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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hochfrequenzpfeife - Ja oder Nein?
20. Februar 2002 16:49

Hallo!

: Wie nett!

Warum? Viele Dinge lassen sich wunderbar selber basteln (Schleppleine, Target-Stick usw.) - weshalb sollte ich sofort in die Tierhandlung laufen?

: Wieso? Weil nur er sie hört ist sie nicht artspezifisch - viele andere Tiere hören sie auch gut!! Nicht einmal Fledermäuse brauchst Du dafür, auch schon Katzen...

Nein, das ist mir durchaus klar und ich hab es auch nicht in DIESEM Sinne gmeint! Ich dachte eher an die auf Hunde abgestimmten Vorteile, die so eine "Hundepfeife" ja wohl haben muss.

: :und zum anderen, weil die Trillerpfeife extrem laut ist und somit nur/höchstens am Feld einsetzbar.
: Genau das ist eines der wichtigsten Argumente 'pro unhörbare Pfeife'

Das finden meine Nachbarn auch :-)

: Das ist nicht so schlimm, Du trötest im ja nicht im Wohnzimmer zum Spaß aus nächster Nähe in die Ohren!

Durchaus nicht...

: : Weil sie soll ihn eigentlich zum Herankommen motivieren - aber ohne Angst und Schmerz/Unbehagen.
: Eine Pfeife motiviert keinen Hund - das kannst nur Du!!!
: Und genau hier liegt das Problem...etwas später mehr dazu.

Doch in gewisser Weise schon. Lass mich mal erklären: Sammy wird durch seine Neugierde getrieben und muss natürlich sofort herausfinden was das für ein lustiges Pfeifen und Trillern ist und kommt auch sofort bei mir an, wenn ich pfeife (hab ihm das nie beibringen müssen, er hat nach kurzer Zeit das Pfeifen mit Herkommen und anschließender Belohnung oder Bestätigung verknüpft). Und weil er auf "Hier" nicht so gut und vor allem schnell kommt wie auf das Pfeifen, sehe ich das Trillern an sich für ihn als Motivation, vielleicht weil er das lustige Geräusch einfach immer noch interessant findet.

: Nur wenn Du die Pfeife so einstellst, dass auch Du selbst noch einen tinyweanyitzibitzi kleinen Ton hörst

Hab ich bereits getan, weil ich anfangs dachte die Pfeife wäre vielleicht kapputt *schmunzel* Ich habe ja eigentlich mit einer "lauten" Pfeife gerechnet.

: Diesen gefundenen Ton dann 'festzukleben' ist sehr sinnvoll! Danke Karli!

Auch bereits geschehen.

: Problem B: Pfeife gegenüber Ruf bewährt sich bei Hunden gut - denn die zeigt in ihrer 'Stimme' keine Emotion - die manchen Hund sonst in mancher Situation Übles ahnen lässt und daher vom Näherkommen abhält.

Dieses Problem kenne ich von vielen mir bekannten Hundebesitzern all zu gut. Wir haben das eher selten, weil ich ja eh weiß dass hysterisches Schreien und schimpfen in diesem Falle (nein, tschudigung, in KEINEM Falle) nix bringt.

: Allerdings - schmerzhaft oder nicht - der Hund kommt auf Pfiff, weil er es gelernt hat, nicht, weil ihm das angeboren wäre!!

Außer der Hund ist so neugierig wie Sammy... Natürlich ist die Verknüpfung nötig, aber wie gesagt hat er das eigentlich von Anfang an, wenn auch unabsichtlich, richtig gemacht.

: Wenn er nun diese Pfeife noch nicht kennt, wird er das Kommen auf diesen speziellen Ton auch erst lernen müssen - was von Pfeifenhersteller und Besitzer usw. gerne vergessen wird!

Och ne, das hatte ich auch nie erwartet. Finde es aber trotzdem schön dass er es schon kann smiling smiley

: Wie Du das jetzt 'durchsetzt'?

Danke für die tolle Erklärung!

: Die Einsatzmöglichkeiten dafür bei einem Hund, der bereits außer Sicht irgendwo ist - was ja in Zeiten wie diesen wohl ohnhin keiner mehr seien sollte - sind also beschränkt, aber da kannst Du ja 'am Feld' immer noch die Schiedsrichterpfeife zusätzlich umhängen haben.

Sammy entfernt sich eigentlich nie weiter als maximal 25 Meter und auch das nur wenn es etwas ganz besonders tolles zum schnüffeln gibt oder er mit einem Hund in ein Spiel vertieft ist. Bei halbwegs günstigen Windverhältnissen müsste er das doch hören oder?

: Viel Spaß beim 'Programmieren' der neuen Pfeife in die 'Software' Deines Hundes - und denk dran - verkabelt als Hardware ist die nicht!

Danke!

Melli und Sammy

20. Februar 2002 16:52

Hallo!

: : Wie finde ich den "richtigen" Ton???
: Melli, der richtige ton ist der, auf den dein hund reagiert.

hmmm... reagieren tut er! Aber ich habe den Ton schon im Auto eingestellt und dann Zuhause einfach mal kurz ausprobiert - Sammy ist sofort gekommen. Kann ich davon ausgehen dass es auf Anhieb der richtige Ton war oder sollte ich mehrere ausprobieren?

Vielen Dank!

Melli und Sammy


20. Februar 2002 17:18

Hallo!

: probiers einfach auf welchen Ton Dein Hund gut reagiert.

Ich habe bereits einen Ton (unabsichtlich) eingestellt auf den er eigentlich gut reagiert. Sollte ich jetzt noch andere versuchen? Aber was ist wenn der Ton bereits ideal ist und ich ihn dann nicht mehr finde?

Ich glaube nicht, dass der Hund Schmerzen im Ohr hat von so einer Pfeife.

beruhigend! Schön, dass ich sie ohne weiteres einsetzen kann.

weil der Hund schlau genug war mich an der Art des Pfiffes zu erkennen (man kann ja auch mehr machen als nur einmal einfach reinzupusten) unabhängig von der Frequenz.

Ich habe auch vor Sammy verschiedene Befehle auf Distanz jetzt über die Pfeife beizubringen...

: Also ich denke Hunde sind einfach schlauer als viele Menschen meinen. Sie lassen sich nicht per Knopfdruck auf ein bestimmtes Gerät programmieren.

Da kann ich dir nur Recht geben!

: Du wirst es auch hinbekommen, dass Dein Hund auf die Pfeife hört, wenn Du es fleißig mit ihm übst, denn das ist m.M. nach viel wichtiger als eine bestimmte Frequenz zu finden.

Ja, da hast du sicherlich Recht, auch wenn er die Übung bereits verstanden hat werden wir natürlich noch fleißig weiter üben.

vielen Dank und liebe Grüße

Melli und Sammy

20. Februar 2002 18:03

Toll, dass Sammys Neugier so gefördert wurde, dass da die hardware-Basis schon da war - und Du so geschickt weas draus machst!

Die Reichweite sollte für Hundeohren schon so bei - je anch Wind und Wetter bei 100-200 m liegen, sagte mir mal jemand, der es wissen müsste - allenfalls individuell ausprobieren.

Meine ist, wenn ich ihr nichts interessantes biete - wie zu ihren Zeiten als 'Dritthund' oft schon mal weiter weg - da hilft dann nur noch der 'hörbare Piff' auf zwei Fingern oder der hörbaren Jagdhundpfeife.

Liebe Grüsse
Wiebke


20. Februar 2002 18:21

: Toll, dass Sammys Neugier so gefördert wurde

Ich habe nämlich, als er noch ein Welpe war, den "Hier"-Befehl hoffnungslos unterschätzt und als ich schon längst dachte er könne ihn bereits, wurde ich dann nur zu schnell eines besseren belehrt! Und jetzt bin ich um jede Erleichterung froh... ;-)

: Die Reichweite sollte für Hundeohren schon so bei - je nach Wind und Wetter bei 100-200 m liegen, sagte mir mal jemand, der es wissen müsste - allenfalls individuell ausprobieren.

Nein, 100 Meter darf er ohnehin nicht weg (sind meiner Meinung nach auch nicht unbedingt nötig), im Moment gibt es ohnehin nur Schleppleine (bis das Herkommen auch bei anderen Hunden in Sichtweite 100%ig klappt) bzw. äußerst kontrollierten Freilauf beim Stocki oder Balli-Spielen. Aber so kann ich mir wenigstens sicher sein dass er es auch aus größerer Distanz hören MÜSSTE.

: Meine ist, wenn ich ihr nichts interessantes biete - wie zu ihren Zeiten als 'Dritthund' oft schon mal weiter weg - da hilft dann nur noch der 'hörbare Piff' auf zwei Fingern oder der hörbaren Jagdhundpfeife.

Ich habe ihn eigentlich von Anfang an daran gewöhnt, dass Frauchen nicht automatisch auf ihn wartet, wenn er zu weit hinten bleibt oder vorausläuft, sondern gerne mal einfach umdreht oder in einen anderen Weg abbiegt. smiling smiley Seitdem hat sich das eigentlich nie mehr ergeben, dass er "mutwillig" sehr weit weg läuft.

Nochmals vielen Dank und liebe Grüße!

Melli und Sammy

21. Februar 2002 05:26

: Sammy ist sofort gekommen. Kann ich davon ausgehen dass es auf Anhieb der richtige Ton war oder sollte ich mehrere ausprobieren?
:
: Vielen Dank!
:
Hi Melli und Sammy

Die einfachste lösung und antwort ist meist die beste.

Dein hund hat dir geantwortet. Bleib bei der antwort!

Gruss
Karli