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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Gebrauchshundrassen weniger verträglich?
09. März 2002 21:19

Hallo p.h.

: "Bitte Thomas, mach es nicht unnötig schwierig."
:
:: Als ich schrieb (fördert eindeutig die Aggression), meinte ich damit,

entschuldige bitte..... ehrlich.....

ich habe das total anders verstanden.... liegt wohl noch an meiner
erkältung.... die macht wohl nicht nur schlappe glieder, sondern
auch nen schlappes hirn.... also nochmal... entschuldige bitte.

: ob das heute noch alles einen Sinn ergibt.

hundearbeit ergibt immer einen sinn..... wenn mans richtig macht
für den hund, aber wohl vorrangig eben für den menschen.

dem hund ist es egal, ob der mensch nach trieben oder sonstwas
arbeitet.... aber... ausser vielleicht herdenschutzhunde (territoriale
veranlagung), hütehunde (sondieren, einkreisen und jagdverhalten) und
eben die reinen jagdhunde haben andere hunde kaum noch talentbezogene
aufgaben. mir fallen zumindest keine ein.

die sporthunde arbeiten nicht nach ihren trieben... die sportaufgaben
sind auch nicht nach den hundlichen trieben.

ich arbeite beispielsweise mit meinem hund nicht wegen der
triebe, sondern weil hunde für mich tatsächlich ziemlich intelligente
kommunikationswesen sind, die spass daran haben, nicht nur dahin-
zuvegetieren, sondern mit *ihrem* menschen gemeinsam bei den unter-
schiedlichsten dingen erfolgreich zu sein......

g, T.

10. März 2002 09:34

Tschau Thomas

Entschuldige mich auch, ich war wieder einmal explosiv und sicherlich war ein sticheln in meinem ersten Posting vorhanden.

Ich mache sicherlich den Hundesport auch wegen mir. Ich will mich profilieren, will der Beste sein und ich will gewinnen. Das gebe ich zu. Ich bin halt auch ein Egoist. Aber auch für den Hund, er macht es gerne, er ist mit Freude dabei. Es gibt nichts schöneres, als einen Hund zu sehen, der am Abend ausgefühlt schläft.
Er macht gerne Schutzdienst, das wohl am liebsten, die Unterordnung und das Fährten. Ich arbeite ja auch vergleichsweise langsam, lasse dem Hund Zeit, denn er sollte erst mit 4-5 jährig topp sein. Ich trainiere nicht nur, ich gehe auch viel spazieren und noch nie blieb ein Hund bei mir auf der Strecke. Ich trainiere gerne und die Hunde machen das auch gerne.

Gruß P.H


10. März 2002 09:51

Tschau Sascha

Das ist nicht Spiel, das sieht bloß für dich nach einem Spiel aus. Wenn sich ein Hund von mir, mit 12 Wochen über einen anderen stellt und ihn über längere Zeit dominiert, dann greife ich ein. Ich beende das, nehme ihn weg, leine ihn an und verräume ihn. Ein gewisses Maß ist erlaubt, was zu viel ist, ist für den unten, so wie auch für den oberhalb schädigend.
Das ist meine Meinung. Tolerierst Du das längere Zeit, dann hast Du in Kürze, ein massives Problem.

:::::::::::::::::::::
Wenn
wir auf dem Hundeplatz sind, jagt unsere so lange hinter anderen Hunden
her bis sie sie bekommen hat und unterwift dann den Hund. Das spiel
geht so lange bis der andere Hund sich total unterwirft und sich auf
den Rücken dreht. Sie wartet dann noch einen Augenblick und dann ist
der nächste Hund dran.
::::::::::::::::

Das ist zuviel

::::::::::::::
Leider ist kein Hund dabei der unserer mal Paroli bieten könnte.
Dieses zieht sie auch ab wenn sie einen fremden Hund irgendwo trifft.
::::::::::::::

Das ist nicht gut. Sie trifft doch nicht einfach fremde Hunde. Der Hund gehört an die Leine und nur nach einem Kontakt, darf der Hund spielen. Ich schrieb das schon ein paar mal, wie so was geht.

Ich würde mit der Trainerin mal diskutieren. Wenn sie meint, die Hunde regeln das selber, dann gute Nacht.

Es geht nicht mehr lange, dann wird deine Hündin mal zurechtgewiesen und spätestens dann hast Du ein Problem. Dann wird sie mehr Aggression zeigen und dann läuft ein Treffen nicht mehr so glimpflich ab wie bisher.

Ich gebe Dir den Rat, unternimm jetzt etwas dagegen. Es ist um einiges einfacher, als wenn sie das Problem schon hat.

Gruß P.H


10. März 2002 10:00

: Das ist meine Meinung.

...die ich mal teile.

: Ich würde mit der Trainerin mal diskutieren. Wenn sie meint, die Hunde regeln das selber, dann gute Nacht.

diese fehleinschätzung ist leider immer noch weit verbreitet "die
hunde regeln das schon unter sich selber".
da bin ich nur noch fassungslos. hunde haben überhaupt nix untereinander
zu regeln, und mein hund hat sich auch nicht mit irgendwem zu prügeln.
ich lass mir doch nicht von meinem hund die enscheidung abnehmen, wer
als freundlich, als feindlich oder als ignorierenswert einzustufen ist.
wo kämen wir denn da hin, wenn sie meine entscheidungen trifft? ICH
entscheide, NICHT mein hund. und mein hund (zumal sie zu den grossen
rassen gehört) hat absolut niemanden zu belästigen.

insofern hast du vollkommen recht.

g, T.


10. März 2002 10:28

Hallo Thomas,


mich würde interessieren, wie Du das bei Hunden siehst, die kein festes Rudel bilden, die sich aber sehr oft sehen und miteinander klarkommen sollen. Wie viel Spielraum würdest Du den Hunden geben, miteinander zu kommunizieren ?


Interessierte Grüße, Melli

10. März 2002 16:04

: mich würde interessieren, wie Du das bei Hunden siehst, die kein festes Rudel bilden, die sich aber sehr oft sehen und miteinander klarkommen sollen. Wie viel Spielraum würdest Du den Hunden geben, miteinander zu kommunizieren ?

das ist auch eine nicht so einfach zu beantwortende frage. und ich
kann das nur für mich, meinen jetzigen und und meine künftigen hunde
beantworten.

ich erwarte von meinem hund, dass sie sich in einer hundegruppe exakt
genauso benimmt, als wäre ich mit ihr alleine los. sie hat niemanden
zu belästigen oder anzumachen. ich unterbinde das immer und sofort im
ansatz.

mittlerweile stell sich die situation so da, dass sie sich meist so
benimmt, als wäre sie überhaupt die einzige auf der welt, sie schaut
nicht nach radlern, joggern, anderen hunden, sie zieht total cool und
souverän ihr ding durch und lässt sich nicht mal von an am wegrand
wartenden und durch die halter angeleinten keifenden kötern
beeindrucken, sie läuft dran vorbei, als gäbs den gar nicht. wenn uns
von vorn fremde hunde entgegenkommen signalisiert sie häufig desintresse
und tut ebenfalls so, als würde sie den anderen gar nicht sehen.... also
diese besondere form der calming signals, die nicht auf eine begrüssung
hinauslaufen, sondern darauf, sich ohne kontakt aneinander
vorbeizubewegen.

und aus alledem resultiert ein unglaublich grosser spielraum, über den
sie verfügt. ich muss heute kaum noch eingreifen, sie regelt das alles
ganz alleine und hat erst dadurch mein vertrauen erworben, dass ich
sie auch wirklich auf dem spazierg alles machen lasse, was sie mag.

tja, und in ner gruppe mit bekannten hunden benimmt sie sich ebenfalls
vorbildlich, keine eskalation, keine streiterei, kein stress. allerdings
so wie ich ihr verbiete, ihre "streiangelegenheiten" selber zu regeln,
so regel ich das aber auch, wenn sie von nem anderen hund belästigt
wird. wie gesagt, alles wo's ums zoffen geht, entscheide ich, nicht
mein hund.

wobei... ich will nicht leugnen, dass sie auch erbfeinde hat.... seit
jahr und tag.... und das sind ganz klar mir bekannte hunde.... und wenn
ich sie da lassen würde, dann würde sehr wahrscheinlich blut fliessen.
ich bin sicher, dass sie diesen kleineren hund, den sie hasst wie die
pest, töten würde..... aberich kenne ihre speziellen "freunde" und da
steht sie unter meiner kontrolle. also auch kein problem.

ich denke mal, dass ich deine frage wohl nicht so recht beantwortet
habe.... aber was soll ich sonst sagen?

g., Thomas