Hi Manja,
wenn es ein Rüde ist, wirst Du damit leben müssen, dass der Hund im Garten markiert! Ich weiß ja nicht wie groß der Garten ist. Wir erwarten gerade ein Kind (den markierenden Rüden haben wir schon) und ich habe mir über alles Gedanken gemacht, aber das Gepiesel im Garten ist etwas was mir diesbezüglich überhaupt keine Probleme bereitet. Hier sind auch regelmäßig viele kleine Kinder zu Besuch, die es bisher alle überlebt haben.
So eine Rüde pinkelt ja meistens irgendwo gegen. Also sollte man das Spielzeug nicht als Markierungsecke rumliegen lassen. Naja und die Rinde von den Bäumen, die mein Hund bepinkelt, muß das Kind ja nicht unbedingt abknabbern... Also unser Rüde hat hier so seine Stellen, da habe ich keine Bedenken wegen dem Kind. Allerdings haben wir auch 1200m² Fläche, was es wohl auch einfacher macht.
Wichtig ist, dass der Hund regelmäßig entwurmt ist, falls doch mal ein Mallheur passiert. Aber was bekommt das Kind von Hundepisse, außer dass es eklig ist? Die Frage klingt zwar sehr provokant, aber ist durchaus ernst gemeint. Wenn der Garten nicht zum Hundeklo mutiert, sollte das Kind eigentlich keine Probleme damit haben.
Die Pieselstellen werden im Sommer wenn es weniger regnet sowieso zum Schutze der Gewächse regelmäßig mit dem Schlauch abgespritzt, was nach meiner Empfindung von Hygene auch reicht. Ich gehöre aber auch zu denen, die ihr Obst in der Regel ungewaschen vom Strauch und Baum verspeisen (bloß bei zuviel Sand muß ich Wasser benutzen)
Wenn es eine Hündin ist, dann ist es sowieso viel einfacher (nach meinen Erfahrungen). Ich denke, wenn man sie anfänglich nur unter Aufsicht raus läßt und es dann wie beim Welpen macht (sobald sie ansetzt nach draußen und dort loben) müßte sie auch gartenrein zu bekommen sein. Unsere Hündin war jedenfalls sehr pingelig und hat sich immer gemeldet, damit sie aus dem Grundstück raus kann.
Ja und Kackehaufen legt selbst der Rüde nur im äußersten Notfall in den Garten.
Die spezielle Problematik eines Auslandshundes kann ich nicht beurteilen. Kann mir jedoch vorstellen, dass es u.U. schwieriger sein kann (wenn nicht in der Wohnung dann zumindest im Grundstück) wenn das bisher ein Streuner war.
Hat es einen besonderen Grund, dass es ein Hund aus dem Ausland sein wird?
Grüße Silke