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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Nachtrag zu Heimweh in Tierpension""
15. März 2002 14:55


: Ich weiß ja nicht wie alt Du bist, aber eines weiß ich mit Sicherheit, die Kinder von heute, wachsen ganz anders auf, als wir damals.

Zu dem damals von mir,meiner Mutter und meinem Vater habe ich mich weiter unten (oder parallel schon ausgelassen). Bitte schau da mal hinein!



: Einen Hund so abhängig von mir zu machen, d. er nicht einen Tag ohne mich auskommt, finde ich auch Quatsch. Wenn es denn doch so ist, dann befriedige ich ja nur meinen Egoismus!

Deine Aussage ist Quatsch. Nur weil mein Hund als soziales Tier sein Rudel braucht und ich es ihm mit Überzeugung gebe bin ich nicht egoistisch und mache ihn nicht abhängig. Der Hund ist Familienmitglied und niemals Gebrauchsgegenstand, den ich nach bedarf wegstellen kann.


: Die Pension, in die unsere Hunde gehen, wird von einer sehr kompetenten Frau geleitet

... die damit sehr viel Geld verdient


sad smileydie u.a. ein halbes Jahr in Kanada mit einem Wolfsrudel gelebt hat, lange Zeit TA-Helferin war und eine kleine, mobile Hundeschule betreibt). Es ist immer sehr spannend, zu hören was sie uns über unsere Beiden erzählt (könnte sie sichelich nicht, wenn sie sich nicht persönlich mit ihnen beschäftigen würde).


Gut für Euer Gewissen!


:

: Was Kinder erwarten und "brauchen", wirst Du noch selber herausfinden.

Und das Kind wird herasu finden, dass es auch Wünsche gibt, die sich nicht erfüllen!


: Aber, wenn ich Deine Meinung so lese, denke ich, solltest Du Dir lieber einen zweiten Hund anschaffen und kein Kind.


Das ist jetzt eine Frechheit und ziemlich abgedroschen!



:Kind und Hund auf die gleiche Stufe zu stellen...!?

Habe ich nicht gemacht!


:Hunde, wenn sie nicht völlig verhätschelt sind, könnten sehr wohl selbstständig leben und OHNE Menschen.

Das ist fachlich und sachlich falsch (schon mal was von Domestikation gehört). Hunde sind nicht dazu geschaffen ohne Menschen zu Leben!



:Auch Du bist und bleibst ein Mensch und Dein Hund ein Hund.


Richtig! Und wir gehören beide einer sozialen Art an, die nur in der Gemeinschaft überleben kann! Da sind wir uns sehr ähnlich.



: Welche Stelle soll Dein Kind in Deinem "Rudel" einnehmen?


Mein Kind!



:Aber die Liebe der eigenen Eltern mit einem Hund teilen zu müssen...

... und mit der Liebe zu anderen Geschwistern, Freunden und dem Ehepartner. TEILEN müssen gehört zu einer der Grunderfahrungen, die Kinder machen müssen. Machen all die netten Kinder unserer tierbesitzenden Freunde auch. Warum sollte mein Kind einen Schaden davon bekommen?

:Tierliebe und Verantwortung, sind auch meiner Meinung nach sehr wichtige.

...und das kann man auch konsequent seinen Kindern vermitteln



:Wahrscheinlich geben bald die ersten Eltern ihre Kinder ab, weil sie sich nicht mit dem Hund verstehen.

Das verbuche ich unter der Rubrik "Gesabbel"!


: Verstehe mich nicht falsch, ich würde auch "fast" alles für die Hunde tun.

...und ich eben ein BISCHEN mehr!!!



: : Es gibt genug Leute, die mir Vorwürfe machen, dass ich überhaupt "so einen" Hund habe und ich kann gut damit leben!
: Wieso "so einen"? Wie lange hast Du ihn schon?


Rottweiler, 6 Jahre!


Silke

15. März 2002 17:33

Hi Andreas,

: Wenn mir jemand erzählt, daß es für seinen Hund das "Paradies auf Erden", fantastisch und voller Fun ist (anscheinend was Besseres, als ihm der Halter bieten kann), getrennt von ihm in einer Hundepension zu sein, bin ich verwundert.

Und ich denke, dass man dann wohl lieber keinen Hund haben sollte!




: Was ist in den ersten Wochen für einen Hund der Unterschied zwischen einem Tierheim und einer Hundepension?


Es ist für den Hund kein Unterschied. Nur das Verstehen diese Menschen einfach nicht, weil sie den Hund derart vermenschlichen, dass sie denken, dass er verstehen kann, dass er in einer Pension ist und sie nur im Urlaub. Da las ich doch was von Ferienheim für den Hund. Das ist doch völlig abartig.
Ich wurde aber auch schon schräge "angeguckt", weil es wohl schlimm ist, dass mein Hund so auf mich geprägt ist, dass ich ihn nicht ohne mich lassen kann. Dabei macht der nicht mal Theater. Es ist doch nur so, dass ich ihn mir nicht angeschafft haben, um ihn im Urlaub zeitweise wegzugeben.
Wenn man dann aber kein Kind hat, dann kann man das sowieso nicht verstehen, habe ich gelernt. Ein Kind und dessen Bedürfnisse ist nämlich ein gesellschaftlich geachteter Grund, seinen Hund im Urlaub nicht mitzunehmen, habe ich hier gelernt und kann es kaum fassen.


:Wieso leiden die Hunde im Tierheim? Oder leiden sie doch nicht?

Da haben sie doch sooo viele Freunde und nette Betreuer....
Frage mich auch warum die Leute immer auf die Idee kommen, die streunenden Hunde der südl. Regionen, die doch nun wirklich den Lenz haben, denn sie leben natürlich im Rudel (?!), würden sehr leiden und vor allem viel mehr, als die Hunde in deutschen Tierheimen, so dass man eher einen Hund von dort holt (als einen von hier), weil es denen besonders dreckig geht. Dabei können die die Menschen die sie nie hatten doch gar nicht vermissen.....
Also wäre es doch besser die Hunde da zu lassen oder sie hier in eine Pension zu bringen, denn da haben sie ja wieder andere Hunde, so wie sie es kennen....

Irgendwie finde ich das alles ganz schön krank. Ich glaube ich muß aufhören mit dem Thema, sonst hakts noch aus bei mir.


: PS: Wird ja wohl noch erlaubt sein, Frgaen zu stellen :-).

Aber doch bitte keine kritischen!!!!

Grüße Silke

15. März 2002 19:35

Hi Yvonne!

Habe gerade das Posting von Silke gelesen und wollte erst was dazu sagen, aber das lass ich jetzt einfach bleiben und schreib lieber dir. :-)

Möchte eigentlich nur sagen, dass ich dir Recht gebe. Ein Hund kann durchaus wirklich Spaß haben in einer Tierpension. Genauso wenig Gedanken mache ich mir wenn mein Hund mal bei meinen Eltern bleibt, die nette Leute sind, aber sich beileibe nicht den Kopf um den Hund machen wie es eine gute Tierpension tut.
Der Vergleich mit dem Tierheim hinkt an allen Ecken und Enden. Ich möchte nicht sagen, dass es TH gibt, die auch einen Wohlfühlcharakter haben können, aber in der Regel ist es Stress. Die TH sind oft übervoll, laut, stinkig und die Zeit der Betreuer reicht hinten und vorne nicht. Kaum große Th, die Ausläufe haben oder gar Beschäftigung und Sportmöglichkeiten für den Hund bieten.
Muss ja nicht jedermanns Sache sein. Meine Hunde waren auch noch in keiner Hundepension, aber das liegt mehr an meinem Gluckendrang als daran, dass ich wirklich denke es gäbe keine vernüftige. Ich glaube auch nicht, dass ich die einzige Person der Welt bin, bei der meine Hunde glücklich leben können. Man darf seine Tiere auch nicht unterschätzen. Ich hatte zum Beispiel auch schon Hunde in Pflege, die schon ein gutes Zuhause hatten und habe mich nicht als Tierquäler empfunden. :-) Im Gegenteil ich hatte durchaus den Eindruck, dass die Hunde mächtig viel Spaß hatten (im Gegensatz zu deren Frauchen, die ständig angerufen hat und geheult!). :-D
In diesem Sinne,
Grüße,
Yna

15. März 2002 19:38

Ich möchte nicht sagen, dass es TH gibt, die auch einen Wohlfühlcharakter haben können, aber in der Regel ist es Stress.

Das ist natürlich Quark!:

..., dass es keine TH gibt, die...

So, jetzt passt´s hoff ich... :-)


16. März 2002 09:34


Hallo Yna

Die Tierheime sind wirklich Stress für die Hunde. Da hast du vollkommen recht. Ich dachte eigentlich eher an eine Tierpension nicht an ein TH. Ich gebe meinen Hund auch nicht in ein Tierpension und das aus den gleichen gluckenhaften Gründen wie du. Ich kenne eine wirklich gute Tierpension, (das ist halt kein Heim) aber ich versuche meinen Hund immer zuerst privat unterzubringen. Ich habe da 3 Plätze wo ich mich darauf verlassen kann, dass es ihr gut geht. Denn nur dann kann ich auch beruhigt in den Urlaub gehen. Geht es an allen dreien nicht, dann verzichte ich natürlich auf Urlaub oder verschiebe. Ich wollte generell einfach sagen, dass es sicher nicht schädlich ist einen Hund den mal in Urlaub zu geben. Ich habe selber ab und zu Ferienhunde und denen gefällts immer ganz gut, sie ordnen sich bereitwillig meinem "Komando unter und lassen sogar die Katze in Ruhe,(grins). Sie kommen auch immer gerne wieder.

Grüsse
Yvonne und Luna



16. März 2002 09:42

Hallo Constanze

: Einen Hund so abhängig von mir zu machen, d. er nicht einen Tag ohne mich auskommt, finde ich auch Quatsch. Wenn es denn doch so ist, dann befriedige ich ja nur meinen Egoismus!

---da gebe ich dir vollkommen Recht!!!

: Kindern sind ihre Eltern ein lebenswichtiges Grundbedürfnis! Natürlich gehen Kinder ihren eigenen Weg, dauert übrigens länger als ein Hund überhaupt lebt. Aber die Liebe der eigenen Eltern mit einem Hund teilen zu müssen... Tierliebe und Verantwortung, sind auch meiner Meinung nach sehr wichtige. Wahrscheinlich geben bald die ersten Eltern ihre Kinder ab, weil sie sich nicht mit dem Hund verstehen.

---Ich möchte nie von meinem Kind mal hören, du hast den Hund mehr geliebt als mich. Diese Aufteilung die ich den ganzen Tag machen muss ist manchmal auch schöne schwer. Aber mein Kind ist immer an Erster Stelle, auch vor meinem Mann.

Grüsse
Yvonne und Luna