Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Differenziertes Aggressionsverhalten
14. März 2002 15:53

: ehrliche antwort?
:
tja, schon ein bisschen hart deine tour, aber sie macht es nur an der leine, und versucht auch nach mir zu schnappen,wenn ich ihr in die quere komme. was ich nicht verstehe, denn ansonsten hört sie ja sehr gut auf mich. ist übrigens ein rottweiler. ich muss sie echt an den anderen hündinnen regelrecht vorbeischleifen. das kanns dann auch nicht sein, denn in einer gruppe auf den platz machte sie das nicht. vielleicht sollte ich doch wieder hingehen...
bei dem ruf den die rasse hat, kann ich mir das nicht erlauben.

allerdings habe ich auf dem platz gemerkt, dass sie angst hat, drum bin ich auch nicht mehr hingegangen.

15. März 2002 07:44

hi martin und mirko,

die frage ist, ob der hund überhaupt angstaggressiv ist. schliesslich ist er ja unangeleint völlig unproblematisch. sieht mir also nach "aufwerten" aus, und da hilft nur konsequentes abstellen, wie auch immer.

was den "halbsatz" betrifft. mein hund ist niemals "aus versehen" frei,
wenn mir unbekannte grosse rüden begegnen. und gefährlich ist er auch nicht, er lässt halt keine dominanzgesten zu von sozialpartnern, die seinen rang gefährden können. ein pudelrüde kann z.b. fletschen und knurren wie er möchte, wird völlig ignoriert. bei einem rottweiler käme es aber zum kampf. ist dieser dann doch deutlich schwächer, wird er nur sozial durchgerammelt und das wars. weil ich aber niemals weiss, wie stark der andere hund wirklich ist, passe ich halt sehr auf. schwere verletzungen hat meiner nur hunden zugefügt, die selber kämpfen wie besessen und sich nicht unterwerfen können und wollen. um dieses in zukunft zu vermeiden, kommt mein hund halt erstmal an die leine und muss sich hier ruhig verhalten.

15. März 2002 08:20

ist der hund den bei dir aufgewachsen? vielleicht ist sie ja mal gebissen worden, als sie sich an der leine befand?
ansonsten gehe bögen um andere hunde und wirke so ein, das sie merkt, das DU das nicht willst. bei "schnappen" würde ich ihr mit der flachen hand auf den fang hauen "pfui ist das". macht sie dann noch weiter, such dir professionelle hilfe, möglichst nicht beim hundeplatz sondern bei erfahrenen trainern. solche probleme lassen sich über ein forum dann nicht mehr lösen.

15. März 2002 09:13

Grüß Dich tomtom,

: .... weil ich aber niemals weiss, wie stark der andere hund wirklich ist, passe ich halt sehr auf. schwere verletzungen hat meiner nur hunden zugefügt, die selber kämpfen wie besessen und sich nicht unterwerfen können und wollen. um dieses in zukunft zu vermeiden, kommt mein hund halt erstmal an die leine und muss sich hier ruhig verhalten.

Das kann ich nachvollziehen. Ist dieses großmannsgehabe nur im näheren revier (200-500 m ums haus) oder generell so ausgeprägt?

tschüß Martin & Mirko

15. März 2002 12:56

leider ist und war das schon immer so, überall. eine regel habe ich festlegen können: es passiert nur mit hunden, die zu meinem hinrennen und ihn in frage stellen. er selber will beissereien lieber vermeiden und weicht starken hunden gerne aus, besonders wenn ich den bogen mitgehe. die leine brauche ich ansich nur, um dem anderen besitzer zu zeigen, das ich keinen sozialkontakt zwischen den rüden wünsche. lässt jemand aber seinen starken rüden in einem satz zu meinem hinlaufen und macht dieser nur die kleinste dominanzgeste (was ja ein ungebremstes hinlaufen auch schon ist), gibt es kein zurück mehr. ich lasse meinen dann ruhig absitzen mit dem energischen hinweis, man möge seinen hund zurückrufen, aber wenn die 1m schwelle unterschritten ist, bleibt mir nur zu hoffen, das es nicht zu schlimm wird. mein hund bleibt auch während der beisserei angeleint, losgelassen und mit dem kommando "voran" habe ich ihn nur einmal unterstützt, als ihn zwei rüden gleichzeitig angreifen wollten. hier hat meiner auch eine massive verletzung erlitten. mir ist und bleibt es unbegreiflich, das so viele leute die selbst schwach und inkonsequent sind, mit wirklich starken und rauflustigen rüden rumlaufen, die grundsätzlich nicht angeleint werden, obwohl ich meinen angeleint habe und einen bogen laufe. so habe ich in fast regelmässigen abständen von 2-3 monaten eine vermeidbare beisserei. das meiner mal auslöser einer beisserei war, daran kann ich mich schon garnicht mehr erinnern, und er hat sehr viel kontakt zu anderen hunden. allerdings alle "auserwählt". wenn jemand mit mir gehen möchte (z.b. unkastrierter schäferhund) gehen wir die ersten begegnungen nur an der leine, später, wenn ich den anderen einschätzen kann, dürfen beide frei laufen. und so werde ich es auch beibehalten.

15. März 2002 13:39

nein, ich habe sie mit 15 monaten bekommen, bzw. mein damaliger freund, von dem ich sie dann "geerbt" habe. sie ist auf einem hof aufgewachsen und da ist sie meist frei im dorf rumgelaufen, oder an der hofleine.

da war sie schon ein eher ängstlicher hund und hatte vor jedem mann angst der zu uns zu besuch kam. das hat sich aber seitdem gebessert. sie konnte auch gar nichts, musste ihr alle grundbefehle beibringen.
jetzt ist sie 7 jahre.
andererseits hat sie auch einige hundefreundinnen bei denen gar nichts ist, nur eben wenn ich sie angeleint treffe, kommt ihr kurz ein knurren, drohen aus, dann lass ich sie los und gut ists.
bei einem nachbarn mit 2 huskies im garten ist es ganz schlimm wenn wir vorbeigehn (mittlerweile auch nicht mehr).
was hast du eigentlich für einen hund?