Hi Steffi!
: Danke für Deine Antwort. Du hast mich verwechselt mit einer anderen Steffi. Wir hatten noch nie Pflegehunde. Immer nur die eine.
Du hast Recht! *schäm* Ich weiß zwar überhaupt nicht wie, aber irgendwie hab ich deinem Posting noch was dazu gedichtet. ;-)
: Bei zwei Hunden kommt es vor allem bei der Zusammenführung auch immer sehr auf euch (also die Menschen) an, aber falls ihr da noch unsicher sein solltet, dann gibt es dazu auch Literatur.
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: -- Wäre für einige Tips vorab schon seehr seehr dankbar.
Gut. Mal sehen... wie gesagt Literatur ist schon hilfreich (zum Beispiel "Der Zweithund" von "Hab ich grad vergessen" aber findest du auch so bei amazon :-D oder "Hunde sind doch Rudeltiere" ein eher kritisches Werk zum Thema Zweithund von Gudrun Beckmann).
Egal ob Rüde oder Hündin, das erste Treffen IMMER auf neutralem Boden. Am besten sogar außerhalb eures altbekannten Spaziergeh-Reviers. Wenn möglich, dann gebt den Hunden Zeit, gerade wenn deine Hündin eher unsicher ist, dann braucht es einen souveränen Vertreter, der damit ganz gut zurecht kommt. Besprecht das mit dem Tierschutzverein oder sonstigen Personen, von denen ihr den Hund übernehmen wollt. Wie kommt deine Hündin denn mit Welpen oder Junghunden zurecht?
Anfänglich alle möglichen Streitpunkte (Fressen, Leckerchen, Spielzeug, etc.) wegräumen. Ich persönlich dulde keine Rangordnungskämpfe innerhalb der Wohnung, damit bin ich immer gut gefahren.
Auch wichtig die alte Hündin nicht zu vernachlässigen.
Körperlich auslasten, gerade die ersten Tage viel unternehmen, das verbindet und macht gleichzeitig schön ruhig und müde. :-)
Deine Stellung als Chef unmissverständlich klar machen, denn zwei Hunde tanzen dir schnell mal auf der Nase rum.
Und die allerwichtigste Regel ist: Nur die Ruhe! Die meisten Hundezusammenführungen scheitern nicht an den Hunden, sondern daran, dass die Menschen Unstimmigkeiten zwischen Hunden nicht ertragen können und den neuen Hund lieber schnell wieder zurück bringen. Das sollte möglichst nicht geschehen. Hunde kriegen sich in die Wolle, fast immer, bei mir auch mit meiner Hündin und mit Rüden. Da fliegen die Fetzen mit ordentlich Gezeter, aber passiert ist noch nie was. ;-)
: : Wenn die Damen sich erst einmal zusammen gerauft haben, dann sind sie oft ein untrennbares Team.
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: -- MMH, es heißt doch aber die unkastrierte unterdrückt die Kastrierte.
: Das wäre blöd.
Das wäre es zweifelsohne, aber das muss noch lange nicht stimmen. Woher hast du das? Kastraten sind nicht immer die Underdogs im Rudel. Außerdem müsste eure zweite Hündin nicht zwangsläufug kastriert sein, oder? Das bezog sich doch eher auf den möglichen Rüden!? Obwohl es nich unempfehlenswert ist, wenigstens eine der Hündinnen kastriert zu haben, da diese Zeit oft mit Spannungen verbunden ist.
Wenn ihr euch Zeit genug lasst den neuen Hund auszusuchen und kennenzulernen, dann wird es auch gut gehen, vor allem, wenn ihr euch noch zusätzlich informiert. Ich denke es geht auch mit einem Rüden, müsste man halt sehen. Eventuell kann man ja mal sehen wie er auf eine läufige Hündin reagiert.
Falls noch irgendwelche bestimmten Fragen sind, dann frag ruhig, ich werde gerne versuchen dir zu helfen.
So, bis bald,
Yna