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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Ist er agressiv
27. März 2002 11:04

Oh je, hört sich ja fast wie mein eigener Rüde an. Der ist mit 9 Monaten plötzlich ausgerastet, sogar auf Hündinnen losgegangen (keine Zeit zum Schnüffeln). Sollte die Ursache in einer überhöhten Testosteron-Produktion zu finden sein, empfehle ich, so schnell wie möglich kastrieren zu lassen. Zusätzlich Hundeschule, evtl. Bachblüten.

Gruß Jana, Lab Liza & DSH-Mix Plastic

27. März 2002 11:10

Hallo,

ich verstehe nicht den von dir angesprochenen Zusammenhang DOMINANZ = auf andere Hunde losgehen. Da ich selbst eine Kampfratte habe (inzwischen zivilisiert), kann ich dem überhaupt nicht zustimmen.

Dominante Hunde zeichnen sich durch Gelassenheit gegenüber Artgenossen aus. Ihre Ausstrahlung genügt, um alles unter Kontrolle zu haben.

Ein wildgewordener Handfeger ist noch lange kein dominanter Hund und wird es wahrscheinlich nie sein.

Liebe Grüße - JanaL+P

27. März 2002 11:18

hallo Emily,
Scotty hat auch knapp 3 monate ein halti getragen. am halti hat er sich (fast) immer gut benommen und ich brauchte *nur noch* clickern und belohnen! er hat damit gelernt an lockerer leine zu laufen. nach einiger zeit hat er das halti nur noch in bestimmten (übungs-)situationen getragen (fußgängerzone, flohmarkt), später hatte ich es zur sicherheit dabei und irgendwann konnte ich ganz drauf verzichten. bekommen habe ich ihn als golden retriever, entpuppt hat er sich als eine mischung aus zugochse. anfangs konnte er keine schritt an lockerer leine gehen!
LG
Birgit & Scotty


27. März 2002 11:21

Hallo Jana,

Oh je, hört sich ja fast wie mein eigener Rüde an. Der ist mit 9 Monaten plötzlich ausgerastet, sogar auf Hündinnen losgegangen (keine Zeit zum Schnüffeln). Sollte die Ursache in einer überhöhten Testosteron-Produktion zu finden sein, empfehle ich, so schnell wie möglich kastrieren zu lassen.
Oh ja super!!
Aggression z.B. hat meist soziale und nicht hormonelle Ursachen.
Es wäre falsch zu behaupten, Testosteron sei die Ursache für Aggressions- oder sonstige Probleme.
Korrekt ist dagegen, daß Testosteron den Einsatz aggressiven Verhaltens zur Problemlösung und die weitere Eskalation begünstigt.

Zusätzlich Hundeschule, evtl. Bachblüten.

Finde es immer wieder super, daß bei Problemen in der Hundeerziehung und Mensch/Hund Beziehung sofort zu Kastration und Mittelchen gegriffen wird.
Sehr traurig für die Hunde.
Wenn man seinen Hund nicht über die Bindung, Erziehung usw. hinkriegt, dann sollte man es vielleicht lieber doch sein lassen (das gilt natürlich nicht für Fälle, in denen es wirklich notwendig ist).
Muß ja nun jeder für sich selbst wissen.

Viele Grüße
Tanja
:


27. März 2002 11:17

Hallo Jana,

wie hast dus denn geschafft, dein "Kampfratte zu zivilisieren"?

Interessierte Grüße, Emily

27. März 2002 11:54

Hallo
Ich habe auch so einen Rüden, der auch ohne Vorwarnung den Willi macht, aber wir haben das mit Erziehung hinbekommen (er befolgt Kommandos zuverläßig). Da ich das weiß, achte ich auf meinen und die anderen Hunde, und greife frühzeitig ein. Schnipp Schnapp löst das Problem meiner Ansicht nach nicht (und ich kenne einige Hunde vom Platz her, die aus diesem Grund kastriert wurden). Ohne eine vernünftige Erziehung löst man solche Probleme nicht, man sollte mit den Macken seines Hundes leben können, und versuchen, diese in Grenzen zu halten und vorrausschauend handeln. Kastration ist höchstens das letzte Mittel, wenn alles andere versagt (wenn ich versagt habe), meine Meinung.
Dodo und Richy