Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Unergründliche Ursachen für bellen

geschrieben von Syriebille(YCH) 
Unergründliche Ursachen für bellen
25. März 2002 22:32

Hallo Yorkies,
es geht mal wieder um Basti, den Scheidungsbriard, den ich bis zu seiner Vermittlung bei uns stabilisieren und nacherziehen möchte.
Nach nunmehr 2 Wochen hat er unsere Rituale akzeptiert, sich mit den beiden Damen arrangiert und rennt mir nicht mehr überall hinterher.
MEIN großes Problem mit ihm ist sein bellen. Es ist zwar weniger geworden, aber vor allem ist für mich nicht nachvollziehbar, warum er bellt.
Beispiele:
Zeitungsträgerautotüren klappen, jemand spricht auf der Straße, irgendwo im Haus läuft jemand, Familienmitglieder kommen vorbei, gestern völlig abstrus: ich schalte das Licht im Gäste-WC ein und er bellt!
Am schellsten abstellen kann man es durch ignorieren. Leider bellt seine Schwester schon mal mit, aber auch sie hat inzwischen wie Syrie erkannt, daß es eigentlich keinen Grund gibt! Von mir ausgesandte beruhigende Signale wie gähnen und mundlecken scheinen ihn nicht zu überzeugen!
Er versucht immer die Ursache des Geräusches herauszufinden und geht drauf zu. Auch auf Besucher/Handwerker, die von ihm angebellt werden. Unser Ritual des "Stofftierbringens" hilft da natürlich wunderbar am Anfang. Als die Elektriker ohne "Plan" überall im Haus unterwegs waren, hat er das jedesmal kommentiert.
Geräuschempfindlich ist er sonst meiner Ansicht nach nicht( Staubsauger, Bohrmaschine,herunterfallende Sachen, die scheppern, ...)
Welche Ideen habt Ihr für die Ursache des bellens?
Wäre super, wenn ich mit Eurer Hilfe nicht nur über Gehorsam das Symptom abstelle, sondern am besten auch die Ursache, damit er im neuen Heim nicht wieder anfängt!

Eine Vermittlung in eine Wohnung scheidet sooo im Moment für ihn aus!

Viele Grüße von Sybille mit dem erweiterten Briardrudel

26. März 2002 08:06

Hallo Sybille,

wie lange ist er denn jetzt bei dir? Ich hab leider die Vorgeschichte von euch nicht mitgelesen, aber er scheint einfach noch ziemlich nervös zu sein und noch nicht richtig zu wissen, wo er hingehört. Wenn er ein Scheidungshund ist, wird er wohl in seiner vorherigen Familie auch schon ne Menge Trubel und wahrscheinlich auch nicht den nötigen Halt bekommen haben.

Du schreibst ja, dass es so langsam besser wird, vielleicht braucht er nur noch etwas Zeit. Mehr weiß ich da leider auch nicht. Sollte es allerdings daran liegen, wird es wahrscheinlich, wenn er vermittelt ist, wieder von vorn losgehen und alles könnte sich bei ihm wieder von vorn abspulen. Vielleicht helfen Bachblüten?

Viel Erfolg! Emily

26. März 2002 08:40

Hi Sybille,

ich denke das der Hund einfach nur zu unsicher ist. Eine total
fremde Umgebung und vielleicht neue Geräusche die er noch nicht
so recht deuten kann (du schreibst ja auch das er die Ursache des
Geräusches sucht) und da er sich in seinem neuen Heim noch
nicht sicher und geborgen fühlt, mit einem bellen auf die Geräusche
antwortet. Ich glaube Leute mit einem eigenen Haus ist wohl das beste
für ihn da er anscheinend eine große eingewöhnungszeit braucht. In
einer Mietswohnung kommt es ja schnell zu beschwerden.

Viele Grüße,
Crow

26. März 2002 10:57

Hallo Sibylle!

Meine Aussie-Hündin macht das auch, besonders nach Einsetzen der Dämmerung, bzw. Nachts. Wir haben sie jetzt seit Januar 2001 (da war sie 7 Wochen alt). Inzwischen hat sie zwar die Geräusche der Nachbarn "intus", aber sobald von der Straße etwas zu hören ist (insbesondere Stimmen), bellt sie - und zwar ziemlich lange *seufz*. Sie läuft dann noch minutenlang "wuffend" und hechelnd durch die Bude. Sie bekommt es auch z.B. im Sommer sofort mit, wenn Nachbar´s Besuch haben und mit diesem im Garten sitzen. Wenn die da alleine rumtoben, sagt sie keinen Mucks, aber wehe, es sind fremde Stimmen dazwischen.

Ich hoffe, das gibt sich irgendwann von selbst, bis dahin hilft ignorieren am besten, habe ich festgestellt.

LG, Silke

26. März 2002 21:52

Hallo Silke,
wenigstens 1 Trost, daß es auch anderen mit ihren Hunden so geht! Aber Basti wiegt 40 Kg und hat entsprechenden Resonanzkörper!
Und jeden morgen um 4:40 senkrecht im bett zu stehen, weil der Hund bellt.... Ich habe mir jetzt schon seit 1 Woche den Wecker gestellt und wenn ich die Scheinwerfer des Zeitungsautos gesehen habe, ihm mit großbrockigen Leckerchen das Maul gestopft!! Es hilft, aber er braucht das L noch, ich muß also noch meinen Tiefschlaf unterbrechen! ;-)
Vielleicht gibt's ja noch den ultimativen Tipp!?
LG
Sybille

27. März 2002 07:18

Hi!

Bei uns ist es immer am Wochenende nett, wenn die Kids im 10-Minuten-Abstand von der Disco nach Hause gehen und dabei quatschend und lachend an unserem Haus vorbeigehen *seufz*...

: Vielleicht gibt's ja noch den ultimativen Tipp!?

Schön wär´s!

: LG
: Sybille

Dito, Silke