Hi Emily,
Dei Erfolgsquote liegt beim Menschen, er hat seine Ruhe, wies dem Hund dabei geht, wird dann meist außer acht gelassen.
Erlaubst du deinem Hund etwa das Bellen im Haus? Ich unterbinde es dem
Hund sehr wohl im Haus zu bellen, daß er dann draußen bellen darf weiß
er sehr wohl. Ist es also nicht irgendwie das gleiche?
Ich stelle mir vor, dass mich irgendwas beängstigt, verunsichert, ich einfach der Meinung bin, hey, ich muss jetzt mal mitteilen, was mich bewegt und jedesmal wenn ich den Mund aufmache, krieg ich son ekliges Zeug ins Gesicht, von dem ich noch nichtmal weiß, wos herkommt. Resultat: Ich sag nie wieder n Wort und bin letztendlich mit meinen Ängsten allein, dass ich dann immer mehr unter Druck stehe und mir eines Tages dafür ein anderes Ventil suchen muss, damit ich nicht druchdreh, ist eigentlich verständlich...
Bei einem Hund der aus purer angst bellt mag das schon sein, obwohl
ich finde das das zu menschlich gedacht ist. In jedem Hunde-
buch steht z.b. das wenn man den Welpen bekommt und er nach seiner
Mutter jammert ihn einfach ignorieren soll. Genauso wenn er sich weh
getan hat (und man weiß das nichts schlimmes passiert ist). Läßt man
dann den Hund nicht auch einfach mit seinen Gefühlen alleine?
Was ist z.b. mit dem guten Briefträger, dessen Briefkastengeklapper
manche Hunde in rage versetzt, ist es die Angst vor ihm oder einfach
nur weil sie es als eine Art von Revierverletzung ansehen? Einige Hunde
wollen nur aufzeigen das da irgendetwas ist, manche würden am liebsten
selber die Sache in die Pfoten nehmen :-)
Ich denke da gibt es viele Unterschiede wie und warum ein Hund bellt.
Unser Hund bellt z.b. um uns zu warnen, ein unagressives wuff. Ich
bestätige dieses durch, ja haste fein gemacht und alles ist wieder gut.
Mehr bellen sitz aber im Haus nicht drin und wird untersagt.
Viele Grüße,
Marc