Will nicht mehr an die Leine

Hallo,

mein Hund ist noch jung und übermütig (11 Monate) hört ziemlich gut (mittlerweile ;-) ). Nach dem Freilauf, Spiel o.sonstigem rufe ich sie ab, sie setzt sich vor mich. So weit - so gut. Ich nehme die Leine, will sie anleinen - da haut sie rückwärts ab, 5 Meter, dann setzt sie sich wieder. Ich komme näher - das gleiche Spiel. Was soll ich nur machen, es gibt halt Situationen, da muß sie gleich an die Leine. Leckerlies geben wir immer beim Anleinen. Sie hat aber generell Angst vor der Leine, obwohl ihr noch nie etwas schlechtes mit der Leine widerfahren ist. Wir haben eine ganze Zeit lang mit der Schleppleine gearbeitet, sie merkt aber ob Schleppleine oder nicht.

Ungeduldige Grüße
Sabine

Hallo Sabine
wer hat diese Probleme nicht auch schon gehabt. Bleib ruhig
und nerve dich nicht. (Der Hund merkt alles)
Als erstes würde ich sagen, gehe nie zum Hund. Er muss zu dir
kommen.
Als nächstes würde ich ihn mal an die Leine nehmen, wenn er
gar nicht muss. Beim Spielen, in der Wohnung, einfach so nebenbei.
Ohne Lob ohne Worte und lass ihn wieder wortlos von der Leine.
In solchen Situationen bist du als Mensch ohne Emotionen und für
den Hund wird dies zum einem normalen Ablauf. Geduld, Geduld und nochmals
Geduld. Aber wichtig scheint mir schon, dass du deinem Hund
niemals nachläufst. Brauche deine Stimme so wenig als möglich.
Mehr kann ich dir dazu nicht sagen.
Gruss
Robi

Hi

versuch die Leine mit etwas Positivem zu verbinden. Zum Beispiel vor dem Fressen leine sie an und gehe mit ihr zum Fressnapf. Vor dem rausgehen, leine sie an. Auf dem Spaziergang leine sie an und veranstalte wildes Spiel an der Leine und lass sie dann wieder frei. Leine soll nicht bedeuten: Scheisse, Spiel vorbei, langweiliges nach Hause gehen oder so. Lauf ihr nicht nach, fange sie nie ein, lass sie freiwillig zu dir kommen. Rufe sie auch ab, ohne sie an die Leine zu nehmen. Es soll einfach immer etwas Tolles bei dir passieren.

Gruss
Jenny

Hallo Sabine,

:Nach dem Freilauf, Spiel o.sonstigem rufe ich sie ab, sie setzt sich vor mich. So weit - so gut. Ich nehme die Leine, will sie anleinen - da haut sie rückwärts ab, 5 Meter, dann setzt sie sich wieder. :

Versuchst Du dann, sie von vorne anzuleinen? Vielleicht geht sie aus Unsicherheit rückwärts. Ich würde mal ausprobieren (falls Du es nicht sowieso schon machst), seitlich an sie heranzutreten. Vor dem Anleinen sprichst Du dann mit ihr oder streichelst sie (falls sie das mag). Manchmal ist es auch hilfreich, sich beim Anleinen zunächst hinzuhocken, aber nie hektisch dabei werden und gib den Hund oft wieder frei, ohne ihn anzuleinen.

:Ich komme näher - das gleiche Spiel.:

Laß Dich nicht auf das Spiel ein und ärgere Dich nicht.

:Leckerlies geben wir immer beim Anleinen.:

...und nach dem Anleinen könnten dann ja anfangs auch noch tolle Sachen passieren.....

: Sie hat aber generell Angst vor der Leine:

Versuche, daß Dein Hund die Leine positiv verknüpft. Dein Hund kann z.B. beim Fressen angeleint sein (würde ich aber nur machen, wenn sie dann nicht gestreßt ist), sie läuft neben Dir und Du hast die Leine einfach nur in der Hand, Du spielst mit ihr an der Leine......

: obwohl ihr noch nie etwas schlechtes mit der Leine widerfahren ist.:

Vielleicht ist das Anleinen am Geschirr für sie stressfreier?

Viel Erfolg

Anette