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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Nachtrag Kastrationsdebatte
04. März 2002 11:36

: Angenommen, es würde festgestellt, daß der Jagdtrieb, der ja schon viele Katastrophen provoziert hat und ohne Zweifel in dieser für die Hunde "unnatürlichen" Umwelt für sie selbst (und andere Tiere/Menschen) sehr hohes, unerwünschtes Risikopotential birgt, von, sagen wir mal, einer Drüse im linken Ohr hervorgerufen wird, würdet Ihr es kupieren lassen?



Hi Antja,

natürlich würden sie es, und zwar mit dem Hinweis auf jenes Risikopotential und "tierlieb" klingenden Begründungen wie: "Besser, ich opfere sein Ohr, als daß er jagend auf die Straße läuft und stirbt." Das klingt wie: "Besser, ich lasse sie kastrieren, als daß sie irgendwann Gebärmutterkrebs bekommt." Die "Eventualität", von der man gar nicht weiß, ob sie je eintritt (wobei im ersten Fall sogar noch steuerbares Verhalten vorliegt), wird durch einen "kleinen Eingriff" (zum Besten des Hundes selbstverständlich) unmöglich gemacht.

Gruß, Attila

04. März 2002 12:05

Hi,

also rein prophylaktisch schonmal nicht, wenn ich mir einen Hund zulege, dann mit allem normalen Drumunddran, evtl. kupieren, wenn das Jagdverhalten überdurchschnittlich entwickelt ist, auch mit entsprechendem Aufwand nicht kontrollierbar wird und Hund folglich nicht mehr artgemäß gehalten werden könnte und eine Umplazierung auch keine Lösung wäre...oder wenn die Drüse entartet ist.

Denke gerade über Katzen und Pferde nach...

Grüße
Anke + Meute



04. März 2002 12:29

Hi Thomas,

ich habe schon von Hunden in Japan gehört bei denen tatsächlich die Stimmbänder durchtrennt worden sein sollen :-(.
Ich hoffe mal das das nur ein schlechter Scherz war.

LG Nele

04. März 2002 12:51

Hy, Anke! Was könnte denn bei denen dran glauben müssen?! "Übermäßig ausgebildet" ist ja sehr dehnbar, ist es bei den Hündinnen das Gesundheitsargument, wird das ja bei Rüden gerne herangezogen: Hypersexualität, übermäßiges Raufen, Übermäßiges Zerren an der Leine (durfte ich mir erst neulich von einer Hundehalterin anhören, "ist jetzt wirklich viel besser" :-(( LG Antje

04. März 2002 13:48

Grüß Dich Nele,

: ich habe schon von Hunden in Japan gehört bei denen tatsächlich die Stimmbänder durchtrennt worden sein sollen :-(.
: Ich hoffe mal das das nur ein schlechter Scherz war.

Es ist kein schlechter scherz, in den USA sogar nicht unüblich. Auch ich habe hier schon einen hund mit durchtrennten stimmbändern getroffen.

tschüß Martin & Mirko

04. März 2002 14:03

Hi Martin, Nele und die anderen,

den Japanern ist alles zuzutrauen, ebenso unseren amerikanischen Freunden, mit denen wir "bedingungslose Solidarität" üben. Die wollen keinen Hund, sondern ein Tamagotchi, in jedem Fall ein Wesen, das sie nach Belieben zurechtbüscheln können, das nicht bellt, nicht beißt, keine Lüsternheit kennt, keinen Schmutz macht und zum Pelzmantel des Frauchens paßt, geschaffen, dem Menschen zu dienen und ihn aufzuwerten. Es ist ekelhaft. Hoffentlich holt diese Gesinnung die tierlieben Deutschen nicht bald ein.

Gruß, Attila