Hallo Claudia!

ja, die Sache mit der Leine! Dann noch den Brocken Hund am anderen Ende. Muss gestehen, da wird man nervös, aber, wie ich das hier auch mal erwähnt hab, haben wir das ganz gut durchs clickern hingekriegt, muss dazu sagen, dass wir aber auch sehr häufig mit Halti rausgehen, ich bin dadurch ruhig,( mein Hund hat so ca. 40 kg., ich bin grad mal 50 kg. schwer) und ich kann immer sofort sein Gekeife unterbinden, es wird immer weniger. Mittlerweile ist das Halti nur noch als Beruhigungsmittel für mich dabei. Eigentlich geht er so an der Leine sehr gut und zwar haben wir uns immer langsam fremden Hund genähert, immer nur so weit, dass meiner noch nicht nervös wurde. Dann bin ich stehen geblieben und habe gewartet, bis mich mein Hund ansieht und "click". Meist hat er sich noch dazu hingesetzt, das war dann noch viel besser, dafür hab ich ihm dann gleich einen Jackpot ausgehändigt.

Wir sind auch noch nicht so weit, an gleichgroßen Hunden direkt vorbeizugehen, das machen wir immer noch aus sicherer Entfernung, aber bei meinem Hund hats geschnackelt, wenn er einen fremden Hund sieht, orientiert er sich an mir, d. h. er schaut mich an und wartet erstmal ab... Wenn es geht, kann er ja dann zur Belohnung von der Leine und mit dem anderen toben. Dann lernt ers glaub ich ganz schnell, dass Frauchen sagt, wann was gemacht wird.

Versuchs mal, das klappt bestimmt.

Grüße, Emily

Hallo,

: Klar kann auch eine Sache ansich Spass machen (Hasen jagen, Springen,...), doch es geht dem Hund nicht primär darum, dass Herrechen zufrieden ist.

daß der Hund was macht, damit Herrchen zufrieden ist, ist Sekundärmotivation.

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: Wo ist die Motivation des Hundes "bei Fuss" zu gehen?

Daß es ihm bei entsprechender Ausbildung einfach Spaß machen kann oder ein soziales Bedürfnis erfüllt.

Gruß
Andreas

: Hallo,

: :
: : Wo ist die Motivation des Hundes "bei Fuss" zu gehen?:
: Daß es ihm bei entsprechender Ausbildung einfach Spaß machen kann oder ein soziales Bedürfnis erfüllt.
ja oder - weil Herrchen sich besonders darüber freut und entspannt ist und Hundchen sich auch freut, weil Herrchen sich freut.
nur so 'ne Idee.
Schmunzelnde Grüße
eve

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Hallo Claudia.
Ich möchte dir nur kurzw as zum spielen sagen. Wir haben seit 3 Wochen einen 2 (oder 3?) Jahre alten Bearded-Collie in unserer Gruppe. Er hat am Anfang nicht gespielt, hatte alles andere im Kopf nur nicht seinen Besitzer. Jétzt spielt er wie ein Verrückter :-)
Der Weg dorthin ist ganz einfach: Du musst interessanter werden als alles andere und das liegt ganz allein an dir!
Gott bin ich mir am Anfang doof vorgekommen, in der Welpengruppe haben wir sogar "Trocken"-Übungen gemacht ... wir haben gespielt ohne Hund, aber als ob er da wäre *g* Mittlerweile ist das für mich normal und meine Hündin interessiert, wennw ir spielen, sonst nichts. Es stimmt, dass du ihn dadurch mehr auf dich fixieren kannst, da du ihm etwas bietest, was er liebt! Du musst wirklich den kasper machen! Setz die höchste Stimmlage auf, die du zur Verfügung hast und dann wird "gepiepst": "yippie", "juhuuuuu", "jaaaaa", "super", "schubidubidu", mach dich wirklich zum Affen *g*. Und hüpf rum, spring weg mit dem Spielzeug in der Hand, hüpf auf und ab. Dreh einfach komplett durch. Du wirst stauen, wie deinem Hund plötzlich alles andere egal sein wird - nur du bist interessant. Dafür musst du wirklich alle Hemmungen ablegen und für deinen Hund wirklich anfangen rumzukaspern. Dann lass ihn auch mal die Beute bekommen, lass ihn reinbeissen, zieh mit ihm und dann lass los!!! Er muss gewinnen!!! Dann lob ihn, wenn er die Beute hat und renn von ihm weg (NIEMALS in seine Richtung rennen!!) und die Geräusche nicht vergessen! Wenn du Glück hast bringt er dir das Spielzeug, weil er weiterspielen will. Wenn nicht, lass ihn damit mal durchbrennen und sich freuen, irgendwann bringt er es dir. Und immer deine Piepsstimme-Rufe :-) weitermachen. Dann heisst es "aus", oder welche Kommando du auch immer hast, wenn er etwas loslassen soll. Er gibt dir das Spielzeug und bekommt SOFORT ein tolles Leckerli. Wenn du ihm nichts dafür gibst wird er dir das Spielzeug irgendwann nicht mehr geben! Dann wird das Spielzeug weggepackt. Im Laufe des Spaziergangs, wenn du merkst er achtet immer weniger auf dich - pak das Spielzeug aus und fang das Kasperle-Theater von vorne an :-))))) Meine Hündin ist ganz verrückt danach :-)) Sie lässt sich dabei total gehen und spielt was das Zeug hält :-)) Die Leute werden dich wohl etwas "verwundert" anschauen *g*, aber dafür hast du einen Hund, der dich liebt und gerne mit dir spielt! :-))))
Was ich dir gerade gesagt habe ist von Ekard Lind. Die Hundeschule in der ich bin erzieht nach der Lind-Art.
Falls du Interesse an seinen Erziehungsmethoden hast - er erzieht durch Beute (spielen)- und Nahrungstrieb. Schau mal auf www.lind-art.at
Er gibt auch Seminare, das möchte ich gerne mal hin. Durch seine Erziehungsmethoden hört der Hund einfach gerne und das ist wichtig! Oder vielleicht ein Buch von ihm? Es gib, glaube ich eines, das heisst "Richtig spielen mit dem Hund" von Ekard Lind.
Ich wünsche dir viel Spass und viele staunende Leute, wenn dein Hund so richtig aus sich rausgeht und du komische Geräusche von dir gibst :-)))
Erzählst du mir mal wie es funktioniert hat? (E-Mail: sweetsmilie@gmx.de)Es wird wahscheinlich nicht beim ersten mal 100%ig funktionieren, weil du das erstmal lernen musst (im Endeffekt lernen ja in erster Linie sowieso die Menschen und nicht die Hunde :-) aber immer Geduld :-)
Ich wünsche dir ganz viel Spass.
Viele liebe Grüße, Nadine