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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
brauche rat mein hund schnappt zu
28. März 2002 14:32

Hi,

kennst Du die Seite
www.countrydog.de ??

Gesa bietet auch z.B. Erziehungswochenenden an.

Guck mal rein :-))

Liebe Grüße
Gabi

28. März 2002 16:12

Hallo Manuela,

:Hallo ElkeEs ist so das er zuschnappt wenn die Kinder Ihn von oben streicheln.Was mir aufgefallen ist wenn er angesprochen wird lässt er sich streicheln.Ich gehe nartürlich kein risiko mehr ein und sage jetzt von anfang an bitte nicht anfassen.

Das ist gut so - am Besten gar nicht soweit kommen lassen.


:bei der ersten situation war es so .Ich stand am kindergarten er war bei mir .Das Mädchen kam ohne worte von hinten und streichelte ihn.das 2 mal der Junge der bei uns zu besuch war gab Ihm ein Leckerli alles kein problem.Timmy setzte sich vor den Jungen mit wedelten Schwanz.Der Junge beugte sich über den Timmy und streichelte ihn am kopf.Dann schnappte er zu :-(Und gestern bin ich extra raus mit den Kids und ihm sie spielten echt super er er brachte den Kinder den Ball und wartete bis sie schossen.Wir gingen nach Hause , ich passe immer auf Kids nie allein mit Timmy.Das mädchen ging in richtung Korb, beugte sich darüber um nach den Spielsachen zu schauen.Timmy schnappte ohne knurren oder bellen.Ich zeige Ihm dann das ich dieses verhalten nicht wünsche .Indem ich Ihn am nacken nehme und nein sage .

In allen 3 Situationen, die Du beschreibst, hat Dein Hund -eigentlich- (aus Hundesicht) "normal" reagiert. Es war ihm unangenehm, also zeigt er es durch schnappen. Tolerierbar ist das Verhalten deshalb aber noch lange nicht.

Wie gesagt, am Besten gar nicht soweit kommen lassen, denn: Durch Deine Einwirkung (am Nacken packen) kannst Du das Verhalten nämlich auch noch verschlimmern. Dein Hund lernt nämlich, da kommt ein Kind, jetzt wird Frauchen böse - und reagiert womöglich erst recht aggressiv.

Ich würde Dir empfehlen, Dich mit Calming Signals (Buch von Turid Rugaas) zu beschäftigen. Hunde haben eine sehr viel differenziertere Körpersprache als nur Knurren und Bellen!Ich bin mir sicher, dass Dein Hund irgenwie anzeigt, dass ihm bestimmte Situationen unangenehm sind (zB. Züngeln, Haltung der Ohren/Schwanz ...). Beobachte ihn mal GANZ genau. Dann kannst Du reagieren und Deinen Hund aus der ihm unangehmen Situation bringen, bevor er sich selbst helfen muss und zuschnappt.

Du kannst auch zusätzlich Streichen gezielt üben, also streichen + viel loben + Leckerli. Aber vorsichtig damit, den Hund nicht überfordern oder unter Stress setzten, sonst erreichst Du damit womöglich das Gegenteil.

Viele Grüsse
Silke

28. März 2002 16:07

Ja Manuela macht das!
Denn das sind so wunderbare Hunde, wenn man etwas über ihr Wesen weiss.
Ansonsten kann man leider auch viel falsch machen, aus Unwissenheit.
Aber so wie Du schreibst, ist er bei Dir in besten Händen, und wenn ihr erstmal Sport macht(Agility?) wirst Du nur noch mit stolzgeschwellter Brust herumlaufen!
Viel Geduld und Erfolg wünscht Heike und Meggie(hat auch einen BC in der Ahnengalerie)

28. März 2002 16:22


: Ach, das heisst, Hunde die aus dem Tierheim kommen, dürfen so reagieren? Hat doch nichts mit dem zu tun. Gibt auch sonst viele Hunde die das nicht mögen, egal ob aus dem Tierheim oder sonst woher.
:

Liebe Karin,
ich wollte nicht von MEINEN Schwierigkeiten mit Meggie berichten, sondern nur erwähnen, dass es eben Hunde gibt, die das nicht mögen. Das wiederum heisst NICHT, dass sie beissen darf, was sie aber machen würde, wenn ich mich nicht so irre viel mit diesem Hund und den vielschichtigen Problemen beschäftigen würde.
Meggie, und wahrscheinlich auch anderen NIEDLICHEN Hunden werden oftmals falsch eingeschätzt.
Es wird, denke ich, seltener vorkommen, dass sich Kinder auf einen Rotti stürzen, ihn in die Ecke drängen und mit dem Oberkörper über dem Hund gebeugt, diesem dann über den Kopf "grabbeln".
Das passiert mitr aber mit Meggie.
Meggie konnte Kinder übetrhaupt nicht leiden und ist mittlerweile, nach langem geduldigen Kontakten, die ich mit allem und jedem herstelle, so sicher, dass sie auch gelegentliches Kinderbedrängen verträgt.
Ich schütze aber meinen Hund auch gegebenenfalls, indem ich Kinder oder auch Knuddelwütige ERwachsenen verbiete völlig distanzlos auf meinen (Kindchechema=süssen) Hund zuzugehen!
SOOO habe ich das gemeint, um mal als Beispiel anzuführen, dass es auch mal der Fehler der Menschen/Kinder sein kann.
Natürlich ist dann der Hund immer besonders zu überwachen, was Manuela ja macht, und ich sowieso, da ich Null Bock auf Leinen und Maulkorbzwang für meine ansonsten fröhliche Meggie habe.
Ich hoffe ich konnte mich jetzt verständlicher Ausdrücken, ist manchmal in Schrift schwieriger als in Worten!
Frohe Ostern Heike und "die niedliche" *grrr* Meggie(mag halt Kinder nich sooo gern)

28. März 2002 16:56

Hallo Elke,

: Ich würde Dir empfehlen, Dich mit Calming Signals (Buch von Turid Rugaas) zu beschäftigen. Hunde haben eine sehr viel differenziertere Körpersprache als nur Knurren und Bellen!Ich bin mir sicher, dass Dein Hund irgenwie anzeigt, dass ihm bestimmte Situationen unangenehm sind (zB. Züngeln, Haltung der Ohren/Schwanz ...). Beobachte ihn mal GANZ genau. Dann kannst Du reagieren und Deinen Hund aus der ihm unangehmen Situation bringen, bevor er sich selbst helfen muss und zuschnappt.

Du hast es auf den Punkt gebracht. Ich kann Dir nur voll und ganz zustimmen. Ich war bei einem Seminar von Turid Rugaas und sie hat uns dort anhand von einigen Vorführhunden (Besitzer waren Seminarteilnehmer) gezeigt, welchen Stress Hunde haben können, den viele Besitzer überhaupt nicht - oder falsch - deuten können. So mussten z.B. Besitzer ihre Hunde vorsitzen lassen (einer nach dem anderen), und sich dann ganz langsam über ihre Hunde beugen. Die Stress-Reaktionen waren unterschiedlich: Züngeln, Kopf zur Seite drehen, am Boden schnüffeln. Ganz schlimm reagierte ein Golden, er warf sich zu Boden und drehte sich blitzartig auf den Rücken (der Versuch musste bei diesem Hund blitzartig abgebrochen werden).

Zum Thema "Kinder und Hund" sagt sie, dass dies ein besonders heikles Thema sei und auch sie immer wieder ihre Hunde von den Enkelkindern "retten muss". Das kann nur geschehen, wenn sie immer unter Aufsicht zusammen sind und weiters die Calming Signals auch verstanden werden.

Viele Grüsse
Gerda

28. März 2002 16:58

Hoppla, habe mich vertan, soll natürlich
Hallo SILKE
heissen.
Gerda