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Seinen Hund von jemand ausbilden lassen?

geschrieben von Berta(YCH) 
Seinen Hund von jemand ausbilden lassen?
10. März 2002 16:45

Hallo Zusammen!

Was haltet Ihr davon wenn jemand seinen Hund jemandem gibt (2-3x die Woche) um ihn durch diesen Trainer ausbilden zu lassen zum Begleithund (oder was auch immer)? Der Trainer macht das toll, mit viel Spiel und Spass für den Hund.

Habe von jemandem gehört der das Anbietet für Hunde. Er trainniert Deinen Hund für Dich, setzt sich immer wieder mit Dir zusammen damit Du das gelernt 1:1 übernehmen kannst.

Was haltet ihr davon u. was würde so jemand wohl für Geld verlangen?

Gruss; Berta

10. März 2002 16:50

:Ich würde das nie machen.
Wenn du wüsstest, auf welche kleinen Signaler meinerseits mein hund reagiert, ohne dass ich es oft weiß, oder wie genau wir uns verstehen und wissen, was jetzt kommt.....

Das kann ein Trainer nie machen, er kennt den Hund auch nicht so genau.
Außerdem soll die BH ja bezeugen dass du den Hund unter Kontrolle hast. Dazu gehört auch die Ausbildung!!

Grüße
Edith

10. März 2002 18:04

Hallo
Ich halte da auch nichts von. Ich wüßte ja gar nicht wie er meinen Hund erzieht, erzählen kann man viel. Außerdem finde ich auch, das mein Hund auf viele kleine Gesten reagiert, die bei zwei Menschen bestimmt nie gleich sind. Da die Erziehung bei mir bei Sitz, Platz, Komm, Bleib, Steh und Voran nicht aufhört, möchte ich doch gerne wissen, wie lernt mein Hund, begreift er schnell oder brauch er etwas länger, reagiert er besser auf Handzeichen oder auf meine Stimme, wie kann ich ihn loben oder tadeln, wie führe ich ihn an eine neue Aufgabe ran. Mir persönlich würde was fehlen.
Dodo


10. März 2002 17:55

: Hallo Zusammen!
:
: Was haltet Ihr davon wenn jemand seinen Hund jemandem gibt (2-3x die Woche) um ihn durch diesen Trainer ausbilden zu lassen zum Begleithund (oder was auch immer)? Der Trainer macht das toll, mit viel Spiel und Spass für den Hund.
:
: Habe von jemandem gehört der das Anbietet für Hunde. Er trainniert Deinen Hund für Dich, setzt sich immer wieder mit Dir zusammen damit Du das gelernt 1:1 übernehmen kannst.


So etwas würde ich lediglich dann in Erwägung ziehen, wenn der/die Besitzer/in so körperlich behindert ist, daß er/sie körperlich nicht in der Lage ist, den Hund auszubilden. Du bringst Dich damit um die einmalige Chance, das Verhältnis zu Deinem Hund zu vertiefen. Außerdem macht es einen Heidenspaß mit dem Hund gemeinsam zu lernen. Vielleicht in einer Hundeschule oder einem Verein mit Menschen, die die gleichen Interessen haben, mit denen man sich austauschen kann. Für Geld kann man sich das gute und vertrauensvolle Verhältnis zu seinem Hund nicht erkaufen!


Außerdem kostet ein Trainer viel mehr als die Mitgliedschaft in einem Verein.



Gruß

Steffen

10. März 2002 18:16

: So etwas würde ich lediglich dann in Erwägung ziehen, wenn der/die Besitzer/in so körperlich behindert ist, daß er/sie körperlich nicht in der Lage ist, den Hund auszubilden. Du bringst Dich damit um die einmalige Chance, das Verhältnis zu Deinem Hund zu vertiefen. Außerdem macht es einen Heidenspaß mit dem Hund gemeinsam zu lernen.

was ist mit den leuten, die einen "mitleidshund" auf dem tiermarkt
gekauft haben und den entschluss lange bereuen? was ist mit den leuten,
die ihren kindern einen hund gekauft haben, die kinder haben aber das
interesse lange verloren und es ist längst bekannt, dass nach dem
ableben dieses hundes nie wieder ein hund folgen wird?
was ist mit denen, die gar keinen bock darauf haben, sich gross-
artig mit ihrem hund zu beschäftigen, weil sie keine zeit dafür haben?

es gibt 1000 gründe, warum leute ihren hund von anderen ausbilden
lassen wollen. geld ist da, dafür keine zeit und keine lust. probleme
haben sie, wollen sie aber nicht selber lösen....

also... und nun? man kann ihnen den vorwurf machen "wieso habt ihr
euch überhaupt einen hund gekauft? habt ihr euch nicht vorher schlau
gemacht?" man bekommt ein schulterzucken und die antwort "das war unser
letzter hund".... aber der hund ist nun mal da.... und nun?????

g, Thomas (.... der auch vollkommen gegen solche pensionsausbildung oder
ähnliche solche spielarten ist)



10. März 2002 18:45

: was ist mit den leuten, die einen "mitleidshund" auf dem tiermarkt
: gekauft haben und den entschluss lange bereuen? was ist mit den leuten,
: die ihren kindern einen hund gekauft haben, die kinder haben aber das
: interesse lange verloren und es ist längst bekannt, dass nach dem
: ableben dieses hundes nie wieder ein hund folgen wird?
: was ist mit denen, die gar keinen bock darauf haben, sich gross-
: artig mit ihrem hund zu beschäftigen, weil sie keine zeit dafür haben?
:
: es gibt 1000 gründe, warum leute ihren hund von anderen ausbilden
: lassen wollen. geld ist da, dafür keine zeit und keine lust. probleme
: haben sie, wollen sie aber nicht selber lösen....

Haben solche Leute denn die Zeit und Lust, sich einarbeiten zu lassen von dem Ausbilder, der den Hund ausbildet? Dieser Zeitaufwand ist auch nicht zu unterschätzen! Außerdem glaube ich kaum, daß solche Leute das Erlernte mit dem Hund weiterhin so üben, daß der Hund weiterhin Spaß an der Sache hat. Ich könnte mir noch eher vorstellen (wenn ich ein wenig rumspinnen darf) daß diese Leute ihrem Hund gegenüber "unfair" sprich aggressiv werden, wenn er nicht mehr das macht, was er ja schließlich können müßte, weil es ihm irgendwer beigebracht hat, da diese Leute ja auf Grund des Zeit- und Lustmangels sich mit Sicherheit auch nicht mit dem Hnudeverhalten etc. beschäftigen.

Ich denke daß einige solcher Hunde in einem Tierheim besser aufgehoben sind und die Chance auf Vermittlung in bessere Hände haben.

Wenn ich noch mehr spinnen darf: Solche Leute sollte man brandmarken! Schließlich habe sie sich ein Lebewesen angeschafft! Eine Tauschbörse "lebendiger Hund gegen den japanischen Robodog" würde denke ich sehr gut laufen!


Grüße Steffen