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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Tierheimhund
07. März 2002 20:17

Hallo,

unser Überraschungspaket aus dem Tierheim haben wir vor fast einem Jahr zu unserem Rüden dazu genommen. Das TH wußte absolut nichts, außer daß sie ein ungarischer ca. 1 1/4jähriger Straßenhund und superängstlich ist. Mit Menschen mußte sie allerdings schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, da ihr die Hälfte des linken Ohres abgeschnitten wurde. Es gab und gibt jedoch absolut keine Probleme, sie liebt jeden und will immer gefallen, ist bei Männern jedoch erstmal vorsichtig, war nach 3 Tagen stubenrein, hört besser als unser Rüden, den wir als Welpen bekommen haben, versteht sich mit jedem Hund, kurzum: ein echter Glücksgriff! Wir würden es immer wieder tun und vermutlich keinen Rassewelpen mehr kaufen. Am Anfang haben wir vor allem darauf geachtet,daß die Zusammenführung auf neutralem Grund stattfand und wir dann gemeinsam nach Hause gegangen sind, als beide schon müde wurden, unseren Rüden (den eindeutig Ranghöheren)haben wir bevorzugt behandelt und haben erstmal getrennt gefüttert, bis wir sicher waren, das beide nicht futterneidisch sind, Spielzeug und Kauknochen waren entfernt. Geschwitzt habe ich auch bei den Spaziergängen (getrennt gehen hilft hier), da Sugar ja keine Kommandos kannte.

Bei uns wars also poitiv und das wünsche ich euch und der TH-Hündin auch,

Grüßle,

Sabine+Hermann+Sugar


07. März 2002 21:05

Hallo,

:Mit Menschen mußte sie allerdings schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, da ihr die Hälfte des linken Ohres abgeschnitten wurde.

das deutet darauf hin, daß sie einem Schäfer gehört hat.
Schäfer in den süd-östlichen Ländern haben die unangenehme Angewohnheit, ihren Hirtenhunden das halbe linke Ohr abzuschneiden, weil die dann angeblich besser an der Herde arbeiten und besser hören würden.

Gruß
Andreas

08. März 2002 09:46

Hallo Andreas,

nein, definitiv nicht. a) sie ist zu klein (Jack-Russel-Größe,9 kg) b) sie kam mit ihrer Schwester ins TH, da ist noch alles dran c) sie zeigt keinerlei Hüteverhalten d) sie ist laut TH Pecs/Ungarn ein "Straßenhund". Aus diesen Gründen kam auch meine TÄ ins Schwimmen, die ähnliches vermutete, bzw. erzählte, daß- vor allem aber in südlichen Ländern-, während der Kastration ein Teil des Ohres mit abgenommen wird, um kastrierte Hunde direkt von weitem kenntlich zu machen. War wohl doch ein Mensch, aber wenn ich mir die Hunde , z.B. aus Rumänien anschaue, hat sie damit ja noch echt " Schwein gehabt".

Grüßle,

Sabine+Hermann+Sugar

11. März 2002 18:13

Hallo.
Auch wir haben uns vor gut 9 Monaten für einen Zweithund aus dem Tierschutz entschieden. In den Tierheimen der Umgebung sind wir nicht fündig geworden, also habe ich mich an den PC gesetzt und im Internet gesucht - eine riesen Auswahl. Kurz um, wir waren mutig und haben die "Katze im Sack" gekauft - d.h. unser Hund wurde direkt aus Fuerteventura nach Deutschland geflogen und wir bekamen ihn am Flughafen überreicht. Bis dahin kannten wir ihn nur von einem Bild und einer Beschreibung. Er war ein Glücksgriff! Obwohl er groß ist und nicht gerade vertrauenerweckend aussieht, er ist absolut lieb und alle mögen ihn (auch die, die uns anfangs für verrückt erklärt haben).
Nie werde ich mir wieder einen Hund vom Züchter holen - unser Mädchen ist ein totaler "Massenproduktionskrüppel" (Verhaltensgestört - aber wir lieben sie).
Manchmal darf man nicht zu lange nachdenken und sollte das Herz entscheiden lassen. Ihr werdet das Richtige tun, und wenn es Problemchen gibt, fragt einfach.

Viel Glück und Freude
Constanze