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Warum greifen Hunde Menschen an?

geschrieben von (YCH) 
Warum greifen Hunde Menschen an?
03. April 2002 05:02

Hallo!

Falls ihr den Artikel noch nicht kennt: Bei Hundejo haben sie einen (sehr alten) Artikel von Prof. Grzimek. Dort ging es um einen Schäferhund, der eine ihm bekannte Frau getötet hat (im ersten Teil) und um einige andere Fälle von tötenden Hunden und dem Versuch einer Erklärung (im zweiten Teil). Wer gerade gefrühstückt hat, kann den ersten Teil übergehen und ab Seite acht den zweiten Teil lesen. Ich finde den Text von daher interessant, weil es lange vor der Hetze gegen den Deutschen Schäfer in den 80er (Die gelbschwarze Bombe" und der aktuellen Hundehysterie geschrieben wurde. Ich setze das hier in die Erziehungsseite, weil es weniger um die Verordnungen geht, als um den Umgang mit unseren Hunden.

Viele Grüße von Karin!


03. April 2002 05:56

ahoi karin!

danke! endlich mal nen interessanter und niveauvoller anstoss!

take care
desh

03. April 2002 06:22

Für alle ganz eiligen - der link:



03. April 2002 10:13

Hallo Karin,
da ich einen robusten Magen habe und mich so leicht nix umhaut, habe ich den kompletten Artikel nach dem Frühstück gelesen.
Der letzte Satz des 2. Teils trifft die Sachlage auf den Punkt. Aus genau diesem Grund haben wir unsere Hunde schon als Welpen mit ins Bett genommen, was noch den Nebeneffekt hatte, dass ich nachts nicht auf Verdacht mit ihnen nach draußen musste, sondern merkte, wenn sie unruhig wurden. Und sie dürfen nach wie vor bei uns schlafen, wenn sie das möchten, und auch sonst überall mit hin ... ja, auch aufs Sofa. Wir haben trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb!!!) keine Dominanzprobleme.

Hunde als Familienmitglieder behandelnd
Brigitte
Brigitte mit den freundlichsten aller Pelze

03. April 2002 10:22


: Hunde als Familienmitglieder behandelnd
: Brigitte
: Brigitte mit den freundlichsten aller Pelze

Hallo!

Unsere Hunde lernen schon im frühesten Alter Kinder kennen. Wir gehen in Kindergärten, wo die Hunde die ersten Tage nur zuschauen, wenn sie aber größer und robuster sind, kommen sie ins Getümmel. Sie lernen, dass Kinder (und auch Erwachsene) nicht nur aufrecht stehen, sondern, dass das, was da auf dem Boden liegt, auch ein Mensch ist. Auch wenn die Kinder miteinander raufen, rennen, schreien, hinfallen, ist das für die Hunde kein Grund zum Angreifen. Dazu müssen sie es aber lernen. Den Trick mit dem Mantel habe ich schon mal einem Bekannten vorgeführt, der (wie üblich) nur in Hundeklamotten mit seinem Zwingerhund arbeitet. Es war für ihn ein Grund, die Haltung seines Hundes zu überdenken. Er hatte noch nie überlegt, das bei diesem Hund ein neues Kleidungsstück ausreicht, seine Kinder (oder ihn) zu Fremden zu machen.

Viele Grüße von Karin!

03. April 2002 10:27

Hallo Brigitte!

: Der letzte Satz des 2. Teils trifft die Sachlage auf den Punkt.

Genau das dachte ich auch...
Denn dieser Satz:

"Wir dürfen jedenfalls aus den angeführten Fällen den Schluss ziehen, dass Hunde um so ungefährlicher sind, je enger und vertrauter wir mit ihnen zusammen leben."

...ergibt im Zusammenhang mit den jeweiligen Artikeln zumindest
*eine* mögliche Erklärung über den Verlauf solcher "Unfälle".

Viele Grüsse
heidrun+C