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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Jagdgebrauchshunde - in Privat-Hand
22. Februar 2002 12:33

: Hallo Nathaly -
: ich kenne leider nicht bei allen Jagdhundrassen die ursprüngliche Arbeit- ausser bei meiner Rasse.... was der DD -ausser Vorstehen macht- keinen Dunst- sorry.. Mein Posting war nur als Denkanstoss gedacht..da ich denke ein Hund der den Sauen hinterherwetzt - um eine geringere Verletzungsgefahr zu haben der Schwanz wohl eher abgenommen wurde...so hat mir es jemand erklärt..

Der Dogo Argentino wird/wurde auch zur Jagd auf Wildschwein und Puma gezüchtet. Der Schwanz bleibt trozdem dran (zumindest größtenteils), dafür werden die Ohren wohl als "gefährdet" betrachtet.
Wer soll da noch wissen was nun richtig und was falsch ist?

22. Februar 2002 12:40

Hi Nathaly,

: Wo ist denn die Verletzungsgefahr für einen DD an seiner Rute größer als bei einem Setter??
: Verstehe ich nicht.

Hab ich auch lange nicht verstanden, wurde aber von einem alten (ca.75) DD-Führer (Richter der Rasse war auch) aufgeklärt, dass der DD früher sehr viel in scharfem Schilf gearbeitet hätte, da sei es zu schlecht heilenden Verletzungen gekommen...

Er fände aber, dass es mit heutigem Wissen über die weitreichenden Funktionen der Rute und der Verlagerung der Einsatzgebiete der überwiegenden Zahl der DD, nicht mehr vereinbar sei gleich alle zu kupieren...sollte ein Hund tatsächlich ein entsprechendes Arbeitsgebiet haben und Probleme bekommen, dann könne man immer noch medizinisch indiziert kupieren...und dann hat er mir noch dringend von den gängigen Büchern über Ausbildung von Jagdgebrauchshunden abgeraten, viel zu gewalttätig, sein Votum. Ich war völlig überrascht, so ein alter Knacker und so eine erfrischende Ansicht.

Er meinte, über kurz oder lang würde auch die allgemeine Kupiererlaubnis für Jagdgebrauchshunde fallen...hoffen wir das Beste!

Grüße
Anke, die die lange Rute an Basko schon oft vermißt hat

22. Februar 2002 12:39

Hallo Malaika!

Soweit ich weiß, wird kein Jagdhund hinter einer Sau hergeschickt, zum Erlegen ist der Jäger da!
Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Ruten von Jagdhunden (DD, etc.) kupiert werden, weil sie beim Nachsuchen in Ästen, Unterholz etc. hängen bleiben können oder aufgeschlagen werden. Wenn der Jäger nun aber eine Ente oder Fasan schießt, das Viech in einen Busch fällt, muß der Steer mit seiner schönen befahnten Rute da doch auch rein-is meiner Meinung nach nix anderes...Nur, dass der DD oder DK rauhes, kurzes Fell hat, der Setter etc. ganz toll langes Fell, in dem sich Kletten etc. super verknoten. Mußte Nico schon ganze Fellbüschel erausschneiden.

Da verstehe ich dann nicht, warum man nicht einfach sagt, das das Rutenkupieren halt gemacht wird, um einem gewissen Standart zu entsprechen. Nein, man redet sich raus, dass es zum Wohl des Tieres gemacht wird-andere Jagdhunderassen haben dann wohl Pech und müssen ihre Rute behalten und bekommen zusätzlich noch langes Fell...super.

Ich glaube nicht, dass irgendwer auf den Jägern rumhacken will. Aber wie gesagt-es gibt solche und solche. Und-tut mir leid-Begriffe wie Teletakt etc. fallen oft aus Jägersmund...

Ich kenne sehr nette Jäger aber auch richtige Dumpfbacken. Ist halt wie bei allen Gruppen. Und ich habe auch keinerlei Problem damit, dass Jäger Tiere abschießen. So lange es keine Wölfe bei uns gibt, muss jemansd diesen Job ja übernehmen...:-)

Liebe Grüße!

Nathaly & Nico

22. Februar 2002 12:43

Hi Anke!

Aber grade der sEtter ist doch in erster Linie Entenapportierer,sprich, müßte sich demnach auch im Schilf etc. aufhalten...Da passiert dann nix an der Rute?

Liebe Grüße!

Nathaly & Nico

22. Februar 2002 12:51

Hi fin,

: Der Dogo Argentino wird/wurde auch zur Jagd auf Wildschwein und Puma gezüchtet. Der Schwanz bleibt trozdem dran (zumindest größtenteils), dafür werden die Ohren wohl als "gefährdet" betrachtet.
: Wer soll da noch wissen was nun richtig und was falsch ist?

Unser DD mußte nach einer Kollision mit Sau 2h unters Messer, Bauchfell und Ohr wieder zusammennähen....hätten wir den Bauch kupieren lassen sollen? *ggg*
Aber jetzt hat er´s raus, nochmal läßt er sich von einer Sau nicht anflicken...

Aber so wie Dogos jagen, nämlich als Packer, macht es wohl Sinn, die Ohren gleich abzuschneiden, dann muss man wenigstens nur den Rest flicken...Dogos nach der Jagd sehen schon recht heftig aus...meins wäre es nicht

Grüße
Anke + Meute



22. Februar 2002 12:50

Hallo ihr alle!

Ich muß jetzt auch noch meinen Senf dazu geben.
Ich habe jetzt meinen zweiten Jagdhund. Der erst saß fast die kompletten ersten 5 Jahre seines Lebens im TH und hatte Jagdtrieb.
Nico war vorher bei einer Jägerin (;-))und hat überhaupt keinen Jagdtrieb.

Ich liebe Jagdhunde einfach, weil es in meinen Augen von Charakter und Aussehen die tollsten Hunde sind. Und ich fände es schade, wenn diese Hunde nur von Jägern "eingenommen" werden dürfen. Zumal ich da auch so meine Zweifel hab, ob sie´s da alle so gut haben...
Ich denke mal, auch bei den Jagdhunden gibt es Showlinien (zumindest beim Setter, KlM auch, glaube ich, weiter bin ich nicht informiert) und dann sollte man sich doch so ein Kerlchen holen. Oder halt einen erwachsenen ohne Jagdtrieb.

Liebe Grüße!

Nathaly & Nico