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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Jagdgebrauchshunde - in Privat-Hand
22. Februar 2002 23:02

Hallo Karli!

: es hat ein anderen grund, warum ECHTE gebrauchshunde nicht zu sogenannten privatlern gehen.---sollen---.
: Maria, ruckzuck ist der hund gedeckt und schon liegen 10 im körbchen die nicht´s können.

Hmmm - der Vater meines Mix ist der Deutsch-Drahthaar eines Försters. Wenn das so einfach wäre, daß nur "Privatler" für plötzlichen Welpenzuwachs sorgen, hätte man das Problem bestimmt schon länger gelöst. Aber auch die Mama meines Hundes ist aus einer Gebrauchshund-Arbeitslinie, hat Papiere - und war trotzdem irgendwann Mama. Es gibt eine ganze Menge Mixe, bei denen beide Eltern Rassehunde sind. Ganz so einfach ist das Leben nicht!

Grüße, Kaya

22. Februar 2002 23:01

Hallo Kerstin!

: Aber man kann diesen Hunden einfach keinen echten Ersatz bieten für die Aufgabe, für die sie seit Jahrhunderten gezüchtet wurden. ("Ein Border Collie ist nur glücklich, wenn er Schafe hat und einen Hügel, auf dem er liegen und die Schafe beobachten kann"winking smiley

Ich weiß nicht - ich glaube, auch mit einem Rudel Gänse ist ein Border glücklich. Das wichtige ist das Hüten, nicht so sehr, was gehütet wird.

: Hätte ich einen DD oder DW oder Weimaraner, würde ich ihn auf die HZP vorbereiten. Dafür gibt es Kurse, man braucht kein lebendes Wild und Hundi darf einmal in der Woche das machen, wofür er geboren ist.

Genau dasselbe denke ich hier: Hundi will jagen, ob er Reh jagt oder Menschen, ist Übungssache. Wenn er als Rettungshund von klein an auf Menschenfährte und Menschengeruch gepolt wird, läuft der Jagdhund beim Suchen am Reh vorbei zum menschlichen Opfer. Und wer einmal einen Jagdhund bei so einer Suche gesehen hat, der weiß, daß dieser Hund dabei genau das macht, wofür er geboren ist - er jagt!

Grüße, Kaya

22. Februar 2002 23:02

Hallo Edith!

: Es müsste einfahc regeln geben: z.b. Abgabe in jede Hand: BH machen + 2 Fährtenprüfungen / Jagdprüfunegn.
: DAs würde auch erzielen, dass sich die Jäger mal mit ihren Hunden abgeben!

Was die Jäger angeht, hast Du recht. Und als Normal-Hundehalter mache ich gerne (Menschen-)Fährtenprüfungen - ob eine Jagdprüfung sinnvoll ist, weiß ich nicht. Wenn es dabei auch nur Teile gibt, bei denen es um die Suche von Wildspuren oder Wild geht, dann finde ich genau das nicht sinnvoll. Ich brauche einen Hund, mit dem ich an Katzen, Vögeln oder Hasen vorbeilaufen kann, keinen, der sie aufspürt. Also übe ich solche Sachen auch nicht.

Grüße, Kaya

23. Februar 2002 02:56

Hi Nathaly,
nee,nee, also in erster Linie ist der Setter Vorsteher! und dann schießt der Jäger das Rebhuhn oder so und dann apportiert der Hund.
Wasserarbeit *unter Vorbehalt meiner laienhaften Kenntnis* wurde nur ZUSÄTZLICH in die Ausbildung reingenommen! Und im Schilf hatte Fila eher mal Verletzungen an den Pfoten!
Liebe Grüße Sybille

23. Februar 2002 21:21

Hallo!
:
: Was die Jäger angeht, hast Du recht. Und als Normal-Hundehalter mache ich gerne (Menschen-)Fährtenprüfungen - ob eine Jagdprüfung sinnvoll ist, weiß ich nicht. Wenn es dabei auch nur Teile gibt, bei denen es um die Suche von Wildspuren oder Wild geht, dann finde ich genau das nicht sinnvoll. Ich brauche einen Hund, mit dem ich an Katzen, Vögeln oder Hasen vorbeilaufen kann, keinen, der sie aufspürt. Also übe ich solche Sachen auch nicht.
:


Nein nein, das hjabe ich auch nicht so gemeint: Jäger muss Jagdprüfung machen, nichtjäger macht FH.

Grüße
Edith

25. Februar 2002 10:34

Hallo,
ich kenne einige jagdlich geführte Jagdhunde. In unserer Gegend sind es vor allem DD, Teckel und Jagdterrier. In unserem Dorf ist wohl jeder 5. ein Hobbyjäger (es sind alles normale Leute und keine Doktoren) die in der Woche einem normalen 8 - 10 Stunden Job nachgehen.
So sieht dann auch der Tag des Hundes aus. Es ist nicht üblich, dass die Jagdhunde morgens vor der Arbeit (so wie mein Familienhund) ausgeführt werden. Auch denke ich, dass sich in der Regel die "Tätigkeit" Spazierengehen auf ein Minimun beschränkt oder gar nicht ausgeführt wird, bzw. nicht so abläuft wie bei unsereiner, wo man ja noch guckt, dass der Hund was Tolles zu sehen oder zu riechen bekommt.
Außerhalb der Jagdsaison passiert auch nicht so viel. Die Aktivitäten finden eigentlich hauptsächlich am Wochenende statt, (einige Jäger arbeiten in der Woche auch auswärts). Im Sommer kann es auch in der Woche mal passieren, dass die Hunde zum Einsatz kommen.
Wie sieht das dann für Nachbars Dackel aus? Er ist die meiste Zeit zu hause und wenn etwas geschossen worden ist, wird er geholt, sucht nach findet, hat seine Bestätigung und das war's bis zum nächsten Mal und das kann dauern, weil man ja als Jäger nicht ständig schießt. Durchs Revier spazierenderweise ist mir noch keine Jäger begenet. Man hält sich doch dann meist in den Abend- und Nachtstunden auf Hochsitzen auf. Bei der Maisernte ist es dann interessanter. Dann stehen schon mal mehrere Jäger mit Hunden auf dem Acker rum. Aber das passiert ja nun auch nicht ständig.
Also alles in allem sehe ich das Jagdhundleben auch nicht als anspruchsvoller an, als das eines sinnvoll beschäftigten anderen Hundes. Und Fährtenarbeit halte ich durchaus für eine sehr sinnvolle Beschäftigung. Eine 1000 Schritt Fährte ist für den Hund eine anspruchsvollere Beschäftigung (und auch glücklicher machend und anstrengender) als 10 km am Fahrrad laufen (es sei denn es ist ein Laufhund).
Silke mit fährtensuchendem Anton