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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
weisser Schäferhund
08. März 2002 09:06

Hallo Beate,

kann es sein, daß der Fall im Internet stand? Kommt ihr aus Norddeutschland? Ich weiß nämlich, daß da mal einige weiße Schäfis
einem Geistesgestörten abgenommen wurden.

Sicher ist euer Hund noch sehr traumatisiert. Wie lange habt ihr ihn
denn nun schon?
Ihr solltet ihn möglichst viel mit gut sozialisierten anderen Hunden
spielen lassen. Das wirkt oft Wunder.

Wie genau sind denn eure Probleme mit ihm?

Liebe Grüsse,

Danni

08. März 2002 20:46

: Hallo Danni,
kann sein, dass was veröffentlicht war, denn wir wurden auch schon angesprochen. Wir sind aus Norddeutschland und haben das Tier nun seit September 01. Was genau der Hintergrund der Geschichte ist, erfahren wir leider nicht, da ist eine riesige Sperrmauer.
Der Hund verhält sich nun in unserer Familie nahezu normal, ausser wir sind draußen, da kommt es zu einigen Ungereimtheiten.
Insbesondere im Zusammenhang mit Jugendlichen. Erst wird sich verkrochen, so richtig mit Schwanz einziehen ect. und dann aber sehr böse auf die Jugendlichen zu. Da wir selbst Teenager haben, haben wir die Befürchtung , dass das auch hier in der Familie passieren kann.
Weißt Du irgend etwas ? Da muß etwas vorgefallen sein mit Jugendlichen, denn zu Kleinkindern ist der Hund super, auch zu Erwachsenen, nicht sofort vertrauensselig , aber es ommt dort auch nicht zu einer Angst- Situation. In der Hundeschule meinte man auch, dass s etwas mit Jugendlichen zu tun haben muß. Hast Du vielleicht so etwas gelesen oder weißt Du evtl. etwas ? Ich möchte einfach nur den Kleinen besser verstehen und ihm helfen sich besser zu intregieren.
Liebe Grüße Beate

09. März 2002 18:33

Hallo Beate,
auch ich lebe mit einem Weissen Schäferhund zusammen. Wir haben uns nun seit juli 2002! Beba kommt aus Griechenland - sie war da ausgesetzt und ziemlich verstoert - was sich erst seit kurzer Zeit bessert. Hinzu kommt natürlich noch, dass ich mit "O"-Hundeerfahrung in die ganze Sache reingegangen bin...gut, mittlerweile habe ich meterweise Hundebücher gewälzt, mich mit gewaltfreier Erziehung und Motivation beschäftigt und habe einige sehr gut informierte und erfahrene Bekannte und eine sher gute Hundeschule (LindArt - Team Blance!!), die mir sehr viel weitergeholfen haben. Beba war (und ist auch heute noch) sehr ängstlich anderen Hunden und Fremden Menschen gegenüber, dreht aber ordentlich auf, wenn ein guter Bekannter da ist! Drinnen würdest Du nicht glauben, dass das derselbe Hund ist, der draussen mit Schwanz bis an den Unterkiefer, geduckt sich hinter Frauchen versteckt, wenn ein anderer Hund naht. Nun habe ich aber seit kurzem eine Gassigeh-Freundin mit einem sehr dominanten, deshalb besonders coolen und ruhigen, relaxten Collie-Rüden, der meiner Beba nun Sicherheit gibt (sie auch mal in die Schranken verweist, was sie wohl für ihr Selbstvertrauen braucht) und ihr zeigt, dass man vor anderen keine Angst haben muß....das erste mal waren wir vor zwei wochen zusammen unterwegs und mein Hund ist wie verwandelt! Wenn er in der Nähe ist, ist sie plötzlich ein normaler Hund! Du glaubst nicht, was für ein Stein mir vom Herzen fiel! Und von der Erziehung her kann ich nur bestätigen, dass mit Leinenziehen und (wenn auch nur sanfter) Gewalt nichts zu machen ist. LindArt hat geholfen. Spielerische Motivation hat ihr Selbstbewusstsein gestärkt (auch wenn sie bis heute dort am Hundeplatz noch keinen Bock auf Spielen hat) aber zuhause und in bekannter Umgebung funktioniert alles..und am Platz kriegen wir das auch noch...mit viel geduld und Zuspruch....und ihrem Ball.....
Ich labere nun schon wieder vielzuviel, wollte eigentlich nur sagen, dass Du Geduld haben musst, den meisten Hundetrainern den Rücken zudrehen solltest und superviele Kontakte mit relaxten, sicheren Hunden anleiern solltest (möglichst ertmal mit nur einem aber ganz oft vielleicht)
. Ich hatteniemanden im Freundeskreis mit Hund aber über meinen Hundekurs habe ich nun einige Leute gefunden....

Und ich persönlich finds schön zu hören, dass nicht nur mein weisses Schäferhündchen die Probleme hat...Ich Wünsch Euch beiden gutes Gelingen
Gruß
Steffi und Beba

09. März 2002 18:56

Hall o Steffi und Beba,
ich denke auch, dass man wirklich Geduld haben muss, aber bei uns drängt die Zeit, denn immer öfters kommt es zu Konfliktsituationen mit Jugendlichen und ich weiß nicht wie ich da ausweichen kann. Würde man den Hintergrund kennen, vielleicht könnte man doch mehr verstehen,wenn Du verstehst , was ich meine.
Das Dumme ist immer, man weiß nicht woher eine Störung ist und dann ist es ziemlich schwer darauf einzugehen.
Da es bei uns nur die Jugendlichen sind und ich den Hund auch nicht zu solchen Umerzeihungskursen bringen möchte, bleibt wohl doch nur der ewig lange Weg, aber der lohnt sich ja auch.
Liebe Grüße
Beate