Hallo Julia!
Ich würde an Deiner Stelle Asta sehr oft mit anderen Hunden zusammen lassen, nur vorher eben abklären, ob die anderen Hunde ängstlich sind (dann lieber erst einmal nicht).
Das fördert ihr Sozialverhalten.
Was auch helfen könnte; wenn Du ihr gegenüber dominanter auftrittst, so daß sie genau weiß, WER hier Streit beginnen und beenden darf (ich weiß, einige hier sind da ganz anderer Meinung, doch ich habe mit meinen Hunden mit dieser Methode sehr gute Erfahrungen gemacht.)
Die Retrieverhündin meiner Eltern ist übrigens auch so ähnlich im Verhalten. Sie ist normalerweise eine ganz friedliche Hündin, manchmal eher ängstlich. Allein würde sie nie einen anderen Hund angreifen, auch nicht, wenn dieser Angst vor ihr hat.
Ist sie jedoch in einem Rudel und dort tritt ein Streit auf, dann ist sie sofort auf der Seite der Starken und geht gegen die Schwachen vor. Als ich meinen zweiten Setter, eine junge Hündin, zum ersten Mal mitbrachte, stürzte sie sich auf das kleine Wesen und biß es in die Nase. Reine Eifersucht, schätze ich. Ich verpaßte Angie einen kräftigen Schlag und schrie sie an, während ich die kleine Setterhündin tröstend in den Arm nahm. Ich war erschrocken und stinksauer.
Doch seitdem kommen die beiden Hündinnen ganz prima miteinander aus, die Setterhündin ist jetzt 10 Monate alt und beide spielen seitdem sehr schön und vorsichtig miteinander. Die Retrieverhündin hat nie wieder auch nur Ansätze gezeigt, der Kleinen zu drohen, nicht einmal beim Fressen (wo das settermädchen noch ziemlich naseweis und dreist ist, mit meinem Rüden tauscht sie nämlich pro Futtergang mehrfach die Näpfe..)
Loslassen kannst Du sie sicher wieder von der Leine, nur eben kontrollierter, aber Du achtest ja jetzt schon darauf.
Das klappt schon!
Liebe Grüße
Daniela