Hallo.
Ich mal wieder :-))
Bisher konnten wir noch alle Probleme wieder lösen, auch dank eurer Hilfe :-) Aber diesmal war ich wirklich geschockt.
Ich war mit meiner Briardhündin (seit Samstag 1 Jahr alt :-) vor ein paar Tagen spazieren, ich habe eine Freundin getroffen und wir haben uns zum erzählen (waren sowieso gerade auf dem Nachhauseweg) auf eine Bank gesetzt. Links neben der Bank ist ein Busch und neben dem Busch macht der Weg eine Boegung, sodass man, wenn man nicht aufpasst, nicht sofort sieht wer um die Ecke kommt.
Zur Vervollständigung:
Meine Hündin wurde etwa mit 5-7 (? so in etwa) Monaten von einer Hündin, groß, schlank, schwanz, kurzes Fell, zusammen gesprungen. Ich wusste, dass diese Hündin einen Knall hat, da ich noch einen Foxterrier (fast 10 Jahre - sehr fit
habe, der sich mit dieser Hündin (namens Tiffany) gut versteht. Wir (Tiffany´s Besitzerin und ich) hatten uns überlegt, dass es schade wäre, wenn wir uns ab jetzt aus dem Weg gehen müssten, weil unsere Hündinnen sich nicht verstehen und so haben wir die beiden ganz vorsichtig zueinander gelassen - sie haben sich gut verstanden und wir waren happy. Kurz gespielt, dann ging jede ihren Weg (ohne, dass mein Fox dabei war!). Wir haben uns ein paar mal beim gassi gehen getroffen und immer haben sie sich verstanden. Eines Tages begegnen wir uns, machen beide unsere Hunde von der Leine und SOFORT, aus dem Nichts, ist Tiffany auf meine Hündin gestürzt. Meine Kleine ist dann um ihr Leben gerannt und konnte ihr immer wieder entwischen - wir Besitzer haben allerdings keine von beiden erwischt um sie zu trennen. Meine Hündin hat geschrien und Tiffany hat ihre Zähne gefletscht und hätte sicherlich zugebissen - aber dann habe ich, ohne einen Gedanken daran zu verwenden, dass Tiffany mich beissen könnte, mein Bein ganz weit nach vorne gestellt, damit meine Hündin sich da drangedrückt hat. In dem Moment wo Tiffany zubeissen wollte hat ihr Besitzer sie gerade noch weggerissen. Sie ist mir dann nochmal über die Strasse drei Strassen weiter weggerannt, als sie einen Hund gesehen hat, der 1 Monat älter oder jünger!? ist als sie und ähnlich aussieht wie Tiffany. Es war schon ein wenig dunkel und sie hat ihn nicht erkannt. Dann haben wir ihn nochmal beim hellen getroffen, da ist sie auch erstmal um ihr Leben gerannt, aber im kreis und es war auf dem Feld, dann plötzlich hat sie sich ein Stückchen näher an ihn rangetraut. Normalerweise hat sie, wenn sie den Hund erstmal kennt, keine Angst mehr vor ihm. Aber vor dem schwarzen jungen Rüden - jedesmal die gleiche Prozedur wenn wir ihn treffen. Erstmal Angst. Aber ich hatte gehofft, dass sie durch ihn die Angst vor großen, schwarzenm, schlanken Hunden mit kurzem Fell die Angst verliert und es sah auch sehr gut aus.
Nun weiter im Text :-) Wir sitzen auf der Bank, denken an nichts böses, auf einmal springt meine Hündin auf, klemmt die Rute am Bauch entlang (sowas habe ich noch nie gesehen!) und bellt mit einem "a-uuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu a-uuuuuuuuuu a-uuuu", sodass ich dermaßen erschrocken bin. Dann habe ich es auch schon gesehen: Tiffany mit ihrer Besitzerin! Ich habe dann meine Hündin irgendwie wieder ruhig bekommen und sie hat sich wieder, nach einiger Zeit, hingelegt.
Dann kommen zwei labradors, mit denen sie sich normalerweise prächtig!!! versteht (sie versteht sich ja mit jedem
um die Ecke. Sie hat wieder angefangen zu bellen und ich dachte, ok, sie ist erschrocken. Der Rüde (Labrador) wedelt mit dem Schwanz und freut sich meine Hündin zu sehen, ich lasse sie von der Leine: Sie stürzt sich an den Rüden, klemmt den Schwanz und schnappt nach ihm!!! (Sie beisst nicht, aber wenn sie Angst hat schnappt sie danach)! Ich war total fassungslos und habe dann verstanden, dass sie jetzt wohl drin hatte, dass jeder der da um die Ecke kommt ihr Feind ist - na klasse und das alles nur wegen Tiffany!
Heute treffe ich diese Freundin wieder an dieser Stelle und wir setzen uns wieder auf diese Bank. Um die Ecke kommt ein Setter, mit dem sie sich sehr gut versteht. Normalerweise geht eine Frau mit ihm, heute war es zum ersten mal ein Mann. Er war unsicher und ich habe gesagt "Meine tut nichts, die kennen sich :-)", habe meine abgemacht, er hatte seinen Setter an der Leine (weil er nicht hört
, Beverly stürzt auf ihn zu, schnappt nach ihm, mehrmals, der Setter hat sich gefreut Beverly zus ehen!!!! und versteht gar nichts. Ich habe sie dann sofort wieder zu mir geholt. Der Mann dachte wahrscheinlich hätte ein Rad ab zu erzählen, dass mein Hund nichts tut. Aber sie ist doch ein Lamm....war sie. Dann sehe ich, dass um die Ecke wieder der Mann mit seinen Labradors kam, der letztes mal direkt nach Tiffany gekommen war. Und ich dachte, jetzt versuche ich mal was. Bin also nur ein paar Schritte (von der Ecke weg) in die Strasse reingegangen und habe dort auf den Mann gewartet. Beverly hat kurz gebellt, ich habe sie abgeleint, sie ist auf die beiden zugesprungen und - hat sich gefreut wie ein Schneekönig!!!!!! Alles bestens, alles ok!!!
Sie hat eine richtige Phobie vor dieser Ecke...
Was mache ich nur mit ihr?
Soll ich dafür kämpfen, dass sie diese Ecke gerade machen und den Busch auspflanzen *g*, oder glaubt ihr, dass es auch noch eine andere Möglichkeit gibt?? Habt ihr einen Tipp?
Ich könnte einfach von der Ecke wegbleiben, aber da laufe ich sooft vorbei und es kann ja auch nicht Sinn und Zweck des Ganzen sein, dass ich alles, wovor sie Angst hat, meide. Sie muss das wieder mit einem netten Hund verbinden, aber wie??? Wenn sie jeden Hund sofort anfällt vor lauter Angst....
Helft mir!
Das klingt alles etwas albern *g*, aber leider ist es wirklich ernst. Wir wurde heute Angst und Bange, als sie heute nach dem Setter geschnappt hat.
Ich danke euch.
Viele liebe Grüße,
Nadine & die Eckenhassende Hündin