Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Nachtrag zu Heimweh in Tierpension""
14. März 2002 16:14

Wenn er entsprechend darauf vorbereitet wurde (von klein auf an) dann gehört es für ihn ja auch dazu. Ich hatte hier auch schon mehrfach Hunde in Pension, die überhaupt keine Probleme gemacht haben, denn es war bei mir einfach mehr los als zu hause. Dann ist es ja auch schön für den Hund.
Mein Hund hat dazu aber sicher eine andere Meinung. Der ist doch am liebsten mit mir zusammen, gerade im Urlaub, und mir geht es ebenso.
Grüße Silke

14. März 2002 16:22

Hallo Sam,
: :
: :Wie recht Du hast Silke!! Wir fahren morgen samt den beiden Hunden in Urlaub an die Ostsee und das ist für mich auch das schönste, dass sie dabei sein können.

In welche Gegend? Schleswig Holstein oder Meck-Pom?


:Urlaub ist für mich kein Grund meinen Hund in eine Pension "abzuschieben". Ich hätte dann während meines Urlaubs sowieso keine ruhige Minute und müsste ständig dran denken, obs Wauzi(s)auch gut geht.

Das sehe ich ganz genau so. Aber ich habe hier im Forum gelernt, dass es bei den meisten Leuten wohl nicht so ist. Mein Hund kann woanders gar nicht so glücklich sein, wie bei mir und das ist in Ordnung so. Wir sind ja schließlich auch das Rudel und es spricht ja für uns, wenn er sich nicht freut, woanders ohne uns zu sein. Naja, sollen die Leute machen wie sie wollen. Für mich käme ein Urlaub ohne Hund nie in Frage. Habe ihn schließlich angeschafft, um ihn voll in die Familie mit zu intergrieren und ein Hund ist da doch anders als ein Kind, was irgendwann auch mal alleine im Urlaub ist (zu Oma und Opa oder so), weil es das auch für seine Persönlichkeitsentwicklung braucht. Habe den Eindruck, dass manche Leute den Hund diesbezüglich vermenschlichen, als würde der Hund derartige Erfahrungen brauchen. Mein Hund braucht nur die Erfahrung, dass er in einem intakten Rudel lebt, was nach Möglichkeit immer für ihn da ist.


:Ich denke es gibt sicherlich Situationen, z.B. beim Krankenhausaufenthalt, wo ein Pflegeplatz bei Bekannten oder in einer Tierpension unumgänglich ist, aber Urlaub ist für mich ganz bestimmt kein Grund!!


Dem schließe ich mich vollkommen an! Viele liebe Grüße von Silke + Anton, die jedes Wochenende in Urlaubsstimmung sind, weil sie nur 45 min zur Ostsee brauchen!

Viel Spaß im Urlaub!

14. März 2002 17:04

Hallo Constanze,

:
: Hast Du Kinder?

Bin gerade dabei, kenne aber sehr sehr viele Leute mit Kindern und Hunden, die ebenso wie wir verfahren.
Da wird Urlaub ausschließlich mit Kind und Hund gemacht.
Ich bin übrigens selbst das beste Beispiel. Meinen ersten Hund bekam ich, da war ich 9. Es war also auch der Hund meiner Eltern, weil ich ja recht jung war. Wir haben immer im Inland und immer mit Hund Urlaub gemacht. Ich wurde so erzogen, dass man wenn man so ein Tier hat, dafür immer die Verantwortung übernimmt und natürlich auch die schönste Zeit im Jahr zusammen verbringt. Meine Eltern sind das erste mal Silvester wieder ausgegangen, als ich alt genug war zuhause alleine Silvester zu feiern (also mit Freunden) und somit bei dem Hund geblieben bin. Nachher wurde sich immer abgestimmt, wer mal zuhause bleibt und wer mal ein Wochenende weg fährt. Heute ist es ebenso. So 1 x im Jahr fahren mein Mann und ich ein Wochenende ohne Hund weg (z.B. weil irgendeiner in ner Kneipe Hochzeit feiert o.ä.), dann hüten meine Eltern hier ein.
Da ich es als Kind aber nicht anders kennen gelernt habe und auf andere Werte geprägt wurde, als immer alles das erleben zu müssen, was alle anderen erleben, verfolge ich heute diese Einstellung ebenso radikal. Ich habe als Kind keinen Schaden davon getragen. Die Kinder unserer Freunde die ebenso leben "müssen" kommen mir auch noch ganz glücklich vor.

: Unser Sohn, DER freut sich einmal im Jahr allein mit uns im Urlaub zu sein. Da machen wir alles, was mit Hunden nicht geht. (würde vielleicht schon gehen, nur meine Hunde möchte ich nicht im Hochsommer mit im Vergnügungspark haben; oder im Feibad, wo sie das Wasser nur von weitem sehen)

Gehört ein Freibad zu den Erfahrungen, die ein Kind unbedingt sammeln muß? Naja, sicher wohne ich dafür in der falschen Gegend. Aber wenn man nach Dänemark fährt.... das ganze Land ist ein einziges Freibad und sehr hundefreundlich. Es ist bestimmt auch gesünder, als in der Chlorbrühe zu planschen ;-)
Was den Vergnügungspark anbetrifft... da möchte ich auch nicht im Hochsommer sein (und ich werde es nicht mal meinem Kind zu liebe tun, da muß es sich andere Begleiter suchen, wenn es das will).
Wir Menschen haben eben auch verschiedene Bedürfnisse, Eure sind da anders als meine.

Wenn es für Euch o.k. ist, dann akzeptiere ich es ja auch. Aber ich muß doch nicht aus Höflichkeit sagen, dass ich es toll finde, wenn ich es doch ganz anders sehe, oder?

: Vielleicht sollten wir ja unser Kind in ein Heim bringen und mit den Hunden Urlaub machen?

Warum kommt da eigentlich keiner drauf? Ich meine wir sind früher auch in ein Kinderferienlager gefahren und fanden es ganz toll, ohne Eltern mit anderen Kindern. Bin mir aber sicher, dass Hunde das in ihrem Innern anders empfinden, wenn sie alleine Urlaub machen...

: Es gibt sowieso genug Leute, die gern Vorwürfe machen, wir machen zu viel für die Hunde.

Es gibt genug Leute, die mir Vorwürfe machen, dass ich überhaupt "so einen" Hund habe und ich kann gut damit leben!


: : Meinem Hund fehlt die Möglichkeit zu solcher Meinungsäußerung leider.
: Wie, Dein Hund kann sich nicht freuen? Sorry, aber ich habe NIE geschrieben, unsere Hunde würden uns irgendetwas SAGEN (wörtlich).

Doch mein Hund kann sich freuen, aber es fehlt uns ein Kommunikationsmittel, welches mir mitteilen könnte, wenn er gerne ohne mich sein will. Das meinte ich. Wenn meine Eltern kommen freut er sich weil die kommen, aber bestimmt nicht, weil sie evt. mit ihm hier alleine bleiben könnten.
Ich frage mich, ob ein Hund sich freuen kann, wenn er weiß, dass er in eine Pension "darf". Er freut sich sicher über die vielen Kumpels dort, aber er kann sich gar nicht freuen, dass er dort ohne Euch sein soll.
Wenn der Hund nicht traurig aussieht und kein Theater macht, ist es gut für's Gewissen, heißt aber noch lange nicht, dass der Hund sich darauf freuen würde, ohne Euch Urlaub machen zu dürfen.
Aber wie gesagt, es muß jeder für sich selber entscheiden. Es bekommt ja auch nicht jeder Hund einen Schaden davon. Nur ich habe dazu eben meine eigene Meinung und bilde mir ein, damit am ehesten der Natur eines sozialen Rudeltieres zu entsprechen.
Grüße Silke

14. März 2002 20:01

hallo silke,
na, das hört sich schon viel netter an als die erste antwort.
allerdings ist das stereotype wiederholen von "bei mir war das früher auch okay und deshalb..." nicht wirklich eine begründung, oder?!
überlege mal, wie früher kinder in der schule behandelt wurden (ich finde schläge nicht okay), wie generell hundeerziehung (um in diesem forum zu bleiben)ausgeübt wurde, wie viele hunde früher im zwinger lebten (das ist durch bessere tierschutzgesetze und aufklärung viel besser geworden), und du willst mir nicht allen ernstes erzählen, dass du tiere und kinder gleichsetzt?
hast du selber kinder?
ich habe früher sehr extrem tierschutz und hundeausbildung und -schulung betrieben und alle meine zeit neben dem studium dafür investiert. ich habe meinen hund 10 monate mit nach kreta genommen und bin mit ihm auch mal durch kneipen gezogen. seit ich ein kind habe (ich war vorher 2 jahre hundelos und habe yenga gekauft, als meine tochter ein halbes jahr war), sind die prioritäten natürlich anders. das kind ist völlig hilflos und ein mensch, in den ich auch viel zeit und energie investiere. mein hund kommt nicht zu kurz, sie belgeitet mich jeden tag zur arbeit und ist immer bei mir, allerdings steht meine tochter an erster stelle.
und wenn meine tochter sich einen urlaub ohne hund wünscht, weil sie disneyland in florida sehen möchte, und ich das - wahrscheinlich im gegensatz zu dir, da es das früher nicht gab...lol - auch toll finde, das steckt der hund eben zurück.
jeder hat seinen bereich, meine tochter geht auch nicht mit zur jagd oder zu agility...such is life.

ich hoffe, du verstehst die richtung. ich will dich nicht angreifen, aber früher war nicht alles richtig und wenn es bei uns so war, muss es nicht zwangsläufig für unsere kinder gut sein - die sind nämlich zum glück auch eigenständige, individuelle wesen - und sollen laut meiner erziehungsrichtung gerne ihre eigenen erfahrungen machen, auch geprägt und bereichert durch andere sozialpartner als nur die eltern...
stef + yenga

14. März 2002 20:03

...wenn man solche dummen bemerkungen nötig hat...
schade!
stef + yenga

14. März 2002 20:08

manchmal platzt einem halt der Kragen...kann ich nachvollziehen...gehört zur menschlichen Natur
Grüße
Sylle