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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Angriff von Schäferhund
02. April 2002 21:02

Hallo

........Was mache ich denn nun in solch einem Fall? Wie kann ich mich und meine "Familie" davor schützen?

die Optionen sind nicht grade vielfältig.
Die Antwortet lautet: Mit Pfefferspray in grosser Ladung und mit aller physischen Gewalt deren Du fähig bist. Eine Auseinandersetzung kannst Du gegen den Hund kaum durchstehn. Hau also drauf so fest Du kannst.
Benutz dazu was immer Dir in die Finger kommt.
Bei solchen Hunden geht es um Dein Leben und davon hast Du nur eins.
Wnn Du es auch für Deinen Hund riskierst - mein Respekt.

Grüsse

Robert



03. April 2002 11:45


Hallo Liebe Elke,

deine Überschrift liest sich ja fast wie aus der Bild Zeitung!
Ich kann verstehen das dir das Herz in die Hose gerutscht ist
und ich bin froh das euch nicht "mehr" passiert ist.
Aber hättest du auch die gleiche Überschrift gewählt wenn
dein Hund von einem Dackel gebissen wurde? "Angriff von Dackel"
Oder ist es wegem dem Image des großen, bösen DSH was alles sofort
viel dramatischer macht? Ich besitze selber einen DSH und kann mir
andauernd z.B. in der Stadt anhören, nein den darfst du nicht streicheln,
Schäferhunde beißen. Menschen wechseln sogar den Gehweg, obwohl dieser
breit genug wäre.
Ich denke das solche Übschriften wie die deine zu solch einen Image
nur beitragen. Ich verstehe deine Wut auf diese Frau, denk aber auch
daran das der Hund, die Rasse nichts dafür kann.

Viele Grüße,
Nils

03. April 2002 16:32

hi nils

so wie der mensch als individuum gesehen werden muss, so muss man auch den hund so sehen. nicht alle hundehalter sind idioten und fast alle hunde sind friedliche kerle.

und natürlich muss man einen unterschied machen ob man von einem kleinen oder einem grossen hund anegriffen wird. ggfls. kann man sich den kleinen mit einem fusstritt vom hals schaffen. bei einem grossen hund der ernsthaft angreift hast du damit wenig erfolg. genauoswenig wie mit irgendwelchen tips wie hinterbeine wegziehen oder sowas.
das hilft vielleicht bei einer rüden-rüpelei die nicht gegen menschen geht. ein grosser hund ausser kontrolle ist aber nun mal gefährlich. sicher sind es wenige, aber diese wenigen werfen eben ein schlechtes licht auf alle hunde(halter). manche zucken auch zusammen, wenn sie terrier hören. selbst ich wechsle bei manchen hunden den gehweg. nicht aber wegen der rasse. einer netter amstaff ist mir allemal lieber als ein gestörter riesenschnauzer ( nur so als beispiel ).
leider ist es halt so, dass einzelne dummköpfe ihren hund zur waffe gemacht haben oder werden haben lassen.
wut oder rache sind immer fehl am platz, aber man sollte sich darüber im klaren sein, dass man manchen situationen mit nichts anderem als brachialer gewalt begegnen kann, wenn man sie halbwegs unbeschadet überstehen will. vermeidung ( also flucht ) sollte aber immer das erste mittel sein.
leider hat der hund kein etikett, auf dem der charakter vermerkt ist.
man kann es den leuten doch nicht verdenken, daß sie in zeiten allgemeiner hundehysterie übervorsichtig werden. nach wie vor gibt es zuwenig information oder auch (gezielte) desinformation.
als besitzer von 5 terriern verstehe ich deine gedanken nur zu gut.
wenn sich die situation auf absehbare zeit aber mal wieder ändern und nicht gar verschlimmern soll, dann genügt nicht nur information und gutes beispiel geben, sondern dann müssen wir langsam dran gehen diverse, kriminelle elemente in unserer gesellschaft auszumerzen.
wer einen hund absichtlich zur waffe macht und ihn auch so einsetzt oder es auch billigend in kauf nimmt, der muss in der gesellschaft als das gelten was er ist, als der letzte dreck nämlich. und selbstverständlich gehört ein hundeverbot auf lebenszeit dazu.
usw. usw.

gruss

robert




04. April 2002 10:54

Hi Robert.

Du triffts die Sache schon auf den Punkt aber diese kriminellen
Elemente sind nicht immer die Ursache des Problems. Das Problem
was viele Nichthunde Besitzer haben ist das sie denken das diese
Hunde von Natur aus so gefährlich sind. Z.b. ein liebevoll und gut
sozialisierter Schäferhund ist alles andere als gefährlich. Klar,
Hunde sind unberechenbar, das kann man aber denke ich auf jede Rasse
übertragen. Warum denken viele wenn sie das Wort Schäferhund hören
sofort an einer beißenden Bestie. Ich wurde schon mal sogar gefragt
ob ich lebensmüde sei, weil unser Hund bei uns mit im Bett schläft.
Es ist einfach die unwissenheit einiger Menschen/Medien. Klar geben
natürlich die als Waffen erzogenden Hunde aber nicht nur diese den
Medien genug futter. Oftmals wurde der Hund aber auch alles andere als
zur einer Waffe erzogen etc., den hier liegt ein Versagen des Halters
in seiner Erziehung vor. Es ist also zu 98% der Mensch der für das
Verhalten des Hundes verantwortlich ist und nicht der Hund.
Desweiteren kommt noch dazu das sich bestimmte Rassen eben besser zum
Schutz eignen als andere, wird dieser Trieb in die falsche Bahn gelenkt
ist das Theater groß und man führt eine Zeitbombe an der Leine.
Leider zu oft bemerken es die Besitzer erst wenn es zu spät ist.

Ich denke würden die Medien objektiver Berichten und nicht immer den
Hund als den bösen hinstellen und vor allem auch mal Berichten warum der
Hund dies getan hat (aus der Sicht des Hundes), würde vieles anders aussehen.

Viele Grüße,
Nils



04. April 2002 11:50

hallo nils

alles völlig richtig. nur sind die medien halt meist eher an peppigen aufmachern interessiert, denn an objektiver berichterstattung.
blut verkauft sich einfach besser als sachliche information.

zum thema bett: wo sollte der hund denn sonst schlafen ?? :-)

grüsse

robert

04. April 2002 12:12

:

: Wenn du mit dem Vereinsvorsitzenden sprichst, würde mich mehr interessieren, wenn die Frau mit dem Hund überfordert ist, warum die MITGLIEDER nicht geholfen haben??? DAS wäre eine Antwort wert.
Stimmt! Was mir dort auffiel (natürlich erst im Nachhinein) ist, daß die Mitglieder zusammenstanden und die Köpfe senkten. An Hilfe hat wohl keiner gedacht. Vieleicht waren auch alle etwas erschrocken (laut genug war es ja). Wie schon erwähnt ist noch nie so etwas in der Art dort vorgekommen. Jedenfalls nicht das ich wüßte.
:
: Astrid, deren Ghipsy die AD, BH, WH, SchH 3, IPO 3 und FH 1 hat und noch NIE einen Mensch oder Hund unsittlich belästigt hat!!!! Meine Tochter betreibt mir ihr Jugendhandling - sie ist 10 Jahre alt!
: Denkt an das hintere der Leine!
Super!!! Viele Grüße
Elke die sich beruhigt hat