Hi Simone,
ich habe die anderen Einträge nicht gelesen.
Also meine ganz persönliche Meinung ist, dass ein Hund in erster Linie ein Hund ist und abslout kein Wolf und der Mensch auch nur ein Mensch ist und weder Wolf nch Hund. Ziemen ist übrigens auch der Meinung, dass es o.k. ist seine Hunde so wie sie wollen durch die Gegend streunen zu lassen. Da hat er wohl auch vergessen, dass Hunde mal zu Haustieren gemacht worden sind, weil der Mensch irgendetwas mit ihnen machen wollte. Naja, soviel dazu, denn das hatte mich an seinem Hundebuch sehr verdutzt.
Ich mache es so wie ich es schon vor 25 Jahren gemacht habe, als ich noch gar nicht über Dominanz nachgedacht habe. Wenn mein Hund zu mir kommt und sich freut, dann freue ich mich auch, aufrichtig und ehrlich, so wie ich mich gerade fühle. Mein Mann hat es sogar drauf und untergräbt meine Stellung als Alpha total und begrüßt den Hund zuerst (der läuft ihm entgegen, während ich meistens am Schreibtisch sitzen bleibe). Trotzdem akzeptiert mich mein Hund immernoch, obwohl er ein sehr selbstbewußter Rottweilerrüde ist. Also, wenn man sonst keine Probleme mit dem Hund hat, sollte man sich das Zusammenleben nicht dadurch erschweren dass man stets und ständig darüber nachdenkt, ob man dies und das nun so oder so tun sollte und was dabei die Rangordnung macht. Das kann nämlich auch verhindern, dass man eine wirklich gute Beziehung zum Hund hat, weil man total verkrampft ist. Nur ein cooles Herrchen und Frauchen kann auch von einem Hund akzeptiert werden.
Grüße Silke + Anton