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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Gewissensfrage
21. Februar 2002 12:49

Hallo Sabine,

lange nichts voneinander gehört. Du hattest Dich nicht mehr gemeldet. Aber jetzt zu Deiner Situation:

: meine persönliche Situation wird sich total verändern.

Die familäre ??, bist zu zukünftig (hoffentlich nicht) allein mit Deinen Hunden? Andererseits hättest Du dann in Deiner Nicht-Arbeitszeit auch besonders viel Zeit für die Vierbeiner.

Nicht alle Hunde, deren Menschen arbeiten, sind arm dran. Du kennst meine Beiden doch, haben sie etwa unglücklich oder unausgelastet gewirkt. Die Vierbeiner kommen mit vielen Situationen oft viel besser klar, als wir uns das vorstellen können. Melde Dich doch mal wieder.

Viele Grüße
Elvira +Cara +Benji

21. Februar 2002 19:09

Hallo Sabine,
ich kann gut verstehen,daß du dir dein Hirn zermarterst.Würde mir auch so gehen.Hast du in der Mittagspause nicht Zeit mit den Hunden kurz rauszugehen?Das wäre natürlich ganz gut.Aber abgeben würde ich sie nicht,es sei denn du würdest merken,daß sie arg leiden.Aber sie sind doch zu zweit.Das müsste schon gehen.Ans alleinesein sind sie hoffentlich gewöhnt,sonst würde ich das mal trainieren.Ach ja,die Freizeit muß dann natürlich verstärkt den Hunden gewidmet werden,aber ich denke das ist sowieso klar.
tschüss,Sigrid und Co

22. Februar 2002 08:07

: Hallo Elvira,

doch ich werde alleine mit Hundis sein. Daher ja mein schlechtes Gewissen. Mehr auf dem privaten Weg.

Danke
sabine


22. Februar 2002 10:11

Hallo Sabine,

sch... Situation! An Abgabe würde ich allerdings auch erstmal nicht denken. Die Anschaffung eines Hundes in dieser Ausgangssituation wäre wohl nicht zu empfehlen aber so sieht es doch anders aus. Es wäre sicher schwer die Beiden gemeinsam unterzubringen und sie zu trennen ... Ich weiss nicht.

Was die Auslastung der Beiden angeht - sie sind schließlich zu zweit. Sicher wirst due Deine Freizeit in Zukunft vermehrt ihnen widmen müssen, aber das dürfte doch machbar sein.

Schön wäre es sicher trotzdem, wenn sie zwischendurch mal rauskommen würden um ihr Geschäft zu erledigen. Eine Hundesitter oder Ähnliches wäre da hilfreich.

Viel Glück und nicht Aufgeben!!!

Grüße Jenny

22. Februar 2002 10:44

Hallo Sabine,
das ist schlimm, aber vermutlich schlimmer für Dich, als für die Hunde.
Ich durfte während 9 Jahren 1-2 Hunde mit zur Arbeit nehmen. Dann wurde diese Stelle aufgehoben, ich war arbeitslos, versuchte mich selbständig zu machen, was mir aber im Moment das Überleben nicht sichert. Habe eine 50% Stelle gefunden. Ist aber NICHT Halbtags, sondern 10 Tage im Monat. Das Gute dran ist, dass es keine Bürozeiten sind, sondern 06.00 bis 14.30h oder 11.30h bis 20 Uhr. Ich habe so wirklich jeden Tag mehr als genügend Zeit für die Hundis und brauch nur jemanden, der mal schnell Gassi geht (da ich nur 30 Min Pause habe). Falls ich niemanden habe (was manchmal bei Wochenend-Dienst vorkommt), mach ich sie total müde vor der Arbeit (heisst schon mal um 03 Uhr aufstehen(!!) sind sie halt dann im Auto und dann kann ich in den 30 min Pause selbst mit ihnen Pinkeln gehen. Ich habe einen guten Hundesitter, welcher mit den Hunden im Rudel 2,5 bis 3 Stunden spazieren geht, nehme ihn aber im Moment nicht in Anspruch, weil Lianka glaubt, sie müsse die ganze Hundewiese kontrollieren und "Eindringlinge" vertreiben....Will ich das in den Griff bekommen, darf sie natürlich nicht zwischendurch Erfolgserlebniss haben.
Hast Du Deine Stelle schon oder suchst Du noch? Eine Stelle mit NICHT-Bürostunden hat schon enorme Vorteile...
Ich wünsch Dir alles Gute. Behalte die Hunde und suche eine Möglichkeit in diesem Sinne
Ich drück Dir die Daumen
Marianne
+ 2 Schwarze, welche immer gaaaanz glücklich sind, wenn ich wieder komme, aber Rudelführer geht ja manchmal auch alleine Hundefutter jagen....


25. Februar 2002 08:22

Hallo Sabine, Du Arme,
das ist ja eine blöde Situation. Ich bin allerdings der Meinung, dass das Weggeben der Hunde keine Löseung ist. Wie werden sie es dann haben und wie wirst Du Ihnen fehlen.
Dass Deine Hunde zu zweit sind, ist doch schon von Vorteil. Ich bin bei solchen langen Alleinseinzeiten (bei meinem Hund kommt es allerdings nur alle 2 Monate 1 mal vor) eigentlich immer sehr für einen Zwinger. Im Sommer muß meiner öfter mal ein paar Stunden alleine sein, weil es dann im Auto zu warm wird. Er gräbt sich dann immer wunderbare Kühlkuhlen und beobachtet von da aus, was so in der Umgebung los ist. Auch kann er sich mal mit den Nachbarn unterhalten, die ihn immer ansprechen, wenn er sich mal meldet. Im Haus wäre es mir zu öde für ihn.
Wenn Du vorher mit den Hundis immer noch eine schöne Runde drehst und Ihnen morgens nicht allzuviel zu fressen gibst, werden sie in der Regel auch nicht "Gassi" müssen.
Und dann hilft gegen Dein schlechtes Gewissen bestimmt noch folgende Überlegung. Was machen Deine Hunde, wenn Du den ganzen Tag zu hause bist? Wenn ich im Büro bin liegt meiner nur herum und pennt. Wenn er alleine ist tut er das auch meistens, nur dass er dann beim Einschlafen und Aufwachen vielleicht etwas trauriger ist. Das ist aber auch alles. Außerdem können Hunde nicht die Uhr. Sie merken keinen Unterschied, ob sie 5 oder 8 Stunden ohne Dich sind. Viel wichtiger wird ihnen sein, was passiert wenn Du da bist und da solltest Du Dein Augenmerk drauf richten, dass sie in der gemeinsamen Zeit auch gut ausgelastet werden und sinnvoll beschäftigt sind. Allerdings sollten sie nicht ständig am Zeiger drehen, denn dann fällt Ihnen das ruhig sein während Deiner Abwesenheit schwerer.
Ich bin mir sicher, dass für Deine Hund viel wichtiger ist, dass die Stunden, die sie mit Dir gemeinsam haben schön und sinnvoll sind, als dass dauernd jemand um sie herum ist, der es ihnen vielelicht halb so schön machen kann.
Es gibt viel mehr Hunde die längere Zeit alleine sind, als Du denkst (weil es kaum einer freiwillig zugeben will) und, da sie ansonsten tolle Menschen haben, trotzdem ein glückliches Leben führen. Da solltest Du Dich nicht von Zahlen auf einer Uhr beunruhigen lassen.
Und vieleicht findet sich die ein oder andere Möglichkeit, das Allein sein auch mal abzukürzen oder zu unterbrechen. Aber wenn sie der Stoffwechsel nicht zwingt werden sie eh nichts anders tun als schlafen und die Stunden nicht zählen, wenn sie ansonsten ein ausgefülltes Leben haben.
Ich wünsche Dir viel Glück für Dein weiteres Leben und dass Du bei allen persönlichen Problemen und auch wenn Du Sorgen und Kummer hast immer Hilfe und Unterstützung bei Deinen Hunden findest, um wieder fröhlich zu sein!!!
Silke