Hallo harr,
auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen:
Genau dazu benutze ich den Clicker. Bei schlechtem Wetter wird drinnen geclickert. Also bei mir ist Clicker ein tolles Spiel, aber keine Erziehungshilfe. Da gibt es unzählige Dinge, die Hund lernen kann. Oft kleine Tricks, die keiner wirklich braucht, aber Spass machst - Hund und Herrchen.
Mein Rotti ist dann immer so müde (Kopfarbeit strengt ihn seeeeehr an), dass er erstmal ausgiebig schlafen muss. Üben kann man:
Licht an und aus machen
Handtuch (Zeitung etc) bringen
Spielzeug suchen etc
Desweiteren habe ich mir das Buch von Lind angeschafft "Richtig spielen mit dem Hund". Da geht es in erster Linie um Spielen allgemein, vorallem draussen. Der Teil mit dem ersten Aufstöbern des Spielzeuges war aber auch super (da zuerst im Haus angewendet). Man holt den Hund ins Haus, ohne ihm dann Beachtung zu schenken (vorher hat man den Schleuderball versteckt). Nun fängt man an zu "schnüffeln" wie ein Hund. Du wirst Dich wundern, wie schnell er mitmacht. Also etwas in der Wohnung herumsuchen, dann auf das Versteck zu. Zum Ball greifen, erstaunte Menschenstimme machen (oh, ah. Dann auch Beutestimmen. Wieser zurückschrecken. Beute umkreisen, zurück zur Beute, wieder danach greifen. Mal Beute herausholen, wieder die Stimmen. Beute wehrt sich, Beute wird durch die Luft geschleudert etc. Dann verschwindet die Beute wieder, möglichst ohne, dass der Hund es merkt. (am besten ist man da erstmal mit dem Hund allein, wirkt nämlich etwas "merkwürdig" auf Dritte". Sicherlich habe ich es nicht so gut beschrieben wie Lind, aber mit etwas Phantasie kannst Du Dir es sicher vorstellen. Es macht uns beiden viel Spass. Nach einiger Zeit fange ich einfach wieder an zu "schnüffeln" und los geht es wieder. Ich lasse ihn von mal zu mal mehr an der Suche teilhaben, und er scheint es sehr zu geniessen (Daniel würde es wohl Integration nennen)
Viel Spass, und Gruss
Juliane