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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hund auf dem Sofa?
21. Februar 2002 12:17

: Also, wenn ich spazieren gehe und der Hund an der Leine zieht, ist es dann in Ordnung, wenn ich einen Leinruck gebe und danach nichts vom Hund verlange?

ja, das wäre zumindest methodengerecht. du solltest es dann mit einem
"nein" begleiten, um eben das "nein" als unangnehm zu etablieren, damit
eben dieses "nein" später auch ohne ruck funktioniert.

wenn der hund dann nicht mehr zieht, das heisst, der hund irgendwo
an lockerer leine um dich herum ist, kannst du nun das "fuss" üben.
und dieses fuss ist dann, weil du ihm das ja mit lob und leckerchen
angenehm machst, mehr oder weniger positiv belegt.
und nicht wie vorher üblich, wo das "Fuss" den leinenruck ankündigt,
also quasi ein strafsignal ist.

g, T.

21. Februar 2002 12:23

: Wenn ich meinem Hund einen Ball oder Leckerli vor die Schnauze halte, stolz erzähle, ich arbeite nur über Motivation, obwohl ich es nur mit Bestechung versuche OHNE Erziehung und mich dann bei dir ausweine, daß es, logischerweise, nicht funktioniert, dann liefer ich dir wieder ein Beispiel dafür, daß du behaupten kannst, daß man mit Motivation keinen Hund erziehen kann. Fakt ist aber, daß der Hund gar nicht erzogen ist, egal ob Motivation oder nicht.
: Genauso wie es gedankenlose Leute gibt, die ihren Hund schlagen, gibt es gedankenlose Leute, die ihrem Hund immer alles durchgehen lassen und es nur mit Bestechung versuchen. Beides ist keine Erziehung. Die letzteren sind stolz darauf, daß sie ohne Gewalt arbeiten, aber leider versäumen sie es ihren Hund zu erziehen. Und da du anscheinend nur solche gescheiterten Leute kennst, kommst du immer zu deinen Geschichten.
: Oft wird das Wort: ich erziehe nur mit Motivation auch als Ausrede für die eigene Faulheit oder Unsicherheit mißbraucht.
:
: Gruß
: Andreas

Hallo

Zuerst muss doch der Hund mal wissen, was man von ihm will. Und da funktioniert ein Bali oder ein Gudeli halt super. Aber dann wird irgendwann der Moment kommen, wo man das abbauen muss. Ich motiviere meine Hund im Training auch jetzt noch, aber sicher nicht mehr so häufig wie als wir anfingen zu trainieren. Und ehrlich gesagt, wenn ich einem meiner Hunde Fuss sage, und er reagiert nicht (obwohl er es ja haargenau weiss), warum sollte ich dann nicht mal etwas forscher werden?

Meine Hündin ist ein gutes Beispiel dafür, die hatte überhaupt keine Lust mehr Fuss zu laufen. Ob nun mit Bali oder Gudeli. Es war eine richtige Verweigerung. Ich habe sie dann 2 Wochen mit Fusslaufen verschont, und nach zwei wochen kam dann die Leine an den Hund. Als sie dann wieder zickig werden wollte, habe ich sie ein paarmal mit der Leine zurechtgezupft. Und nun läuft sie wieder Fuss wie vorher. Ohne Probleme (übrigens mit wedelnder Rute).

Jetzt kommt sicher, ich hätte meinen Hund überfordert etc. Aber dem war nicht so. Und es war ihr auch nicht zu langweilig, weil wir beim Training nie nach Schema X trainieren.

Will damit einfach sagen, dass Motivation eine super Sache ist. Aber halt nicht immer. Ein bisschen Druck muss da auch noch sein. Und besonders dann, wenn der Hund genau weiss, was man von ihm will.

Grüessli
Karin



21. Februar 2002 12:22

Hallo Thomas,

: ja, das wäre zumindest methodengerecht...........

Aber überflüssig, weil es hier nicht um eine Rangordnungsfrage geht und Leinenziehen nicht selbstbelohnend sein kann, wenn man nicht darauf reagiert!!!
Und weil zu leicht dadurch die Leine und das Ende an der Leine einen "unangenehmen Beigeschmack" bekommt......
Und weil die Negativeinwirkung offensichtlich von mir ausgeht- ALSO nicht im Sinne des Abbruchsignals!

Aber ich denke, dass du auf den Leinenruck ohnehin verzichtest, oder??? *ggg*

VG Alex

21. Februar 2002 12:40

: Hallo Claudia,
:
: ................ich denke, du solltest dir doch einmal die Zeit nehmen, die hier immer wieder stehenden sachlichen Postings zu lesen und verstehen zu WOLLEN!

Ich habe es am Ende unserer damaligen Diskussion verstanden, worum es Dir ging. Hier habe ich diesen Unterschied nicht sofort gesehen, tut mir leid!!!, aber jetzt sehe ich auch hier den Denkunterschied. Wieso so aggressiv wenn ich eben deshalb nochmal nachfrage??? Warum die Unterstellung, ich frage nach um pampig zu sein anstelle von nachfragen, weil ich es kapieren WILL???
:
: Verstehst du nicht den Unterschied zwischen einer (eventuellen) Rangordnungsfrage- Hund macht mir meinen Sitz- oder Liegeplatz streitig, oder will an mein Futter, oder verhält sich eventuell sogar aggressiv gegen mich UND deinem Beispiel "ignoriert ein von mir ausgesendetes Signal, dass für ihn KOMM, oder ä. heißen soll"???

Ich wiederum finde es nach meiner alten Denke unfair, meinem Hund einfach so ohne Vorwarnung ein Kissen nachzuschmeißen. Aber nachdem ich langsam den Untershcied verstehe, fange ich an das sogar langsam auch nachvollziehen. Und da unterstellst Du mir, ich will es nicht verstehen? Wieso hier diese allgemeine Agressivität, wenn man es als old-schooler oder wie Du es auch nennen magst einfach nicht gleich 1:1 versteht und es dann noch eine Zeit dauert, bis man es - viel wichtiger -auch für sich selber verinnerlicht und umsetzen kann?

Was ist daran schade?

21. Februar 2002 12:36

Hi P.H!

Zum Glück haben wir damit keine Probleme! Wenn doch, würde ich schon den Hund am Halsband nehmen u. ihn runterspringen lassen. Wenn der Halter natürlich gar nicht als "Überhund" akzeptiert wird, kann es dann zu Angriffen kommen - denke ich jedenfalls... Meine Hündin darf bei uns nicht auf das Sofa - sie benutzt es aber manchmal in unserer Abwesenheit, was mir aber wurscht ist. Bei Bekannten, die einen Hund auf dem Sofa tolerieren (da der eigene auch drauf darf), kommt sie auch auf's Sofa, springt aber auch auf Befehl wieder runter. Als sie kleiner war haben wir sie mit Spielzeug o.ä. runtergelockt, war aber kein großes Problem. Schläge oder ähnliches gibt es bei uns auch nicht! Aber ich bin schon - wohl wie Du? (auch im Hundesportverein) der Meinung, ein Hund sollte Befehlen gehorchen.... auf unserem Hundeplatz wird übrigens durch Spielen u. Leckerlies gelehrt (obwohl einige Mitglieder noch mit Stachelwürger etc. trainieren) Liebe Grüße Gabriela2

:


21. Februar 2002 12:44

Hi P. H.,

Dein ständiges Geschreibsel gegen das, was Leute Deines Schlages so abfällig "Motivationshündeln" nennen, wird langsam langweilig. Mir und sicherlich auch vielen anderen hir im Forum ist es völlig wurscht, ob Du was dazulernen willst oder nicht; meinetwegen kannst Du Deinen Konrad Most (selbst wenn Du ihn nicht gelesen haben solltest) weiterhin rauf- und runterbeten.

Zu Deiner (gut erfundenen) Story: Meine Hunde lümmeln sich auch im Bett herum, was in Ordnung ist, solange ich es nicht selbst benutzen will. Die Hündin, übrigens ein hervorragender Sporthund, schläft nachts am Fußende, der Rüde vor dem Bett. Drängelt sich einer der Hunde auf meinen Platz, mache ich mich so unangenehm im Bett breit, daß er schon wieder verschwinden wird. Mit 82 kg gegen 30 kg bin ich da im Vorteil. Da ich mich den Hunden sowieso seelenverwandt fühle, ist das Gerangele im (von Sand und Haaren bedeckten) Bett völlig normal. Ich kann mich nicht an eine Situation erinnern, daß ich mich hätte autoritär (durch Fellgreifen, Brüllen usw.) durchsetzen müssen; die Rangordnung ist sowieso klar.

Gruß, Attila