Hallo Attila,
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: "nicht ziehen" und "fuß" zerlege ich grundsätzlich. Wenn der Hund das Zerren unterläßt und an lockerer Leine mit Schnüffelerlaubnis mitgeht, ist das ja für den Spaziergang völlig in Ordnung. "fuß" muß ich natürlich positiv verknüpfen: Futter, Spielzeug, Lob. "fuß" ist das vorbildliche Laufen am Knie auf dem Hundeplatz. Die Kombination Leinenruck + "fuß"-Gebrülle ist ja das Schlimmste, was es gibt.
Sorry, ja, ging nicht ums Fuß, aber grundsätzlich, ob der Hund nun Fuß lernt oder einfach nur für uns entspannend an der Leine geht, gibts da nen Unterschied? ich mein, außer dass es für Fuß ein Kommando gibt im herkömmlichen Sinne, man könnte ja auch "schlendern" (sorry, mir fällt nix besseres ein) für das Phänomen Hund geht an der d u r c h h ä n g e n d e n Leine als Ziel definieren, dieses Kommando wär nicht allseits bekannt, aber verstehst du, was ich meine? eigentlich seh ich da keinen unterschied.
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: Ehrlich gesagt, ich habe keine Lust, bei einem Hund von zwei oder drei Jahren mehrere Wochen damit zu verbringen, ihm das Ziehen an der Leine abzugewöhnen und in dieser Zeit von ihm durch die Gegend manövriert zu werden. Das mache ich mit Stachel und Wurfkette innerhalb zweier Nachmittage, dann ist der Weg für andere Ausbildungsinhalte frei. So habe ich die Hündin, als ich sie bekam, erst einmal "umgeschult".
Ja, du hast den Hund ja nicht von klein auf, erstmal Hut ab, dass du dich für einen erwachsenen Hund entschieden hast und damit verbunden sicherlich eine Menge mehr Arbeit hast als mit nem Hund, den du von Anfang an hast. Es ist eben echt der Zeitfaktor und dass man mit deiner Methode schneller zum gewünschten Resultat kommt.
Aber nur noch mal so zum Abschluss: Mein Hund hat mich anfangs auch nicht an der Leine durch die Gegend manövriert, immerhin bin ich ja auch noch ein selbständiges Wesen. Es dauerte auch nicht lange, bis er kapiert hatte, wies richtig ist.
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: Gruß, Attila
Grüße,Emily