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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
zu frühe Kastration/Verhalten?
26. Februar 2002 14:10

: Legitimer Standpunkt, nur muss man deswegen nicht alle, die eine Kastration haben durchführen lassen, aburteilen als Tierquäler,

wer tut das denn? die kastration tut dem hund doch nicht weh? er trägt
doch keinen bleibenden psychischen schaden davon... also, der vorwurf
"tierquäler" würde von mir nicht kommen.

aber, lass uns diesen gedanken doch doch mal weiterspinnen... angenommen
die rutenkürzung wird medizinisch korrekt mit (!) betäubung und mit
schmerznachbehandlung durchgeführt. dann könnte man diese kosmetische
korrektur doch auch weiter durchführen, oder? genau das gleiche bei
den ohren. warum nicht, wenn eine schmerzbehandlung begleitend
praktiziert wird?

welche nachteile hat schon der hund, wenn die ohren statt zu hängen,
nun stehen. na ja, und hunde haben jahrhunderte mit gekürzten ruten
gelebt, anscheinend waren die nachteile ja dort auch nicht so
gravierend....

also, wenn das eine ok ist, warum nicht auch das andere?

:sondern kann auch ihnen Verantwortungsbewusstsein zugestehen, oder?

nein, sehe ich so nicht. nur das vorangige interesse auf bequemlichkeit.

T.


26. Februar 2002 14:17

: aber, lass uns diesen gedanken doch doch mal weiterspinnen... angenommen
: die rutenkürzung wird medizinisch korrekt mit (!) betäubung und mit
: schmerznachbehandlung durchgeführt. dann könnte man diese kosmetische
: korrektur doch auch weiter durchführen, oder? genau das gleiche bei
: den ohren. warum nicht, wenn eine schmerzbehandlung begleitend
: praktiziert wird?
:
: welche nachteile hat schon der hund, wenn die ohren statt zu hängen,
: nun stehen. na ja, und hunde haben jahrhunderte mit gekürzten ruten
: gelebt, anscheinend waren die nachteile ja dort auch nicht so
: gravierend....
:
: also, wenn das eine ok ist, warum nicht auch das andere?

Siehst du den Unterschied nicht? Ohren und Rute kupieren dient einzig dem Erreichen eines "Schönheitsideals", eine Kastration einer Hündin bringt, neben der Vermeidung ungewollter Deckakte, eben auch einige gesundheitliche Vorteile mit sich bzw. minimiert einige Krankheitsrisiken.
:
: :sondern kann auch ihnen Verantwortungsbewusstsein zugestehen, oder?
:
: nein, sehe ich so nicht. nur das vorangige interesse auf bequemlichkeit.

Ist der einfachere Weg an sich moralisch verwerflich?

Ist ja schön, dass du genau weißt, was richtig und falsch ist. Manche Menschen machen sich die Entscheidung aber nicht so leicht und kommen dann möglicher Weise zu anderen Ergebnissen, ohne diese jedoch absolut zu setzten. Und das nenne ich verantwortungsvoll.

K & S


26. Februar 2002 14:45

: Siehst du den Unterschied nicht? Ohren und Rute kupieren dient einzig dem Erreichen eines "Schönheitsideals", eine Kastration einer Hündin bringt, neben der Vermeidung ungewollter Deckakte,

erkläre mir die unterschiede aus sicht des hundes. denn nur der hund
ist betroffen, und nur er hat über die unterschiede zu befinden. aus
sicht des hundes kann ich keinen (!) unterschied erkennen.

: eben auch einige gesundheitliche Vorteile mit sich bzw. minimiert einige Krankheitsrisiken.

tut mir leid, das ist ein argument... ich kanns gar nicht beschreiben.
es ist so weit hergeholt... da ist man nur noch fassungslos. meine
frage, die ich anderer stelle hier im thread schon (ich glaube mehrfach)
gestellt habe, wird einfach nicht beantwortet. tatsache ist, das ein
grossteil der frauen in späteren jahren ähnliche probleme haben.
warum beanspruchst du dann nicht auch für dich das recht, diese
angeblich gesunderhaltende operation für dich vorbeugend durch-
zuführen? warum nicht????

: Ist der einfachere Weg an sich moralisch verwerflich?

ja, er ist es dann, wenn du für deine interessen einen anderen die
kosten bezahlen lässt. und eine unnötige organentnahme mit
fadenscheinigen argumenten ist geradezu ein wucherpreis.

: Ist ja schön, dass du genau weißt, was richtig und falsch ist.

ich weiss das nicht, woher soll ich das auch wissen? ich habe keinerlei
ahnung. ich projiziere nur meine subjektiven elementaren interessen auf
den hund.
wenn du mir natürlich begründet und nachvollziehbar erklärst, dass
die interessen auf körpüerliche unversehrtheit eines hundes anders
gelagert sind als meine, lass ich mich gerne überzeugen.

ich sehe nur, bei schmerz flüchtet der hund, er zeigt angst vor
beschädigung, sein ganzen bestreben ist darauf ausgerichtet,
irgendwelche beschädigungen zu vermeiden. bei mir ist das ganz genauso,
ich habe genau die gleichen interessen.

aber das ist wahrscheinlich der unterschied zwischen uns: ich weiss,
dass mein hund "Einer" ist.

: Manche Menschen machen sich die Entscheidung aber nicht so leicht und kommen dann möglicher Weise zu anderen Ergebnissen, ohne diese jedoch absolut zu setzten. Und das nenne ich verantwortungsvoll.

verantwortungsvoll ist nur eines: die rechte eines anderen zu achten
und nicht die eigenen interessen höherwertig über die des anderen
zu stellen. denn dann spielt es keine rolle mehr, ob es sich um mensch-
hund handelt, oder ob mensch die rechte eines anderen menschen
missachtet. aus der sicht dessen, dessen rechte missachtet werden
besteht keinerlei unterschied.... und unrecht ist anscheinend immer nur
das, was einem selber widerfährt, niemals das, was man straffrei einem
anderen zufügt.

ich glaube, dass du vom begriff "ethik" allenfalls die erklärung aus dem
duden kennst. das ist jetzt kein vorwurf, sondern eher eine für
mich bittere feststellung. und leider ist das ein fast gesellschaftlich
etabliertes defizit. ich werfe dir auch nichts vor. aber für eine organ-
entnahme am lebenden tier gibt es keine sinnvolle begründung, ausser
dass sie jetzt im moment zur aufrechterhaltung der gesundheit
zwingend notwendig ist. da gibt es nichts dran zu drehen!!!

T

26. Februar 2002 15:16

: : Siehst du den Unterschied nicht? Ohren und Rute kupieren dient einzig dem Erreichen eines "Schönheitsideals", eine Kastration einer Hündin bringt, neben der Vermeidung ungewollter Deckakte,
:
: erkläre mir die unterschiede aus sicht des hundes. denn nur der hund
: ist betroffen, und nur er hat über die unterschiede zu befinden. aus
: sicht des hundes kann ich keinen (!) unterschied erkennen.

Da musst du fairer Weise aber auch eingestehen, dass ein Hund nicht - im menschlichen Sinne - "begreifen" kann, worum es geht. Letztendlich muss ich, als Rudelführerin, für meinen Hund entscheiden, und natürlich auch in seinem Interesse.
:
: : eben auch einige gesundheitliche Vorteile mit sich bzw. minimiert einige Krankheitsrisiken.
:
: tut mir leid, das ist ein argument... ich kanns gar nicht beschreiben.
: es ist so weit hergeholt...

Was ist daran weit hergeholt?

da ist man nur noch fassungslos. meine
: frage, die ich anderer stelle hier im thread schon (ich glaube mehrfach)
: gestellt habe, wird einfach nicht beantwortet. tatsache ist, das ein
: grossteil der frauen in späteren jahren ähnliche probleme haben.
: warum beanspruchst du dann nicht auch für dich das recht, diese
: angeblich gesunderhaltende operation für dich vorbeugend durch-
: zuführen? warum nicht????

Weil die Nebenwirkungen bei Frauen andere sind als bei Hündinnen. Aber wenn die Verhütungsbandbreite für Hündinnen ähnlich groß wäre wie für Frauen, würde sich manche Hündinnenhalterin vielleicht anders entscheiden. Bei Frauen wird zudem vielmehr in Vorsorge investiert als bei Hündinnen, bei Frauen ist die Anlage zudem meist erblich und auch in dieser Richtung kann viel präventiv unternommen werden.
Zuden gibt es einige elementare Unterschiede im Sexualverhalten von Hündinnen und Frauen, ist dir vielleicht schon mal aufgefallen. Und Frauen entscheiden sich selbst, ob sie Nachwuchs wollen oder nicht, meiner Hündin habe ich diese Entscheidung, die bei ihr sich in Trieben geäußert hätte, genommen.
:
: : Ist der einfachere Weg an sich moralisch verwerflich?
:
: ja, er ist es dann, wenn du für deine interessen einen anderen die
: kosten bezahlen lässt. und eine unnötige organentnahme mit
: fadenscheinigen argumenten ist geradezu ein wucherpreis.

Wo sind denn hierbei bitte "meine" Interessen, die meine Hündin bezahlen musste? Dass sie nicht werfen darf? Das hab ich im Interesse der potenziellen Welpen entschieden. Dass sie nicht an ihrer Gebärmuttervereiterung sterben musste? Okay, das war mein Interesse, wollte sie noch ein bisschen länger behalten. Dass ich ein Krebsrisiko ausschließen wollte? Ich glaube nicht, dass sie das haben wollte. Dass sie nicht 2x im Jahr ca. 2 Wochen an der Leine gehen muss und dann nicht ihren Trieben folgen darf? Sie ist sehr bewegungsfreudig und hasst es, wenn sie nicht rennen darf. Und die Triebe, s.o. Dass sie nicht scheinschwanger sein darf? Da kann sie glaub ich dankend drauf verzichten.
Wenn es um "meine Bequemlichkeit" nur ginge, hätte ich mir keinen Hund angeschafft, oder wenn, dann einen aus Plastik.
:
: : Ist ja schön, dass du genau weißt, was richtig und falsch ist.
:
: ich weiss das nicht, woher soll ich das auch wissen? ich habe keinerlei
: ahnung. ich projiziere nur meine subjektiven elementaren interessen auf
: den hund.
: wenn du mir natürlich begründet und nachvollziehbar erklärst, dass
: die interessen auf körpüerliche unversehrtheit eines hundes anders
: gelagert sind als meine, lass ich mich gerne überzeugen.
:
: ich sehe nur, bei schmerz flüchtet der hund, er zeigt angst vor
: beschädigung, sein ganzen bestreben ist darauf ausgerichtet,
: irgendwelche beschädigungen zu vermeiden. bei mir ist das ganz genauso,
: ich habe genau die gleichen interessen.

Ich gehe auch nicht gerne zum Zahnarzt, hab mich aber verstandesmäßig überzeugen lassen, dass das gut ist. Und Siouxsie hasst impfen bzw. Nadeln, das tut weh und sie würde gerne vorher wieder gehen - soll ich sie also nicht impfen lassen? Sie hasst TAs im Allgemeinen bzw. fürchtet sich vor ihnen, soll ich also, wenn sie krank ist, sie da nicht mehr hinschleifen?
:
: aber das ist wahrscheinlich der unterschied zwischen uns: ich weiss,
: dass mein hund "Einer" ist.

Schön. Ich weiß, dass es Siouxsie "Eine" ist.
:
: : Manche Menschen machen sich die Entscheidung aber nicht so leicht und kommen dann möglicher Weise zu anderen Ergebnissen, ohne diese jedoch absolut zu setzten. Und das nenne ich verantwortungsvoll.
:
: verantwortungsvoll ist nur eines: die rechte eines anderen zu achten
: und nicht die eigenen interessen höherwertig über die des anderen
: zu stellen. denn dann spielt es keine rolle mehr, ob es sich um mensch-
: hund handelt, oder ob mensch die rechte eines anderen menschen
: missachtet. aus der sicht dessen, dessen rechte missachtet werden
: besteht keinerlei unterschied.... und unrecht ist anscheinend immer nur
: das, was einem selber widerfährt, niemals das, was man straffrei einem
: anderen zufügt.

s.o.
:
: ich glaube, dass du vom begriff "ethik" allenfalls die erklärung aus dem
: duden kennst. das ist jetzt kein vorwurf, sondern eher eine für
: mich bittere feststellung. und leider ist das ein fast gesellschaftlich
: etabliertes defizit. ich werfe dir auch nichts vor. aber für eine organ-
: entnahme am lebenden tier gibt es keine sinnvolle begründung, ausser
: dass sie jetzt im moment zur aufrechterhaltung der gesundheit
: zwingend notwendig ist. da gibt es nichts dran zu drehen!!!

Ich habe an keiner Stelle von "Ethik" sondern von "Moral" geredet. Wenn du schon so schlau bist, dann lies doch bitte richtig.

Und abschließend bitte ich dich doch zur Kenntnis zu nehmen, dass ich dem TA damals nicht einen Haufen Geld vor die Füße geknallt hab, damit er einfach so, ohne irgend einen vernünftigen Grund meiner Hündin ein Organ entnehmen kann, sondern dass ich, als, im Unterschied zu einem Hund, vernunftbegabten denkenden Wesen (nein, ich spreche Hunden weder Gefühle noch elementare Rechte ab, nur die Fähigkeit zu "vernunftgeleiteter Einsicht"winking smiley das durchaus abgewogen hab (bzw. keine Wahl hatte, da sie sonst an ihrer Gebärmuttervereiterung gestorben wäre, also hab ich doch sehr eigennützig gehandelt) und auch jetzt im nachhinein zu diesem Schritt stehe.

Ich kann respektieren, dass andere Leute für ihre Hündinnen anders entscheiden. Aber ich weise den Vorwurf von "Verstümmelung" weit von mir.

K.


26. Februar 2002 15:32

Hallo Thomas!

: tatsache ist, das ein
: grossteil der frauen in späteren jahren ähnliche probleme haben.
: warum beanspruchst du dann nicht auch für dich das recht, diese
: angeblich gesunderhaltende operation für dich vorbeugend durch-
: zuführen? warum nicht????

Bei einem Vergleich von Hündin zu Frau wird mir in dem Fall fast schwindelig. Das mag ja noch eine moralische Möglichkeit des Argumentierens sein, aber mit Sicherheit keine biologische. Der humane und der canide Zyklus unterscheiden sich doch beachtlich, genauso wie das Sexualverhalten und dementsprechend auch die Hormone und Hormonauswirkungen. Da möchte ich, als Frau, doch mal darum bitten nicht ständig solche Vergleiche zu bemühen. Und was die vorbeugenden OPs bei Frauen angeht, so sind die nicht selten, frag mal deinen Frauenarzt. ;-)
Und wahrscheinlich würdest du dein Sexualverhalten und deine hormonelle Steuerung auch nicht gern mit dem eines Rüden verglichen sehen.
Wenn du mit Bequemlichkeit und Kosmetik argumentierst, dann ist das o.k., aber bitte nicht mit dem Körper einer Frau, denn da fängst du an Birnen mit Äpfeln zu vergleichen. Wenn moralisch argumentieren, dann menschlich, nicht in Bezug auf Frauenleiden, die mit Hundeleiden und -leben nix zu tun haben. Wenn biologisch argumentieren, dann bitte nicht so.

Nix für ungut, aber das geht mir zu weit.
Yna

26. Februar 2002 15:54

: Da musst du fairer Weise aber auch eingestehen, dass ein Hund nicht - im menschlichen Sinne - "begreifen" kann, worum es geht.

das ist doch aus sicht des betroffenen vollkommen irrelevant.
hast du die geschichte heute im radio gehört oder in der zeitung
gelesen, von diesem amerikanischen reporter, der von irgendwelchen
terroristen umgebracht.
reduziere diese geschichte auf ganz einfache faktoren: er hat
sein leben verloren für eine sache, die er vermutlich gar nicht
verstanden hat. das leben wurde ihm von leuten genommen, die aus
ihrer sicht moralisch gehandelt haben. denkst du, die leute
fühlen sich im unrecht? denkst du leute, würden sich den vorwurf
gefallen lassen, sie wäre im unrecht? erkläre mir den unterschied?

verstehst du das nicht? es geht nicht um hund oder mensch. reduziere
es auf eine ganz einfache ebene: das respektieren der subjektiven
interessen eines individuum auf körperliche unversehrtheit und das
es menschen gibt, die sich darüber hinwegsetzen.

morgen schon kannst du vielleicht schon betroffene sein, wenn sich
andere infach so über deine rechte hinwegsetzen.... gott bewahre dich
davor... aber niemand ist davor sicher.

:Letztendlich muss ich, als Rudelführerin, für meinen Hund entscheiden, und natürlich auch in seinem Interesse.

ja, das musst du sogar, und das sollst du auch.

: Und Frauen entscheiden sich selbst, ob sie Nachwuchs wollen oder nicht, meiner Hündin habe ich diese Entscheidung, die bei ihr sich in Trieben geäußert hätte, genommen.

das ist doch in ordnung. aber allein die verhütung rechtfertigt doch
nicht, dem tier unnötigeweiser organe zu entnehmen. dieser grund ist
keine rechtfertigung, weil sonst alle hündinnenbesitzer, einschlieslich
mir selber verantwortungslose idioten wären. weil wir eben auf andere
weise einer ungewollten schwangerschaft vorbeugen... eben durch
konsequentes aufpassen.

und dieses arguemnent "vorbeugende krankheitsverhütung", dann solltest
du deinem hund auch alle zähne ziehen, damit sie nicht von zahnstein
befallen werden oder gar faulen können. amputier ihm die pfoten,
damit er sich bloss keinen splitter in die ballen rammt, usw usw.

du machst es dir da "passend", wo es für dich bequem ist. so geht das
aber nicht.


: Wo sind denn hierbei bitte "meine" Interessen, die meine Hündin bezahlen musste? Dass sie nicht werfen darf?

ja genau, darum geht es.
die organentnahme, damit du es bequem hast und nicht aufpassen musst.
für mich ist dieser eingriff in die unversehrte indivildualität ein
unglaublich hoher preis.

: Das hab ich im Interesse der potenziellen Welpen entschieden.

nei, es kann keine ungewollten welpen geben, wenn du deiner fürsorge-
und aufsichtspflicht nachkommen würdest. dazu bedarf es keiner OP.

grinning smileyass sie nicht an ihrer Gebärmuttervereiterung sterben musste?

hör auf, ich habe dazu weiter oben schon was gesagt.

:Okay, das war mein Interesse, wollte sie noch ein bisschen länger behalten.

hatte sie die gebärmuttervereiterung? mönsch, dannn war doch die op
zwingend notwendig. das ist doch gar nicht die frage, darum geht es
doch gar nicht. denkst du wirklich, ich wäre gegen eine OP, wenn der
hund mittlerweile daran erkrankt ist? das wäre ja totaler unsinn.

grinning smileyass ich ein Krebsrisiko ausschließen wollte?

das steht dir nicht zu! und das ist das thema. weil du nur vorbeugend
ein einziges risiko ausschliesst, nämlich das, was dir bequemlichkeit
verschafft. und genau diese bequemlichkeit, das die wohnung nicht
vollgetröpfelt wird, das man nicht mit dem wischlappen hinterher-
laufen musss und und und,... das ist das verwerfliche an der gewaltsamen
organentnahme, allein aus dem grund der bequemlichkeit. und diese
vermiedenen krebsrisiko ist nach meiner einschätzung eine lüge.

:Ich glaube nicht, dass sie das haben wollte. Dass sie nicht 2x im Jahr ca. 2 Wochen an der Leine gehen muss und dann nicht ihren Trieben folgen darf? Sie ist sehr bewegungsfreudig und hasst es, wenn sie nicht rennen darf.

versuchs mal mit gehorsam, mit ausbildung, mit richtiger investierter
ausbidldungsarbeit. ich garantier dir, dein hund kommt auch trotz
läufigkeit zu dir jederzeit zurück. wenn sie das nicht tut, dann fehlt
es genau an dieser stelle mit ausbildung.

:Und die Triebe, s.o. Dass sie nicht scheinschwanger sein darf?

das ist ein trieb? war mir neu...

: Da kann sie glaub ich dankend drauf verzichten.

fällt dir nicht auf, dass du die sichtweise deiner hündin festlegst.
nicht das, was im hund vor sich geht ist massgeblich, sondern das,
was du ihr zugestehst. und das ist natürlich zufällig genau deine
sichtweise.

: Ich gehe auch nicht gerne zum Zahnarzt, hab mich aber verstandesmäßig überzeugen lassen, dass das gut ist. Und Siouxsie hasst impfen bzw.

mein gott.... ich bitte dich.... das kannst du doch unmöglich im ernst
meinen.... das unvermeidliche mit absolut überflüssigen zu vergleichen???

: Schön. Ich weiß, dass es Siouxsie "Eine" ist.

das zu sagen und danach zu handeln sind zweierlei.

: Ich habe an keiner Stelle von "Ethik" sondern von "Moral" geredet. Wenn du schon so schlau bist, dann lies doch bitte richtig.

was hat denn moral damit zu tun? moral hat doch damit überhaupt nichts
zu tun. wenn überhaupt, dann eben nur die ethik.

:...(bzw. keine Wahl hatte, da sie sonst an ihrer Gebärmuttervereiterung gestorben wäre, also hab ich doch sehr eigennützig gehandelt) und auch jetzt im nachhinein zu diesem Schritt stehe.

dann hast du doch auch zu recht gehandelt. das gleiche habe ich auch
machen müssen.... und das ist doch auch vollkommen in ordnung.

eine solche behandlung (ich spreche dann nicht mehr von op und
organentnahme) dient doch allein der wiederherstellung der gesundheit,
die eben im moment nicht mehr bestand. da wäre es doch eine schweinerei
das nicht zu tun.

: Ich kann respektieren, dass andere Leute für ihre Hündinnen anders entscheiden. Aber ich weise den Vorwurf von "Verstümmelung" weit von mir.

eine verstümmelung ist es, wenn es allein zur schwangerschaftsverhütung
durchgeführt worden wäre. da ist es gleichwertig, wie das ohrenkupieren,
und das rutenkupieren. und bisher hat noch niemand hier diese sichtweise
argumentativ widerlegt. und wie gesagt, das tierschutzgesetzt verbietet
genau dieses.

T.