Hallo!
: Wie nett!
Warum? Viele Dinge lassen sich wunderbar selber basteln (Schleppleine, Target-Stick usw.) - weshalb sollte ich sofort in die Tierhandlung laufen?
: Wieso? Weil nur er sie hört ist sie nicht artspezifisch - viele andere Tiere hören sie auch gut!! Nicht einmal Fledermäuse brauchst Du dafür, auch schon Katzen...
Nein, das ist mir durchaus klar und ich hab es auch nicht in DIESEM Sinne gmeint! Ich dachte eher an die auf Hunde abgestimmten Vorteile, die so eine "Hundepfeife" ja wohl haben muss.
: :und zum anderen, weil die Trillerpfeife extrem laut ist und somit nur/höchstens am Feld einsetzbar.
: Genau das ist eines der wichtigsten Argumente 'pro unhörbare Pfeife'
Das finden meine Nachbarn auch :-)
: Das ist nicht so schlimm, Du trötest im ja nicht im Wohnzimmer zum Spaß aus nächster Nähe in die Ohren!
Durchaus nicht...
: : Weil sie soll ihn eigentlich zum Herankommen motivieren - aber ohne Angst und Schmerz/Unbehagen.
: Eine Pfeife motiviert keinen Hund - das kannst nur Du!!!
: Und genau hier liegt das Problem...etwas später mehr dazu.
Doch in gewisser Weise schon. Lass mich mal erklären: Sammy wird durch seine Neugierde getrieben und muss natürlich sofort herausfinden was das für ein lustiges Pfeifen und Trillern ist und kommt auch sofort bei mir an, wenn ich pfeife (hab ihm das nie beibringen müssen, er hat nach kurzer Zeit das Pfeifen mit Herkommen und anschließender Belohnung oder Bestätigung verknüpft). Und weil er auf "Hier" nicht so gut und vor allem schnell kommt wie auf das Pfeifen, sehe ich das Trillern an sich für ihn als Motivation, vielleicht weil er das lustige Geräusch einfach immer noch interessant findet.
: Nur wenn Du die Pfeife so einstellst, dass auch Du selbst noch einen tinyweanyitzibitzi kleinen Ton hörst
Hab ich bereits getan, weil ich anfangs dachte die Pfeife wäre vielleicht kapputt *schmunzel* Ich habe ja eigentlich mit einer "lauten" Pfeife gerechnet.
: Diesen gefundenen Ton dann 'festzukleben' ist sehr sinnvoll! Danke Karli!
Auch bereits geschehen.
: Problem B: Pfeife gegenüber Ruf bewährt sich bei Hunden gut - denn die zeigt in ihrer 'Stimme' keine Emotion - die manchen Hund sonst in mancher Situation Übles ahnen lässt und daher vom Näherkommen abhält.
Dieses Problem kenne ich von vielen mir bekannten Hundebesitzern all zu gut. Wir haben das eher selten, weil ich ja eh weiß dass hysterisches Schreien und schimpfen in diesem Falle (nein, tschudigung, in KEINEM Falle) nix bringt.
: Allerdings - schmerzhaft oder nicht - der Hund kommt auf Pfiff, weil er es gelernt hat, nicht, weil ihm das angeboren wäre!!
Außer der Hund ist so neugierig wie Sammy... Natürlich ist die Verknüpfung nötig, aber wie gesagt hat er das eigentlich von Anfang an, wenn auch unabsichtlich, richtig gemacht.
: Wenn er nun diese Pfeife noch nicht kennt, wird er das Kommen auf diesen speziellen Ton auch erst lernen müssen - was von Pfeifenhersteller und Besitzer usw. gerne vergessen wird!
Och ne, das hatte ich auch nie erwartet. Finde es aber trotzdem schön dass er es schon kann
: Wie Du das jetzt 'durchsetzt'?
Danke für die tolle Erklärung!
: Die Einsatzmöglichkeiten dafür bei einem Hund, der bereits außer Sicht irgendwo ist - was ja in Zeiten wie diesen wohl ohnhin keiner mehr seien sollte - sind also beschränkt, aber da kannst Du ja 'am Feld' immer noch die Schiedsrichterpfeife zusätzlich umhängen haben.
Sammy entfernt sich eigentlich nie weiter als maximal 25 Meter und auch das nur wenn es etwas ganz besonders tolles zum schnüffeln gibt oder er mit einem Hund in ein Spiel vertieft ist. Bei halbwegs günstigen Windverhältnissen müsste er das doch hören oder?
: Viel Spaß beim 'Programmieren' der neuen Pfeife in die 'Software' Deines Hundes - und denk dran - verkabelt als Hardware ist die nicht!
Danke!
Melli und Sammy