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Hund hat Heimweh in Tierpension

geschrieben von Rolf(YCH) 
Hund hat Heimweh in Tierpension
04. März 2002 15:38

Hallo

Ich besitze einen 4-jährigen Riesenschnauzer Rüden.
Der Hund ist sehr stark an mich gebunden.
Der Hund ist 4-jährig, sehr aktiv, und ist immer um mich herum.
Jetzt ist es so dass ich pro Jahr 1-2 mal in die Ferien will und dies auch mal ohne Hund.

Wir haben eine tolle Tierpension gefunden in der der Hund mit einem Weibchen zusammen einen Zwinger hat und auch ausgeführt wird. Bei der Eingewöhnug haben wir den Hund zuerst eine 1/2 Stunde dann eine Stunde und zuletzt 1 1/2 Stunden aleine gelassen.
Die ersten 2 male hat es relativ gut geklappt das 3mal hat er nur vor der Tür gewinselt.

Ich vermute dass das sich der Hund frühstens nach 1-2 Tagen an die Umgebung gewöhnt.

Meine Fragen:
Hat jemand Erfahrung mit einem Hund der Heimweh hat(te)?
Wieviel ist zumutbar, gewöhnt er sich sowieso daran?

Besten Dank für Eure Hilfe



04. März 2002 16:43

Hallo,

: Wieviel ist zumutbar, gewöhnt er sich sowieso daran?

gar nicht zumutbar.
Warum die schönste Zeit des Jahres ohne Hund verbringen?
Womit hat er diese Strafe verdient?

Gruß
Andreas

04. März 2002 17:01

: Warum die schönste Zeit des Jahres ohne Hund verbringen?
: Womit hat er diese Strafe verdient?

Die Bindung zwischen mir und meinem Hund kam nicht von daher dass der Hund nie mit darf. Aber auch ich habe zum Teil geschäftlich zu tun teilweise über mehrere Tage und auch einmal im Jahr will ich ohne Hund in die Ferien weil ein Flug meiner Meinung nach nicht zumutbar ist.

Es soll keine Strafe sein, aber auch ich musss teilweise Sachen machen die mich nicht gerade begeistern!


04. März 2002 17:47

hallo,

klar wäre es super, könnte der Hund immer mit.
Hundepension ist natürlich schon in gewisser Weise stressig, wird sie gut geführt, hält sich der Streß allerdings in einem vertretbaren Rahmen (meine Meinung).
1/2 bis 1 1/2 Stunden ist natürlich keine Zeit für einen Hund, sich einzugewöhnen.
Ich würde den Hund 2 Tage dort hinbringen, zB Montags morgens hin, Dienstag abend abholen.
Meine Erfahrung (ich hab in einer HP gearbeitet). Nur bei wirklich wenigen mußten wir sagen, daß der Hund eine Pension nicht überstehen würde. Alte, pensionsunerfahrene Hunde haben wir nicht genommen.
"Stammgäste" (also Urlaubshunde, die 1-2 mal jährlich kamen) haben sich sehr gefreut zu kommen. Selbst Chow-Chows, denen ja nachgesagt wird, lieber zu sterben als ohne ihren Besitzer zu sein, haben gefressen und mich begrüßt etc.
Sind die Hunde erst mal da, die Besitzer weg und ein bis zwei Tage vergangen, arrangieren sich die Hunde sehr gut mit der neuen Situation.
Man sollte als absoluter Kritiker schon auch bedenken, daß immer mal was sein kann, man die Hunde vorübergehend nicht betreuen kann, und dann? Ein Hund, der Pension schon kennt und umgekehrt, kennt man eine gute Pension, ist beiden denke ich, geholfen.

Mein damaliger Hund (war auch ehemaliger TH-Hund) und mein Husky waren 2x in einer HP, einmal für 4 Wochen und einmal für 2. Sie haben es ohne Probleme überstanden, hatten keine Neurosen oder Zwingerphobien etc. Klar, optimal wars wohl nicht, manchmal gehts aber nicht anders
Liebe Grüße
Christine

04. März 2002 18:03

Hallo!
Meine Eltern sind sehr reiselustig und einmal im Jahr fliegt die ganze Familie irgendwohin (Amerika, Jordanien, Afrika, ...) Ich fände es eine Qual für meinen Hund wenn er 8-10 Stunden in Gepäcksraum, eingepfercht in eine Hundebox ausharren müsste. In den Gepäcksräumen eines Flugzeuges ist es übrigens auch unheimlich kalt und der Hund hat ja keine Möglichkeit sich zu entleeren, wo auch? Wir haben unseren Hund immer bei einer Freundin meiner Mutter untergebracht. Dort hat es ihm recht gut gefallen. Leider konnte ihn dann die Freundin nicht mehr nehmen und wir haben ihn ins Tierheim in Pension gebracht. Dadurch dass mein Hund die Tierpfleger kannte (wir haben ihn vom Tierheim) fühlte er sich nicht unwohl, er durfte auch am Vormittag frei im Gebäude herumlaufen oder mit den anderen Hunden auf der Wiese sein. Allerdings hat er nichts gefressen, das war aber nur beim ersten mal als wir ihn in Pension im TH hatten, später hat er dann gemerkt, dass wir ihn immer wieder holen kommen, ausserdem beauftragte ich meinen Freund jeden Tag ins Tierheim zu fahren und mit meinem Hund gassi zu gehen (mein Freund hat leider keine Zeit für den Hund weil er arbeiten muss). Ich habe meinen Hund am liebsten die ganze Zeit in meiner Nähe, allerdings denke ich dass man wegen einem Hund nicht alle Chancen in die Welt hinauszukommen verwerfen muss. Wenn man die Möglichkeit hat den Hund unter tierfreundlichen Bedinungen mitzunehmen ist das natürlich super, was kann schöner sein als ein Urlaub mit seinem besten Freund?

:Wieviel ist zumutbar, gewöhnt er sich sowieso daran?
Sagen wir so, der Hund gewöhnt sich sicher daran, aber ob er "glücklich" ist? Warum fragst du nicht jemanden aus deinem Bekanntenkreis, jemanden den der Hund kennt und wo du meinst das dein Hund gut aufgehoben ist? Oder du könntest einer Vertrauensperson bei dir wohnen lassen, solange du weg bist, dann ist der Hund wenigstens in seiner gewohnten Umgebung?

mfg
Christina


04. März 2002 18:12

Hallo,

: Es soll keine Strafe sein, aber auch ich musss teilweise Sachen machen die mich nicht gerade begeistern!

das ist nicht vergleichbar.
Sorry, aber ich habe für deinen Wunsch kein Verständnis.
Und schon gar nicht, wenn du vorher siehst, daß er leidet.

Gruß
Andreas