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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Dominanzprobleme
05. März 2002 15:46

Hi Sascha!

Vielen Dank! Ich werde es weiterleiten!

LG, Tanni


05. März 2002 15:58

Hi Gabi!

: wenn es soweit ist, dann braucht Deine Bekannte "Hilfe von aussen".
Das habe ich ihr auch gesagt, denn das ist ein paar Nummern zu groß, um das allein zu lösen!

: Denn sie kann sich offensichtlich nicht durchsetzen und wenn die Situation so eskaliert, dann wird es langsam echt gefährlich.

: Sie soll sich einen kompetenten Hundetrainer suchen !!
Ja, man bekommt Angst, wenn man da zusieht. Und die Intervalle, in denen der Hund das Verhalten zeigt, werden immer kürzer! (Er zeigt das Verhalten schon länger, aber nie in dem Maße- da wurde viel früher schon etwas versäumt! Der Hund ist jetzt knapp 3!)
:
: Schreib doch mal wo Du herkommst, vielleicht kann hier einer was empfehlen.
Nördliches Ruhrgebiet. Kennst Du jemanden im Raum Bochum/Dortmund?

LG, Tanni und die zwei Labbi-Jungs
: Liebe Grüße
: Gabi


05. März 2002 17:09

Hi,

habe mal 2 Links rausgesucht:
[www.ig-hundeschulen.de]
[www.bestfriends-bochum.de]

Die Inhaberin der 2. Sache habe ich mal bei einem Vortrag erlebt - das hörte sich okay an - in action habe ich sie nicht erlebt.

Viel Glück
Gabi

05. März 2002 17:22

Hallo Tanni,

: vom schnauzengriff, der manchmal ganz nützlich ist.
: Aber was tust du, z.B. wenn Dein Hund Dich anknurrt, wenn Du einen Schnauzengriff machst? Oder ist er dann gestört, weil ein normaler Hund weiß, was ein Schnauzengriff bedeutet?
:

Warum sollte der Hund gestört sein? Im Gegenteil, alles was Du so an Doris schreibst, scheint ausnahmsweise mal tatsächlich ein Dominanzproblem zu sein. Sprich, Frauchen ist absolut nicht in der Lage, Chef zu sein. Da helfen auch diese von Dir angesprochenen Massnahmen nicht, so von wegen Mensch zuerst durch die Tür, weg mit den Privilegien etc. Und eigentlich ist Hundi doch noch recht gutmütig, wenn er sich einen Schnauzengriff von einem rangniedrigeren gefallen lässt.
Also, wie gesagt, die von Dir angeführten Massnahmen bringen nichts, wenn Frauchen nicht Alpha ist. Und anscheinend signalisiert sie Hundi, dass sie eben nicht Alpha ist. Alpha wird man nicht durch so lächerliche Sachen wie "Mensch geht zuerst durch Tür", "Hund darf nicht auf's Sofa". Diese Massnahmen können angezeigt sein, kurzfristig. Dann aber muss sich Mensch ganz gewaltig ändern. In seiner ganzen Einstellung. Sprich, Mensch muss von innen raus signalisieren "Ich bin der Boss". Wenn Mensch nur äusserlich sagt "Ich bin Chef" aber die innere Einstellung nicht dazu hat, sprich unsicher oder gar ängstlich ist, dann merkt das Hund, und dann bringt das ganze Getue absolut rein gar nichts.
Das einzig wirklich Sinnvolle, das deine Bekannte machen kann, ist professionelle Hilfe zu holen. Nur, auch das nützt nichts, wenn sie ihre innere Einstellung nicht ändert.

Gruss Cindy

05. März 2002 17:31

Hi Cindy

: Im Gegenteil, alles was Du so an Doris schreibst, scheint ausnahmsweise mal tatsächlich ein Dominanzproblem zu sein.
Hab ich mir auch gedacht. Eben weil er das vor allem dann zeigt, wenn sie ihm seinen Status nehmen will. Er fühlt sich dann "doof angemacht" und wehrt sich. Man sieht auch ganz eindeutig: ist die Situation dann in seinem Sinne geklärt, ist er ganz locker und gelöst. Für ihn ist die Sache dann erledigt,

: Also, wie gesagt, die von Dir angeführten Massnahmen bringen nichts, wenn Frauchen nicht Alpha ist. Und anscheinend signalisiert sie Hundi, dass sie eben nicht Alpha ist.
Ja!

:Alpha wird man nicht durch so lächerliche Sachen wie "Mensch geht zuerst durch Tür", "Hund darf nicht auf's Sofa". Diese Massnahmen können angezeigt sein, kurzfristig.
Ich habe gedacht, daß wäre schonmal ein Anfang. Und außerdem, muß ich ehrlich sagen, hab ich nicht gedacht, daß man als Mensch so wenig Dominanz ausstrahlen kann, daß so etwas passiert. Ich habe immer gedacht, ein gewisses Maß an Respekt hätte ein Hund eh immer- bedingt schon durch den 24-h-Kontakt mit dem Menschen und der Bindung und dem Vertrauen, die sich aufgebaut haben. Naja, war wohl eine falsche Annahme.

grinning smileyann aber muss sich Mensch ganz gewaltig ändern. In seiner ganzen Einstellung.
Die Frage ist jetzt nur, ob eine Person sich so ändern kann. Ich hatte so etwas befürchtet und habe ihr gestern gesagt, sie müsse sich unter professioneller Anleitung ändern oder den Hund abgeben. Davon wollte sie aber gar nichts hören.

LG, Tanni


05. März 2002 17:47

: Ich habe mal eine Frage: Was kann man tun, um die Rangordnung für einen Hund klar zu machen- außer das Übliche: nicht zu viele Privilegien gönnen, Mensch geht als erster durch die Tür, isst zuerst, initiiert ein Spiel, bestimmt mit wem wann gespielt werden darf, Mensch bestimmt Laufrichtung und -tempo, aus der Hand füttern etc...und im Falle eines Aufbegehrens Schnauzengriff und / oder Alpha-Wurf?

mein hund geht grundsätzlich durch jede tür zuerst, hat in der wohnung
eigentlich ne menge privilegien, initiiert fast immer das spiel, in dem
sie mich auffordert, isst mal vor uns, mal nach uns, wie's gerade so
passt, bestimmt abgeleint am Rad *immer* das tempo und ich habe seit
ewigkeiten keinen schnausgriff angewandt und diesen unsinn des alpha-
wurfs (der im übrigen eine rein menschliche erfindung ist) habe ich
auch noch nie angewandt.

und dennoch bin ich _so_ _sehr_ der boss, dass _nie_ auch nur der leisteste
zweifel ihrerseits daran besteht.

wenn du der wirklich der boss werden willst, solltest du zu beginn auf
diesen blödsinn des alphawurfs verzichten. der rest der aufzählung nützt
zwar nicht viel, schadet aber auch nicht.

g, T.