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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Was können wir noch machen? Länger
04. April 2002 09:39

Hallo Kathi.

:Jemanden, der sich intensiv mit dem Hund beschäftigen kann und will.
Permanent mit ihm arbeiten kannst Du nicht (verstehe aber nicht warum),

Ich frage mich also, sind Hundebesitzer alle Arbeitslos?

:so leid es mir tut, aber ich denke es ist das beste einen anderen Besitzer für den Hund zu finden

Den Hund abzugeben halte ich für absoluten quatsch, leider ist es
aber für manche Personen die einfachste und bequemste Lösung!!
Wenn alle so handeln würden, wären die Tierheime, die es
eh schon sind, noch überfüllter.

*kopfschüttel*

Nils

04. April 2002 09:43

Hallo Gabi, ich bins nochmal:-)

Das ist natürlich n Ding mit dem Trainer. Der Einzelunterricht hatte also garnix gebracht? Oder gings wenigstens ne Zeit lang besser und ihr seid dann wieder etwas nachlässiger geworden? Ich frag das deshalb, weil ich mich selbst beim schludern erwische. Darf ich fragen, was ihr so geübt habt? Seid ihr speziell auf das Jagen eingegangen oder welche Probleme wurden angegangen? Mit welchen Hilfmitteln?

Grüße, Emily



04. April 2002 09:42

Hi Gabi,

kuck dir mal die Hundeschule in Iserlohn an. Sie gehört zum Animal-Learn-Netzwerk. Oder ist eine andere Hundeschule dieser HP näher bei dir??

Habe mit Animal-Learn bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Dort wird dein Leon sicher nicht als "Dickköpfig" (oder was auch immer) abgestempelt!

Dort gibt´s i.d. R. individuellen Einzelunterricht ohne Zwang.

Grüsse und viel Glück

Heidi

04. April 2002 09:43

Hallo Nils,

: Ich frage mich also, sind Hundebesitzer alle Arbeitslos?

warum sollten sie??? Auch ist stehe mit voller Wochenstundenzahl in Lohn und Brot und bekomme es trotzdem auf die REihe täglich mit meinen HUnden zu arbeiten.

: Den Hund abzugeben halte ich für absoluten quatsch, leider ist es
: aber für manche Personen die einfachste und bequemste Lösung!!

ansichtssache. Für mich klang die Meldung eben in diese Richtung. Alles probiert, nix funktioniert - her mit der Patentlösung.

: Wenn alle so handeln würden, wären die Tierheime, die es
: eh schon sind, noch überfüllter.

wenn alle etwas schneller ihr Problem erkennen würden, gäbe es viel weniger total versaute HUnde in den Tierheimen!
Abgesehen davon ewar meint Ratschlag nicht den HUnd ins Tierheim abzuschieben sondern jemanden mit Zeit und Lust zu finden.

Gruß
Kathi

04. April 2002 09:58

Hi Gabi!

Du solltest daran arbeiten, mit deinem Hund ein Team, ein Rudel zu werden, in dem ihr gemeinsam nach einer von dir kreierten Beute jagd, denn jagen ist ein Instinkt welchen man nicht abtrainieren kann. Eine gemeinsame Jagd zu gestalten ist gar nicht so schwierig, außerdem lernt der Hund dabei, dass er nur zum Erfolg kommt, wenn er mit dir zusammen arbeitet, bzw. deine Anweisungen erfolt. Er muss lernen, dass du der bessere Rudelführer bist.
Schau mal unter www.natural-dogmanship.de nach, dies ist, wie ich finde, eine sehr gute Möglichkeit, ein Team mit dem Hund zu werden, das gemeinsam Jagd und gemeinsam Erfolg hat. Außerdem ist es bisher die einzige Möglichkeit, die ich kennen gelernt habe, dem Hund das Hetzen und solitäre Jagen artgerecht abzugewöhnen, bzw. umzukonditionieren in eine Jagd nach deinen Regeln.

Gruß, Leela

04. April 2002 11:18

Hallo Gabi,

: Das war auch nicht unsere Absicht.Aber er kommt auch nicht so gut mit anderen Rüden klar.Und da hat der Tierarzt zur Kastration geraten.

Ja super, die Tierärzte lernen wohl nie!
: :
: :
: : Und wenn Ihr den Hund habt seit er 4 Monate alt ist, dann habt ihr in der Entwicklung - als der Jagdtrieb voll erwachte - was verpaßt und er hatte mit Sicherheit Erfolgserlebnisse, oder ?
: Er hat erst mit dem Umzug angefangen zu jagen.das war vor einem halben Jahr, er fing ganz plötzlich damit an.

Auch wenn hier jeder "GudiGudi" wieder anderer Meinung ist, etwas zum Nachdenken:
Eine ganz besondere, ja sehr entscheidende Wandlung machen unsere Hunde etwa im achtzehnten Lebensmonat durch. In dieser Zeit entscheidet sich auch das weitere Zusammenleben mit dem Hund.
Jetzt kommt erst zutage, was er von unseren Erziehungskünsten hält.
Leider ist es häufig so, daß wir dann unser bisheriges Fehlverhalten unmißverständlich präsentiert bekommen.
Da, wo er im Familienverband niemanden fand, der das Sagen hat, wird er zum Beispiel die Rolle des Rudelführers übernehmen.
Denn für einen Hund ist eine Gruppe ohne disziplinierte Führung durch einen, der weiß was er will, unvorstellbar.
Das hat mit Bösartigkeit überhaupt nichts zu tun, im Gegenteil, er fühlt sich für uns verantwortlich, er meint es gut mit uns.

Wenn sich also ein Hund an die Spitze einer menschlichen Familie zu stellen versucht, so besagt dies ganz einfach, daß er in ihr nicht seine Sicherheit gefunden hat, nun selbst reif geworden, die so verantwortungsvolle Rolle des Rudelführers einnehmen muß.
Beim eineinhalb jährigen Hund ist das im Grunde genommen eine relativ harmlose Sinnesänderung. Ein solcher Hund ist keinesfalls charakterlich verbogen. Er tut nur das, was ihm seine gesunde Hundenatur vorgibt.
Wir haben ja dem Hund ganz bestimmt nichts böses angetan!
Im Gegenteil, wir sind eben viel zu gut, viel zu weich gewesen.
Das weiß auch unser Hund, deswegen will er uns ja helfen, unter seiner Führung zu einem disziplinierten Rudel zu werden!

Wenn hier im Forum mal mehr Leute etwas ehrlicher zu sich selbst wären, dann könnten sie das an ihren Hunden auch erkennen.
Es äußert sich nämlich nicht mit beissen, etc. - der Hund wird einfach NICHT FOLGEN und das höre ich hier tagtäglich.

Wieviele werden denn hier im Forum von ihren Hunden durch die Gegend gezerrt, rennen mit Halti rum, müssen 10 Mal rufen, wenn dann der Hund überhaupt kommt usw. usw.
Die Hunde haben doch allesamt schon längst die Rudelführung übernommen!
Nur leider sucht jeder die Gründe in schlechtem Vorleben, Tierheim und was noch alles.


Denk mal drüber nach!

Viele Grüße und viel Erfolg
Dörte