Hallo Sabine,
das kann ich mir denken, dass das mit dem umerziehen (des Hundes diesmal *gg*) lang dauert, denn immerhin treibt er dieses Bell-Spielchen nun schon über 2 Jahre mit mir. Am Anfang war es nur ein kurzes Wuffen, na, hat ja nicht gestört... dann ein paar Beller hintereinander... und nun wurde es zum Dauerkläffen. Seit es auch im Garten losgeht, hab ich beschlossen, das abzustellen.
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: er läuft frei und bellt, nimm ihn dann einfach an die kurze Leine und gehe zickzack und laß ihn nicht zum nachdenken kommen, ca. 1 Min. dann freilassen und mit Schleppleine sichern, sobald er bellt, wiederholen.....
Das ist die Sache mit den Übungen / Kommandos. Ja, das hab ich probiert. Z.B. mit Platz-Bleib oder Fuß gehen. Das funktioniert auch toll, nur: sobald die Übung beendet ist, geht das Gekläffe wieder los. Ich hab sogar den Eindruck, dass ihm die Übungen zwischenrein SPASS machen, immerhin belohne ich ihn ja auch mit Leckerchen oder Spiel dafür. Als Strafe betrachtet er es jedenfalls nicht.
: andere Möglichkeit: sobald der bellt, rein ins Haus und "Auszeit" (habe meinen schon mal ins Bad eingesperrt, danach ging´s besser).... solange er bellt, bekommt er seinen Willen einfach nicht
Das werde ich ab sofort tun, sobald er im Garten bellt (wegen der Stöckchen): rein mit ihm. Außerdem werde ich die "Vorratsstöckchen" nun so deponieren, dass er sie nicht mehr sieht.
: u. U. kann er etwas tragen, dann hat er einen Aufgabe und stellt darüber das bellen ein.
Ja, er trägt u. U. seine Stöckchen (i. d. Regel halbe Baumstämme) sehr gerne, wenn ich sie ihm ein paar Mal geworfen hab. Voraussetzung ist allerdings das Werfen. Danach schleppt er sie eine halbe Stunde durch die Gegend, bis das Bellen wieder losgeht.
: Ich habe meinen auch unterwegs schon mal an einen Baum gebunden und bin weitergegangen (ca. 15 m....) sobald er ruhig war, wieder auf ihn zu, bellen = Schritt zurück... das dauert, aber könnte auch funktionieren...
Das kann ich nicht tun, ich habe das, als er Junghund war, mal spasseshalber mit ihm gemacht. Ich war nur eine Minute ausser Sicht, aber er ist fast durchgedreht. Wenn ich ihn nun an einen Baum binde, schreit er sofort los. Ich bin auch mal auf einen Hochsitz geklettert, weil er im Wald zu weit vorgelaufen ist, ohne auf mich zu achten. Da hat er mich dann 20 min lang panisch gesucht. Ich wollte ihm eigentlich nur eine "Lektion" erteilen, und es hat ja auch geklappt, denn seither läßt er mich beim Spaziergang nicht mehr aus den Augen. Unerwünschter Nebeneffekt war aber: seither dreht er durch, wenn ich IRGENDWO raufklettere, und sei es auch nur, dass ich mich auf eine Holzbank stelle. Er wird dann total verzweifelt.
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: Du kannst auch eine "Blumenspritze" mitnehmen und jedes Mal wenn er bellt, auf seine Nase spritzen; für´s anschließende ruhigsein (am Anfang aus Schreck) mit einem Leckerchen, Streichelheit belohnen.
Die Idee ist prima. Einfach bei jedem Bellen einen Wasserstrahl zwischen die Augen. Darauf baue ich nun meine Hoffnung, denn ich kann mir gut vorstellen, dass das wirkt und er es auch schnell mit dem Bellen verknüpft. Soll ich ihn dann mit Leckerchen belohnen, sobald er ruhig ist? Oder besser nicht?
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Der "Umerziehungsprozeß" wird einige Tage/Wochen für euch beide in Anspruch nehmen
lol... Bandit war ja auch sehr geduldig, MICH umzuerziehen :-)))).
Danke für Deine Tips, der Blumenspritzentip wird unverzüglich in die Tat umgesetzt ;-)
Liebe Grüße
Claudia mit Bell-Bandit und Jason
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: mfg
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: sabine & simbär
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