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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Störrische Airedales..
19. Juli 1998 12:53

Grüss Dich Anja,

jetzt muss ich mich nochnmals melden, denn ich verstehe Deine Frage
nicht ganz.
Du fragst, welche Strafe angemessen wäre - warum ?
Stell die Frage doch anders herum, welche Belohnung ist angemessen.
Es kann doch nicht sein, dass Deine Cleo alles verkehrt macht. Gib ihr
doch eine Chance, für eine gutes Verhalten belohnt zu werden.
Vielleicht ist sie ganz einfach verunsichert, weil sie keine Anerkennung
bekommt, was immer sie auch macht.
Probier doch einfach mal ein liebes Wort, ein Streicheln oder ein
Leckerli zu geben (am besten alles zusammen), wenn sie etwas gut gemacht
hat, dass sie schon kann, z.B. Sitz, Platz o.ä.. So könntest Du Cleo
motivieren wieder aktiv zu lernen.

Grüsse, Gigi

::also wenn Deine Betonung auf IMMER liegt - dann hast Du ganz einfach den falschen Hund.
::
::Tele-Takt-Geräte und ähnlichen technischen Müll kannst Du getrost vergessen.
::a) ist es unwürdig, dem Hund sowas anzutun.
::b) hat es , insbesondere bei Terriern, absolut NULL Erfolg.
::Gerade der Terrier reagiert auf jede Art von Gewalt, Ungerechtigkeit, zu starkem Druck, usw. mit Ablehnung, Gleichgültigkeit, ....
::
::Von Natur aus sind alle Terrier etwas störrisch, dabei aber sehr intelligent. Für den Hundeplatz oder 100%-erziehungsmaßnahmen eignen sich daher nicht alle. Erziehen kann man den Airedale nur mit SEHR VIEL Geduld und Zuneigung, jedoch Konsequenz ohne Härte.
::
::Ein Züchter der zum Tele-Takt rät ist mit Vorsicht zu genießen (und ist mir persönlich ohnehin "verdächtig"winking smiley.
::Lang Rede kurzer Sinn, das IMMER kannst Du abschreiben, eine brauchbare Erziehung sollte möglich sein, jedoch sanft aber konsequent.
::
::Wie wäre es z.B., mal eine der zahlreichen Ortsgruppen des Klub für Terrier anzusprechen ?
::
::Gruß Robert und seine 5 Sealyham Terrier
:Hallo Robert,
:vielen Dank für die liebgemeinte Antwort. Als ich nach einiger Zeit gemerkt habe, dass ich mit meinem Hund professionelle Hilfe brauche
:bin ich mit ihr auf einen "normalen" Hundeplatz gegangen, wo mir
:aber die Schärfe nicht gefiel. Danach sind wir auf einem sogn.
:"Hunde-Spass-Platz" gelandet mit einem in England ausgebildeten
:Hundepsychologen und haben dort mit Agility angefangen. Das ging
:erst auch einigermassen und nun ist sie dort der Clown weil sie nur
:noch macht was sie will und mit der dort betriebenen liebevollen
:konsequenz komme ich auch nicht mehr an ihr ran..Nun gut, wenn ihr
:das Agility keinen Spass macht dann machen wir eben nicht weiter ( so riet man mir ) , aber mit dem Gehorchen muss es ja klappen
:und das klappt ja auch solange sie in meiner Reichweite ist, aber sind
:die ca. 8 m überschritten klemmt sie den Schwanz ein und ist davon.
confused smileyie kommt dann auch wieder aber das was dazwischen ist behagt mir
:gar nicht. Sämtlicht Versuche mit Schleppleine scheitern, weil sie ganz
:genau weiss wenn das kleinste Bändchen an ihr hängt. Die Sache mit
:den " Wurfgeschossen" klappt auch nicht mehr, weil sie genau weiss
:wie gut (bzw. schlecht ) ich werfe.. Kennst Du noch eine weitere
:Möglichkeit sie zu überlisten? Welchen Strafen hälst Du für angemessen? Das einzige was sie noch beeindruckt ist das zu Boden
:werfen und sie dort an dem Hals greifend etwas schmoren zu lassen---
:Viele Grüsse von der etwas verzweifelten ANJA mit Cleo...

19. Juli 1998 15:46

Hallo Anja,
::Tele-Takt-Geräte und ähnlichen technischen Müll kannst Du getrost vergessen.
::a) ist es unwürdig, dem Hund sowas anzutun.
::b) hat es , insbesondere bei Terriern, absolut NULL Erfolg.

Hier muß ich widersprechen. Mit dem Teletakt wurden unzählige Erfolge erzielt, besonders in den USA
haben sich Erfolge bei Hunden eingestellt, die bereits aufgegeben wurden.
Schau Dir die Seite einmal an, die ich Dir in meiner ersten Antwort mitteilte, hier
handelt es sich genau um einen Terrier!!
Die falschen Moralisten bei Yorkie sind bekannt für ihre extremistischen Ablehnungen gegen alles was sie nicht
selbst kennen. Ein Wunder daß meine erste Meldung noch nicht wegzensuriert wurde.

Gruß Andrea



19. Juli 1998 17:42

Hallo Andrea,
es ist Wochenende und nicht viele haben Zugang zum Internet - bevor also jemand auf Deine - im Tonfall leider auf Konfrontation angelegte - Meldung hin am Montag losläuft und leichtfertig ein Teletakt-Gerät ersteht- hier einige Anmerkungen von einer Person, die ursprünglich auch an ein technisches Hilfsmittel dachte, um ihre Schnauzer-Mix-Hündin zu erziehen und dank Yorkies doch noch rechtzeitig einen schmerzfreien und für alle Beteiligten durchweg positiven Weg gefunden hat, der zwar einiges an Geduld erfordert, aber die sollte jedem Hundehalter sein Gefährte wert sein.
Das überzeugendste, rein sachliche Argument gegen Teletakt war für mich der Gedanke, daß in der Regel etwas schwerer erziehbare Hunde auch zu den intelligenteren ihrer Art gehören und ganz schnell durchschauen, daß Herrchens oder Frauchens "langer Arm" irgenwie nur in Verbindung mit dem besonderen Halsband funktioniert. Das würde lebenslang Teletakt bedeuten, denn jeder intelligente Hund lotet von Zeit zu Zeit mal wieder seine Grenzen aus.
Wir angeblich ach so intelligenten Menschen sollten ja wohl in der Lage sein, einen Hund auch anders als duch die Erzeugung von Schmerz zu erziehen. Positive Bestärkung ist hier das Schlüsselwort, auf dem auch das Clickertraining aufbaut, und ich hatte beim Lesen der Seite auf die Du, Andrea, verweist, nicht den Eindruck, daß Du diesen Weg zumindest auch nur ausprobiert hast. Ich bin wochenlang beim Spaziergang mit einer Tüte frischen Pansen durch die Gegend gelaufen und habe konsequent das so wichtige Kommando "Hier" trainiert. Inzwischen muß ich nur noch gelegentlich mit diesem zugegebenermaßen etwas unpraktischen Leckerbissen belohnen - in der Hoffnung, daß es sich um diesen handelt, kommt Maxi auch sonst in 90% der Fälle postwendend (, denn - und daß habe ich von unserem Clicker-Experten Martin gelernt - auch beim Jagen verzeichnet der Hund normalerweise lediglich eine Erfolgsquote von 10%). Du magst jetzt vielleicht argumentieren, daß heutzutage 100%iger Gehorsam nötig ist, allerdings wüßte ich nicht, warum Teletakt diesen Erfolg garantieren sollte, denn schließlich stumpft jede Kreatur mit der Zeit gegen körperlichen Schmerz ab, wenn dessen Stärke nicht immer weiter erhöht wird, eine Maßnahme, die ja wohl sogar Du ablehnen dürftest.
Warum sollte man also seinem Hund Schmerz zufügen, wenn es auch andere Mittel und Wege gibt, die sogar Hund und Herrchen bzw. Frauchen Freude bereiten? Ein Hundehalter, der Teletakt einsetzt weiß es entweder nicht besser, was ich gerade versuche zu verhindern, oder aber er nimmt billigend in Kauf, daß er seinem Hund Schmerzen zufügt, um einen schnellen, aber äußerst zweifelhaften Erfolg zu erzielen, und ist somit nicht bereit, seinem Hund die Zeit und GEduld zu schenken, derer es - genau wie auch bei uns Menschen - nun einmal bedarf, um ihm etwas beizubringen.
Mit Geduld, absoluter Konsequenz und viel Belohnung läßt sich fast jeder Hund erziehen. Das kann in hartnäckigen Fällen Monate dauern und wer es bestreitet, hat einfach noch nicht die Mühe auf sich genommen, es auszuprobieren.
Viele Grüße
von Susan und Maxi (, die bei Leckerbissen extrem wählerisch ist, aber erstaunlicherweise von ihrer Decke im Wohnzimmer aus genau unterscheiden kann, ob die Pommes Frites oder die Pansenstücke dem Tiefkühlfach entnommen werden. ;-)))

19. Juli 1998 18:24

:Hallo Andrea,
.
grinning smileyie falschen Moralisten bei Yorkie sind bekannt für ihre extremistischen Ablehnungen gegen alles was sie nicht
:selbst kennen. Ein Wunder daß meine erste Meldung noch nicht wegzensuriert wurde.

ich hoffe, Du bist im Umgang mit dem Teletakt vorsichtiger als bei der Wahl Deiner Worte.

Das Teletakt und ähnliche Geräte sind sicher nicht grundlos im neuen Tierschutzgesetz verboten worden.

Gruß
Regine

19. Juli 1998 19:40


:Grüss Dich Anja,
:
:jetzt muss ich mich nochnmals melden, denn ich verstehe Deine Frage
:nicht ganz.
grinning smileyu fragst, welche Strafe angemessen wäre - warum ?
confused smileytell die Frage doch anders herum, welche Belohnung ist angemessen.
:Es kann doch nicht sein, dass Deine Cleo alles verkehrt macht. Gib ihr
:doch eine Chance, für eine gutes Verhalten belohnt zu werden.
:Vielleicht ist sie ganz einfach verunsichert, weil sie keine Anerkennung
:bekommt, was immer sie auch macht.
tongue sticking out smileyrobier doch einfach mal ein liebes Wort, ein Streicheln oder ein
:Leckerli zu geben (am besten alles zusammen), wenn sie etwas gut gemacht
:hat, dass sie schon kann, z.B. Sitz, Platz o.ä.. So könntest Du Cleo
:motivieren wieder aktiv zu lernen.
:
:Grüsse, Gigi
:
:::also wenn Deine Betonung auf IMMER liegt - dann hast Du ganz einfach den falschen Hund.
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:::Tele-Takt-Geräte und ähnlichen technischen Müll kannst Du getrost vergessen.
:::a) ist es unwürdig, dem Hund sowas anzutun.
:::b) hat es , insbesondere bei Terriern, absolut NULL Erfolg.
:::Gerade der Terrier reagiert auf jede Art von Gewalt, Ungerechtigkeit, zu starkem Druck, usw. mit Ablehnung, Gleichgültigkeit, ....
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:::Von Natur aus sind alle Terrier etwas störrisch, dabei aber sehr intelligent. Für den Hundeplatz oder 100%-erziehungsmaßnahmen eignen sich daher nicht alle. Erziehen kann man den Airedale nur mit SEHR VIEL Geduld und Zuneigung, jedoch Konsequenz ohne Härte.
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:::Ein Züchter der zum Tele-Takt rät ist mit Vorsicht zu genießen (und ist mir persönlich ohnehin "verdächtig"winking smiley.
:::Lang Rede kurzer Sinn, das IMMER kannst Du abschreiben, eine brauchbare Erziehung sollte möglich sein, jedoch sanft aber konsequent.
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:::Wie wäre es z.B., mal eine der zahlreichen Ortsgruppen des Klub für Terrier anzusprechen ?
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:::Gruß Robert und seine 5 Sealyham Terrier
::Hallo Robert,
::vielen Dank für die liebgemeinte Antwort. Als ich nach einiger Zeit gemerkt habe, dass ich mit meinem Hund professionelle Hilfe brauche
::bin ich mit ihr auf einen "normalen" Hundeplatz gegangen, wo mir
::aber die Schärfe nicht gefiel. Danach sind wir auf einem sogn.
::"Hunde-Spass-Platz" gelandet mit einem in England ausgebildeten
::Hundepsychologen und haben dort mit Agility angefangen. Das ging
::erst auch einigermassen und nun ist sie dort der Clown weil sie nur
::noch macht was sie will und mit der dort betriebenen liebevollen
::konsequenz komme ich auch nicht mehr an ihr ran..Nun gut, wenn ihr
::das Agility keinen Spass macht dann machen wir eben nicht weiter ( so riet man mir ) , aber mit dem Gehorchen muss es ja klappen
::und das klappt ja auch solange sie in meiner Reichweite ist, aber sind
::die ca. 8 m überschritten klemmt sie den Schwanz ein und ist davon.
:confused smileyie kommt dann auch wieder aber das was dazwischen ist behagt mir
::gar nicht. Sämtlicht Versuche mit Schleppleine scheitern, weil sie ganz
::genau weiss wenn das kleinste Bändchen an ihr hängt. Die Sache mit
::den " Wurfgeschossen" klappt auch nicht mehr, weil sie genau weiss
::wie gut (bzw. schlecht ) ich werfe.. Kennst Du noch eine weitere
::Möglichkeit sie zu überlisten? Welchen Strafen hälst Du für angemessen? Das einzige was sie noch beeindruckt ist das zu Boden
::werfen und sie dort an dem Hals greifend etwas schmoren zu lassen---
::Viele Grüsse von der etwas verzweifelten ANJA mit Cleo...
Hallo Ihr!
Danke Euch für die vielen Antworten. Hab mich wohl auch nicht korrekt ausgedrückt.. Ich strafe sie natürlich nicht, wenn sie zurückkeht
vom "Abhauen", nein, natürlich bekommt sie dann ihr Lob. Aber manchmal muss Strafe eben doch mal sein( wenn sie z.B. vom Tisch
klaut) und über ein einfachen scharfes nein amüsiert sie sich fast (das
ist es eben was ich mit störrisch meine).
Und das mir die Züchterin mit Teletakt kam hat mich selber völlig
umgehauen (wozu ziehe ich wohl eher den HUNDSPASSPLATZ
vor?). Es ist aber interressant soviele verschiedene Meinungen zu
bekommen und ich schliesse mich der Mehrheit an, denn Teletakt
überzeugt mich nicht. Nur wer hat noch eine Idee meinen wirklich
etwas schwierigen, aber auch lernwilligen Airdale die "Freifolge"
beizubringen, wie ihr ja wisst habe ich schon einiges versucht, auch
erst in eingezäunten Geländen üben klappt mit ihr wunderbar, aber
sobald sie ahnt das Zaun weg ist, ist sie auch weg und ich stehe da
mit meinen ganzen Leckerlies und der "liebevollen Konsequenz" und
kann nichts mehr machen. Hinterherrennen ist Quatsch, dann fühlt
sie sich nur verstärkt. Weglaufen meinerseits oder Verstecken interressiert sie weniger als das Objekt ihrer Jagt....Wer kennt noch
Tricks?
Viele Grüsse Anja und Cleo, die wohl hofft dass Euch dazu nichts
mehr einfällt und sie so weitermachen darf, denn der Leinenzwang
ist ja vorbei.....(ha.ha)
.


19. Juli 1998 20:41

Hallo Anja,

mein Mirco findet auch vieles interessanter als auf mich zu hören.
Da er ein Geschirr trägt, lasse ich ihn sehr häufig an der 3m-Schleppleine.Die stört ihn nicht. Wenn er weiter weg ist, hat er das Hörzeichen "Kehr um" gelernt, d.h. er soll einfach wieder in meine Nähe (ca 10m) kommen. "Hier" üben wir zur Zeit an der 10m-Leine. Wenn er mich ansieht, rufe ich ihn und fürs Näherkommen wird geclickert.Näheres zum Clickertraining findest Du hier auf yorkies Homepage. Wichtig ist, daß er es an der Leine richtig macht, erst dann werde ich das "Hier" an der Schleppleine üben und danach ohne Leine. Außerdem kennt er "Bleib" und dann hole ich ihn ab. Das "Bleib" geht bei Mirco sogar schon unter Ablenkung. Wenn ich das "Hier"übe, rufe ich den Hund nur, wenn er nicht mit etwas anderem beschäftigt ist. Wenn mein Mirco eine läufige Hündin in der Nase und im Hirn hat, brauch ich nicht zu rufen, dann bin ich völlig uninteressant. Wenn Mirco beim "Hier" dann gekommen ist, darf er zur Belohnung freilaufen oder schwimmen oder ballspielen(Wurst gibts auch öfter). Das heißt, Du mußt rausfinden, was für Deine Cleo eine Belohnung ist und gezielt einsstzen. Meine Wasserratte Darf halt zur Zeit nur schwimmen, wenn er in der Nähe des Teichs aufs "Hier" gehorcht hat. Wenn er zu mir kommt nach dem Rufen, lasse ich ihn eben auch frei-
laufen(wenn die gegend es zuläßt), damit er mit dem "Hier"nicht verbindet, daß der Spaß jetzt zu Ende ist. Hast Du schon mal probiert, mit Cleo in eine ihr unbekannte Gegend zu fahren? Da kann ich den Mirco meistens frilaufen lassen, und er bleibt in meiner Nähe. Mit Freunden, die besser erzogene Hunde haben, nutze ich den Mitlaufeffekt, d.h., wenn die ihren Hund heranrufen, läuft meiner mit und dann rufe und lobe ich ihn natürlich auch.
Ich hoffe,ich hab Dir ein paar Tips geben können und wünsch Dir viel Spaß und Geduld mit Deiner Cleo.

Liebe Grüße
Regine