Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Wie ans Fahrradfahren gewöhnen?
27. Februar 2002 21:03

: Hallo Katrin,
:
: du hast ja schon viele gute Tips zum Fahrrad und auch allgemein bekommen.

Gut, dass Du das so siehst, mir waren viele der Beiträge einfach zu
"wissenschaftlich".

Ich schreibe eigentlich nur nochmal weil ich auch einen sehr hektischen und teilweise sehr unbeherrschten Hund (auch aus dem TH) habe

Der Strolch hier ist aus schlechter Haltung.

: Ich fahre übrigens mit Halti, weil er neben dem "gleichmäßigen ziehen" auch noch die Angewohnheit hat, sich bei interessanten Schnüffelstellen wie ein Schlittenhund ins Geschirr zu werfen ohne das vorher anzuzeigen.
: Mit ein bischen Übung kriegt man das Fahren mit Halti ganz gut hin. Konnte es mir anfangs auch nicht vorstellen, aber es geht. Ich habe Merlin aber schon vorher für´s Spazierengehen sehr gründlich an die Führung über Halti gewöhnt. Falls du es benutzen willst, informiere dich bitte vorher genau über die Gewöhnung usw.

Halti ist überhaupt kein Problem, daran ist er schon gewöhnt und läuft
prima damit, gerade wenn andere Rüden kommen ist es sehr hilfreich, weil
er doch ganz schön stark ist. Ich hatte zwar auch schon mal daran gedacht mit "Halti" zu fahren, aber denkst es ist für den Einsatz auch
gemacht? Man kann den Hund damit ja auch leicht am Halswirbel verletzten. Aber eine Idee wäre es natürlich schon...
:
:Außerdem könntest du versuchen, ihn auf ein geeignetes Spielzeug auf dem er nach Herzenslust herumbeißen oder schütteln darf (z.B. Beißwurst) umzulenken.

Wie machst Du das mit dem schütteln? Meinem geb ich z.B. einen Spieltau,
dann schüttelt er wie blöd und bringt mir das Teil wieder, schubst mich
an, dass ich mit ihm raufe und was ich dann auch mache. Aber man sollte
den Hund ja nicht immer gewinnen lassen!?????

: Falls dein Gund mit Nervosität usw. noch mehr Probleme hat, könnten Bachblüten vielleicht hilfreich sein.
:
Nervös ist er eigentlich weniger, er hat nur furchtbare Trennungsangst und kann nach wie vor nicht alleine bleiben, was mich noch zur Verzweiflung bringt.

: Ich glaube nicht, daß das ein Versuch ist die Rangordnung in Frage zu stellen, das müßte sich dann noch in anderen Dingen äußern. ?

Ja, zumal er überhaupt nicht aggressiv ist, nur eben wahrscheinlich nicht ausgelastet. Sehr wahrscheinlich sogar.
:
: Kannst du deinen Hund eigentlich frei laufen lassen und hat er Kontakt zu anderen Hunden? Das würde mich nochmal interessieren, ging aus deinen bisherigen Postings nicht hervor.

Frei laufen lassen geht nicht, ich habs einige Male probiert, aber er
haut ab. Ist mir einfach zu gefährlich.
Er lebt mit meiner Dobi-Dame zusammen, mit der er auch gerne spielt, aber in letzter Zeit hat s öfters zwischen beiden gefunkt, weil er
ihr zu stressig bzw. zu aufdringlich wurde. Am Anfang ging mit anderen
Hunden gar nichts. Mittlerweile gibt es, zusammen mit meiner, fünf andere Hundemädels aus der Umgebung, die er mag und mit denen er spielt,
aber mit loslassen geht nichts. Aber für mich ist das ein toller Fortschritt, weil am Anfang hat er wirklich alles angekeifft.
Irgendwie glaube ich, dass es Unsicherheit ist.
:
Viele Grüße, Sam

28. Februar 2002 00:02


Hallo Heidrun,

heute müssen die Vereine sich genau überlegen, ob sie solche Methoden billigen. Die Staatsanwaltschaft geht solchen, gemeldeten Tierquälereien, nach.
Gerade gab es eine Durchsuchung auf einem SV-Platz, wo mit ähnlichen Mitteln gearbeitet wurde. Man wurde auch fündig, angespitzte Stachelhalsbänder etc.. Der Platz wurde vorerst geschlossen und der Verein mit seinen Mitgliedern hat ein Verfahren am Hals.
Das las ich kürzlich irgendwo im Internet.

Also, wenn man so etwas sieht, sofort etwas unternehmen.

Gruß,
Sibylle

28. Februar 2002 07:14

hei
tja,und fast alle hunde sind inzw wieder daheim,als ob nix gewesen wär.staatsanwaltschaft hin oder her.soweit zu tierschutz,nicht wahr???

gruss pat

28. Februar 2002 08:00

: Die erste Radtour mit ihr war eine Angstpartie ersten Ranges.

ist ja geradezu unverantwortlich. und der rat mit dem stachler ebenso.

meine erste fahrt mit meinen hund war einfach perfekt. no stress,
kein gehampel, nix. und später, als ich sie gelassen habe, hat sie mich
auf über 40 km/h gezogen.

wie haben wirs gemacht? zunächst mal hat sie eine gutes "fuss" gelernt.
wie man das ohne leinenruckerei macht, wurde ja schon besprochen. sie
konnte es also ohne leine.

dann hat sie gelernt , rechts neben dem fahrrad herzulaufen, während ich
es nur geschoben habe. beim leisesten anzeichen von rumgehamnpel folgt
ein sitz und eine auszeit. sie wollte mit gewalt los, aber jedesmal
hat sie genau das gegenteil erreicht, und zwar eine zwangspause von ca.
20 sekunden. in den anfängen haben wir uns eben nur im schneckentempo
fortbewegt. wie gesagt, der hund war immer abgeleint.

nachdem sie einmal begriffen hatte, dass es voran geht, wenn sie *gut*
läuft, war das thema gegessen. letztendlich hat sie die übung am erfolg
und misserfolg ihres eigenen verhaltens in relativ kurzer zeit erlernt,
und wir haben NIE mehr daran arbeiten müssen.

ich hatte es auch mit dem stachler probiert. aber es hat nicht
funktioniert, sie war einfach zu aufgedreht um darauf zu reagieren. und
glaub mir, ich weiss, wie man mit dem krallenhalsband umgeht.

: So sollte es binnen weniger Wochen funktionieren!

nee, deinem rat kann ich mich wirklich nicht anschliessen. und
ausserdem, finde ich einige wochen eindeutig zu lang.

Thomas




28. Februar 2002 08:11



Hallo Pat,

keine Ahnung, wenn Du mehr weißt, dann berichte doch mal.
Wenn es so wäre, zumindest ungestraft kommen sie nicht davon und vielleicht hat das ja eine abschreckende Wirkung. Auf jedenfall besser, als wenn garnichts passiert wäre.
Wichtig ist, dass solche Vorfälle in der Zukunft nicht mehr todgeschwiegen werden und dass nur hinter vorgehaltener Hand, darüber gesprochen wird. Lieber laut werden und Aufmerksamkeit erzeugen.

Gruß,
Sibylle

28. Februar 2002 09:11

Erstens sind alle Hunde unterschiedlich und brauchen unterschiedliche Methoden (auch der Abbruch eines Verhaltens durch Meidereiz gehört dazu);

nein, definitiv falsch. alle hunde lernen nach der gleichen methode.
ausnahmslos, alle.

es gibt da diesen unumstösslichen natürlichen grundsatz: ein tier
wird nichts unternehmen um einen angenehmen zustand zu beenden und
darüber hinaus sogar etwas unternehmen, um diesen angenehmen zustand
herbeizuführen oder aufrecht zu erhalten. Ein tier wird immer etwas
unternehmen, um einen unangenehmen zustand zu beenden und darüber
hinaus, wird das tier nichts tun, um diesen zustand herbeizuführen.

wenn du sagt, das jeder hund anders lernt, dann nimmst du anscheinend
an, dass hund in ihrem lernverhaltedn komplizierter sind, als
beispielsweise unsere kinder in der schule. da sitzen 20 zwerge in
einem raum und kriegen alle den gleichen stoff vorgesetzt. stell
dir vor, man würde da das gleiche beanspruchen wie für hunde, und
zwar eine individuelle lehrmethode.
und ganz nebenbei: hund sind nicht komplizierter als kinder, sondern
viel einfacher zu unterrichten. und ja, es gibt eine unterrichts-
methode, die für alle hunde gilt, für alle säugetiere, für alle
menschen... es ist die methdoe, die die natur ohne unterscheidung
für uns alle vorgesehen hat.

g., T.