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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hunde den ganzen Tag allein Zuhause
04. März 2002 22:54

Hallo Dave,
also bei uns siehts ähnlich aus. Ich gebs wirklich zu, auch auf die Gefahr hin, dass man hier gleich zerrissen wird. Du hast ja schon viele Vorschläge bekommen, halbtags arbeiten - sorry, aber das kann ich mir bei den heutigen Unterhaltskosten nicht leisten - , Hundesitter - fremde Personen würd ich nie in meine Wohnung lassen, bin vermutlich "berufsgeschädigt" - etc. Natürlich hat man ein schlechtes Gewissen, aber auch wir waren egoistisch und wollten nach dem Tod unseres Rüden wieder einen neuen Hund (erwachsen). Bei uns geht es einigermaßen, da ich durch meine gleitende Arbeitszeit, das Haus oftmals erst gegen 10 Uhr, manchmal auch später verlasse. Mein Mann ist gegen 16/17 Uhr zu Hause. Morgens geht er etwa 30 min zur ersten "Pullerrunde", ich gehe dann noch mal zwischen 45 und 60 min, bevor ich zur Arbeit starte. Nachdem mein Mann wieder zu Hause ist, gehts für etwa 1-1,5 Std. in den nahegelegenen Park, damit sie auch Hunde zum Toben trifft. Wenn ich dann abends gegen 19 Uhr komme, treffe ich mich mit einer Hundebekannten zum Spaziergang von noch mal 60 oder 90 min. Gegen 23 Uhr gehe ich zur letzten Runde, etwa 15 min. So läufts in etwa in den Wintermonaten in der Woche ab. Wenn die Tage länger werden, fahren wir auch einmal in der Woche in den Wald,in der Badesaison gehts dann zum nahegelegen See. Natürlich sind wir von der Arbeit mitunter schrecklich "gerädert", aber wir beide vertreten die Auffassung, dass Hundi - wenn sie schon allein bleiben muss - wenigstens genügend Auslauf haben soll. Ausserdem ist es auch entspannend. Die ganze Aufmerksamkeit gehört nach der Arbeit nur Cookie. Im Frühjahr bis Herbst fahren wir von freitags bis sonntag Abend in unseren Garten. Dort ist dann auch immer ihr Hundekumpel, der Hund meiner Schwiegereltern. Schwiegereltern werden auch manchmal zum Hundesitting eingespannt. Ich fahre dann Cookie morgens hin und mein Mann holt sie nach der Arbeit ab.
An den "Winter-Wochenenden" treffen wir uns seit neuestem zu einer Gassi-Geh-Runde im Umland mit mehreren Hundebesitzern. Dies ist besonders toll, da Cookie ausgiebig mit anderen Hunden durch den Wald toben kann.

Viele Grüsse
Sandra & Cookie

05. März 2002 07:39

: Wir haben 1 Cocker Spaniel Fräulein und ein Labrador Fräulein. Sie warten den ganzen Tag Zuhause, da wir beide 100% arbeiten müssen. Für viele ist das ein sehr umstrittener Gedanke. Dehalb nimmt es mich wirklich wunder was "der Rest der Welt" darüber denkt.
: Natürlich kommen wir am Abend nachhause und sind für die beiden da. Es kann aber auch vorkommen dass man dermassen "gerädert" ist, dass man den beiden nicht mehr die 100%-ige Aufmerksamkeit schenkt. Kennt man unsere Damen, sieht man dass sie total fröhliche Naturen sind. Ich habe aber trotzdem ein sehr schlechtes Gewissen. Muss ich das wirklich haben? Mein Traum ist es, viel mehr Zeit für die beiden zu haben, oder einen Beruf zu haben wo sie mitkommen können. Was für Berufe gibt es aber schon, die Hunde erlauben? Ich suche schon lange nach einer Lösung. Ein 'Hundesitter' kommt nicht in Frage. Was denkt Ihr darüber
hi
ich hatte im letzten mai gewollt 1x junge katzen, ich gab nicht mal jemanden eine katze ab, der den ganzen tag arbeitet, geschweige würde ich einen hund in solche 100 % arbeitende hände geben. ich habe auch zwei hunde und vier katzen. doch es würde für mich überhaupt nicht stimmten meine tiere tag für tag solange alleine zu lassen. sag mal, und die lassen euch die wohnung heil? man hört ja immer wieder von fällen wo die hunde nur stundenweise alleine sind und da alles zerlegen.

05. März 2002 07:53

Hallo Dave,

Es ist für mich unvorstellbar einen Hund den ganzen Tag alleine zu lassen.
Ich hatte auch noch keinen Hund, der nicht mehrmals am Tag für sein "Geschäft" rausgemußt hätte. Als sie alt wurden war es noch öfter nötig.
Müsst ihr wirklich BEIDE 100% arbeiten?

Liebe Grüsse von Susi & Ronni

05. März 2002 09:39

Hi,

: soll ich Dir mal was sagen? Bei vielen Hunden in der Hundepension damals hatte ich das Gefühl, sie sind richtig froh, endlich mal Urlaub von ihren Besitzern zu haben:-)


Ob das wohl daran liegt, dass die meisten Leute, die ihre Hunde im Urlaub in eine Pension bringen lieber gar keinen Hund haben sollten...?

;-)

Grüße Silke


05. März 2002 10:03

Hallo,
confused smileyie warten den ganzen Tag Zuhause, da wir beide 100% arbeiten müssen.

Was heißt den ganzen Tag?

:Ich suche schon lange nach einer Lösung. Ein 'Hundesitter' kommt nicht in Frage. Was denkt Ihr darüber

Warum kein Hundesitter?
Eine andere Lösung kann nur sein, weniger zu arbeiten. Meine Mutter hat wegen dem Hund, den ich mit 10 Jahren bekam, immer halbtags gearbeitet und mir dadurch ermöglicht, eine Lehre und ein Studium zu absolvieren. Es war ja auch ihr Hund. Als der Hund im alter von 17 Jahren starb, hat sie erstmals wieder an ihrer "Karriere" gebastelt.

Ich hatte dann einige Jahre keinen Hund und habe mir erst wieder einen angeschafft, als beruflich die Möglichkeit bestand, den Hund mit einzubeziehen. Habe einmal die Arbeitstelle wegen Konkurs wechseln müssen und meinem neuen Chef unmißverständlich die Bedingungen erklärt unter welchen ich bei ihm anfangen kann.

Sicher kann man sich besonders glücklich schätzen in so einer Lage zu sein, aber die Lage habe ich mir mit harter Arbeit selbst erschaffen (und muß sie ebenso hart erhalten).

Wäre ich nicht in dieser Situation hätte ich mir leider keinen Hund anschaffen können.

Also wenn Jobwechsel nicht geht, dann sollte man doch einen Sitter finden. Ja und wenn das nicht geht, weiß ich auch nichts.

Grüße Silke

05. März 2002 09:57

Hallo Nica
Nein, die Hunde sind sehr ausgeglichen. Sie halten die Wohnung absolut in Ordnung, da wir uns um sie kümmern wenn wir nachhause kommen. Unsere gesamte Freizeit geht natürlich an die Hunde. Und das mit Freude und viel Liebe. Umsonst sind sie ja nicht so ausgeglichen. Habe auch meinen Tierarzt gefragt und er sieht das Problem eher nach 12 Stunden allein. Und solange sind sie ja nicht allein. Dazu kommt dass man mal Ferien hat, mal ist man krank zuhause, mal hat der eine frühe Feieraben mal der andere.... also im Ganzen gesehen ist es ja nicht so dramatisch. Und ich denke man spürt seinen Hund u. wenn man Seelische verkümmerung feststellen würde, ginge es einem selber wohl auch ans Lebendige.
Gruss, Dave