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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hilfe, ein Hund kommt!
27. Februar 2002 05:49

Hallo Chrissi!

: : Am besten Leine lang und desinteressiert weitergehen
:
: Vielen Dank für deinen Rat. Leider bin ich mir sicher, dass mein Bärli nur auf die Gelegenheit warten würde, lange Leine zu kriegen.

Vielleicht tut er das am Anfang wirklich... Aber das ist eigentlich gar nicht sooo schlimm.

Dann würde er nämlich die volle Länge nutzen und ab durch die Mitte und ran an die Buletten!!

Sammy hat am Anfang genau gleich gedacht und gehandelt (bloß ist er auf jeden Hund zugestürmt zum Spielen, hat da aber auch auf taub geschaltet) - nach dem 3. mal mit vollem Karacho in die Leine rennen - die immerhin 10 Meter lang ist und er überhaupt nicht mehr mit dem Bremser gerechnet hat - hat er es aufgegeben und er bleibt bei mir.

: : Blickkontakt clickern.
:
: Allerdings ist Bärli so steif und starr vor Anspannung bei Fremdhunden, dass er dann auf gar nix mehr reagiert.

Da kann ich nur eines sagen: langsam die Ablenkung steigern, wie immer! Ist doch logisch, dass diese Übung, auch wenn sie daheim noch so super funktioniert, in solch einer Situation vorerst gar keine Chance hat.

Sollte ich ihn doch mal zum Blickkontakt bringen, dann nur für ein Sekündchen.

Na ist doch toll! Das ist doch eh schon sehr viel, für das Verhalten das du da schilderst! Kurz herblinzeln und Jackpot! Du solltest dann in dieser Situation aber versuchen den Jackpot wirklich interessanter als den anderen Hund zu gestalten (so funktionierts bei Sammy: größte Belohnung IST der andere Hund, also nix wie hin - was bei deinem Kleinen am besten zieht, das musst du nun selbst wissen).

: Also nochmal vielen lieben Dank für deine Tipps.

Vielleicht versuchst dus ja doch mal mit Leine lang, denn schlimmsten Falls rennt er eben mit vollem Schwung rein... oder aber er macht erstmal vor Überraschung Blickkontakt -- Jackpot!! Ich würds versuchen, auch wenn die ersten paar mal rein rennen nicht gerade die sanfte Methode sind *seufz* Ich hab bei Sammy auch Wochen lang herum gekasperlt - und nach 3 Tagen mit dieser Methode hat sichs schon sehr gebessert, mittlerweile rennt er nicht mehr hin.

: Viele Grüße

auch viele liebe Grüße

Melli und Sammy

27. Februar 2002 12:54

Hallo Attila,

also bei meiner Hündin würde das nicht funktionieren. Wenn die einen Hund sieht, kann ich Kommandos geben soviele ich will. In dem Moment ist sie einfach nur auf den Hund konzentriert und ich existiere gar nicht mehr. Sie ist aber nicht böse, sie will nur unbedingt hin und spielen. Meine letzte Hündin war wiederum superagressiv, da hat auch kein Kommando was genützt. Die konnte ich nur so schnell wie möglich weiterzerren.
Du schneidest an, daß man bei älteren Hunden keine Zeit hat sie zu konditionieren. Wie genau funktioniert das bei jüngeren Hunden? Meine Hündin ist jetzt 9 Monate und die Tipps mit Schleppleine und so, die ich schon bekommen habe, machen mich nicht sehr glücklich. Vielleicht hast du andere Tricks als die Schleppleine auf Lager.

Liebe Grüße
Jenny


28. Februar 2002 13:26

Hi Jenny,

: also bei meiner Hündin würde das nicht funktionieren. Wenn die einen Hund sieht, kann ich Kommandos geben soviele ich will. In dem Moment ist sie einfach nur auf den Hund konzentriert und ich existiere gar nicht mehr.

das kann ich nicht glauben. Wenn sie die Kommandos ohne Ablenkung (zu Hause im Garten) gelernt hat, würde ich sie unter leichter Ablenkung (Hunde gehen in der Ferne vorüber) ausprobieren, das "sitz" über einen hochgehaltenen Ball o. ä. verstärken, ggf. mit der Leine regulieren. Dann würde ich mich Woche für Woche ein wenig näher an die vorbeilaufenden Hunde begeben. Sollte mich wundern, wenn es so nicht funktionierte.

: Meine letzte Hündin war wiederum superagressiv, da hat auch kein Kommando was genützt. Die konnte ich nur so schnell wie möglich weiterzerren.

Womit Du letztlich die Leinenaggression unterstützt hast. Da wäre dieselbe Methode angezeigt wie oben dargestellt. Sonst würde es ja bedeuten, daß es Hunde gibt, die keine Konzentration auf den Hundeführer erlernen könnten, und das will nicht in meinen Kopf hinein.

: Du schneidest an, daß man bei älteren Hunden keine Zeit hat sie zu konditionieren. Wie genau funktioniert das bei jüngeren Hunden? Meine Hündin ist jetzt 9 Monate und die Tipps mit Schleppleine und so, die ich schon bekommen habe, machen mich nicht sehr glücklich. Vielleicht hast du andere Tricks als die Schleppleine auf Lager.

Was willst Du denn machen? Das Weglaufen verhindern?

Gruß, Attila