASE: Locken
Kommando HIER, wenn Hund guckt wird die Beute interessant gemacht und bei kommen des Hundes erfolgt Bestätigung.

2. PHASE: Verstärken
Kommando HIER, Hund kommt in Erwartung der Beute in meine Richtung gelaufen ohne das die Beute sichtbar ist. Bestätigung erfolgt erst im letzten Moment, wenn der Hund faßt bei mir ist.

3. PHASE:
Der Hund bekommt mal Beutebestätigung mal nicht (dann muß das Lob meiner Stimme ausreichen).

4. PHASE:
Der Hund kommt an die lange Leine und wird in eine Ablenkungssituation gebracht. Wird das 1. Kommando nicht sofort befolgt erfolgt eine Einwirkung in meine Richtung und Beutebestätigung bei mir.

5. PHASE:
Wie 4. nur das jetzt das Lob meiner Stimme reichen muß.

Ab und zu bestätige ich aber auch in dieser Phase noch mit Beute.

Wichtig ist bei dem ganzen nur, daß Du ein einmal gegebenes Kommando auch durchsetzen kannst. Laß den Hund sich nur soweit von Dir entfernen, wie Du sicher bist, daß Du ihn auch jeder Zeit abrufen kannst.

Respekt verschaffst Du Dir durch Konsequenz. Wenn der Hund weiß, daß Du auf die Ausführung eines Kommandos sofort bestehst wird er Respekt vor Dir haben.

Gruß Dieter

19. Februar 2002 18:45

Hi,
nö ich gerate mit gar nix in Konflikt.
Ich vergleich mein Kind nicht mit anderen und meine Hunde auch nicht, aus diesem Stadium bin ich herausgewachsen.
"DIE Ausbildungsmethode" praktizieren wir auch nicht, da ich ständig dazulerne und mich im Gegensatz zu anderen, nicht für "unverbesserlich" halte, aber du scheinst das ja besser zu wissen.
Nur die Threads beweisen es ja wieder: Zwei-drei Stichworte in die Runde wie *in sich zusammenbricht* und das Forum steht Kopf.
Und bei *Fünf-Zeilern* wie Dieter sie schreibt ist es für mich gezielte Provokation, die mit ehrlicher Diskussion über verschiedene Ansätze und Richtungen in der Ausbildung nix zutun hat.

Tschüssie Doris und Nico "ich trage meine Rute hoch" sowie Elia "ich lege mich und breche tatsächlich nicht in mich zusammen"


19. Februar 2002 18:54

Tag,

Endlich mal wieder was zum Grinsen*g*
Gegenfrage: Unter welchem Pantoffel lebst Du, damit Du, man nennt es Radfahrer-Syndrom, den Druck weitergeben mußt?

Christine, konnt ich mir jetzt nicht verkneifen