Hallo Sybille,
ich habe auch so einen "Scharrer", der in meiner Abwesenheit gerne an Türen kratzt (nämlich an denen, durch die ich verschwunden bin).
Wenn ich zu Hause bin, ist das mit dem Alternativverhalten schön und gut, nur brauche ich es dann nicht, weil er dann nicht kratzt. Und wenn ich nicht da bin, kann ich ihm schlecht was verbieten ;-)
: In der Ferienwohnung bekommt sie jetzt erst mal gepolsterte Booties an die Vorderpfoten!
Ähnlich habe ich es auch gemacht: allerdings habe ich nicht den Hund gepolstert, sondern die Tür ;-)
In meiner alten Wohnung hatte ich die Türen bis zur entsprechenden Höhe mit Pappe verklebt, so dass es nichts ausmachte, wenn er kratzte. Außerdem habe ich ein mit Duftöl beträufeltes Stoffstück in der Nähe der Tür angebracht, in der Hoffnung, ihn damit von der Tür fernzuhalten.
Nun sehen verklebte Türen nicht wirklich schön aus und außerdem "verschießen" sie im Sonnenlicht. Daher habe ich für die neue Wohnung ein großes Stück Pappe genommen und da eine Schlaufe dran gemacht. Jedesmal wenn ich weggehe, hänge ich dieses "Schild" von innen an die Klinke. Da kann Hundi kratzen, soviel er will und während meiner Anwesenheit zu Hause kann das Teil platzsparend hinter dem Schrank o.ä. verstaut werden.
Manchmal legt sich so eine dumme Angewohnheit mit der Zeit auch wieder. Das kannst du an den Kratzspuren auf dem Schild sehr schön "ablesen" und es vielleicht irgendwann ganz weglassen.
Vielleicht hilft dir das weiter?
Grüße
Katrin + Vlin (der in letzter Zeit kaum noch kratzt)