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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Mobbing/Rudelaggression
22. Februar 2002 12:46

Hallo,

: Wenn du meinst, daß es da Defizite gibt, dann mach es.
Was heißt Defizite. Wenn ich sehr stark darauf achte, dann ist das Problem - so scheint es mir- geringer. Wollte wissen, ob Du einen zusammenhang siehst.


: Wie setzt du das durch? Festtackern? :-)
Nee, aber wenn ich o.g. beachte, dann ist die Rute meist in der waagerechten, nicht hoch oben.

Ich find es nicht schön, einen Hund um mich zu haben, der ständig die Rute einkneift.
Kneifen tut sie nicht, nur ist do Rute eben weiter unten.


: Kenn ich :-). Die niederen sind die Kundschafter um ihren Rang zu erhöhen. Laß sie nicht so weit vorlaufen.
Áhja. hast Du luast, dies noch etwas weiter zu erkläören?


: Nee, brauchst du nicht :-). Aber mehr trennen.
:Mach ich ab jetz.


: Gruß
: Andreas
Danke Sonja

22. Februar 2002 13:47

Hallo,

: Was heißt Defizite. Wenn ich sehr stark darauf achte, dann ist das Problem - so scheint es mir- geringer. Wollte wissen, ob Du einen zusammenhang siehst.

ja, es kann Zusammenhänge geben, und wenn du das sogar merkst, dann mach es auf jeden Fall.

: : Kenn ich :-). Die niederen sind die Kundschafter um ihren Rang zu erhöhen. Laß sie nicht so weit vorlaufen.
: Áhja. hast Du luast, dies noch etwas weiter zu erkläören?

Zimen ( oder Trummler?) beschreibt es sehr schön.
Die rangniederen entfernen sich weiter vom Rudel, um als Kundschafter und Spione tätig zu sein und dadurch das Rudel rechtzeitig auf Gefahren und Verdächtiges aufmerksam zu machen. Je öfters ihnen das gelingt, desto eher steigen sie im Rang auf als wichtiges Rudelmitglied.
Der Rudelchef entscheidet nach der Meldung, wie auf diese Gefahr zu reagieren ist und ob es überhaupt eine ist. (stark verkürzt)
Ich seh genau dieses Verhalten bei meinen bei jedem Gassigang und ich entscheide letztendlich, wie auf das Verdächtige zu reagieren ist. Wird es ignoriert, vertrieben, bejagt oder angegriffen? Ich muß gelassen und souverän, aber blitzschnell die richtige Entscheidung treffen.
Wenn ich da aber versage, entscheidet der Hund und agiert, wie er es für richtig hält und schon habe ich den schönsten Kläffer, der alles ankläfft und jagt, was sich bewegt oder uns zuhause besuchen will. Ein Großteil der Probleme entstehen dadurch.
Oder aber wie bei dir, dein Rudel übergeht dich mittlerweile bei der Entscheidung, wie auf einen fremden Hund zu reagieren ist, weil du da anfangs falsch reagiert hast.
Ein sehr interessantes Gebiet.

Gruß
Andreas

23. Februar 2002 18:58

Hallo Sonja,
ich finde schon es ist ein Rangordnungsproblem bei euch,aber Du könntest es unter anderem auch mit verbesserter Signalkontrolle lösen.
Du solltest Alpha sein, insofern ist die Beurteilung der Dominanz deiner Hunde unter sich müßig.Wenn fremde Hunde kommen sollte sich Dein Rudel an Dir orienteiren u. abfragen durch Blickkontakt, was zu tun ist.
Deine Hundfe haben sich verselbstständigt,offensichtlich trauen sie dir die Entscheidung nicht zu. Also ich würde sagen "ja zu Hause stärker auf Deine Privilegien achten u. die Meute in ihre Schranken versetzen"
Bei der Signalkontrolle könnte es für Dich hilfreich sein,wenn die Hunde ohne Deine Erlaubnis überhaupt keinen Kontakt zu anderen Hunden aufnehmen dürften:
also Hund in Sicht:
-alles zu Dir
- alles bleibt bei dir
-du schickst einzelne Hunde los,die den anderen Hund kontakten dürfen
ansonsten passiert ihr fremde Hunde.
Damit demonstrierst Du, dass du die Lage im Griff hast.
Friedfertiges Verhalten, wie Beschwichtigungssignale usw. solltest Du fremden HUnden gegenüber massiv verstärken. Vielleicht ja mal die Super begehrten Leckerchen hervorholen, wenn fremde Hunde in Sicht sind u. die deinen sich noch neutral verhalten.
Das deine Hunde nicht gleich losstürmen wenn sie einen Hund sehen, kann man mit Bekannten ja gut in einer gestelllten Situation üben.
Also wenn mein Hund mit anderen Zoff anfängt (was zum Glück Vergangenheit ist) würde ich auch tätlich dazwischengehen. Das deine Meute denanderen einschüchtert ist nämlich schon Bestätigung für sie und ermuntert sie zu weiteren Attacken.
Das Löcher im Pelz die Folge sind, zeigt das die Situatiuon sehr ernst ist, nur um ihre Macht zu beweisen hääten sie das nicht nötig. Andere Hunde sind ja auch nicht so doof einem fremden Rudel gegnüber den Max zu machen u. derartige Verletzungen zu provozieren.
Ich glaube nicht, dass dies ein Rassebezogenes Problem ist, gerade die reinen Hüterassen ohne Schutzaufgaben an der Herde, bringen dies genetisch sicherlich nicht mit.

Hoffe du kriegst deine Meute in den Griff
Viel Glück
Suse


: Kann mir Jemand erklären, warum speziell Hütehunde so stark zu Mobbing und Rudelaggressionen neigen?
: Konkret: Es führt Jemand mehrere Hütehunde, in diesem Fall Berger, ein einzelner Hund taucht auf und schon geht das gerenne los. Meist gibt es Löcher im fremden Hund.
:
: Werden die Hunde einzeln geführt, passiert gar nichts.
:
: Was kann man dagegen tun?
: Danke für die Antworten.
:
: MfG Sonja