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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Unterwegs fressen abgewöhnen
04. April 2002 14:00

, Ein tausch kommt für sie nur in Frage, wenn das Tauschobjekt ebenfalls zu fressen ist.

Na, genau das meinte ich doch. Das Spielzeug tauschen war für den Einstieg gedacht. Hund hat Spielzeug im Maul, Kommando "Aus" und Leckerchen wird gezeigt, Hund hört und wird belohnt.

Eine trockene Semmel wird gerne gegen einen Knochen getauscht.

Siehste, genauso war es bei uns auch. Für Brot tut sie noch heute alles. Irgendwann sitzt es dann und Du brauchst auch kein Tauschobjekt mehr.
:
: Manchmal hilft brachiale Gewalt. schimpfen, Maul aufreißen, schreien, hinter die Zuge greifen und das "Leckerli" herausholen.

Das kann schnell zur Gewohnheit (für den Hund) werden. Oder er lernt, wenn er etwas leckeres gefunden hat, erstmal vor Dir abzuhauen, bis es verschlungen ist.

: Mit scharfen Sachen habe ich es auch schon probiert aber der Hund ißt offenbar gerne scharf. Schärfer als ich es je vertragen würde.
:
Und selbst wenn, irgendwann findet er kontrolliert wieder was leckeres und das war´s dann.
Probier es konsequent mit dem Semmeltausch und arbeite am grundgehorsam. Denn letztendlich ist es ein Gehorsamsproblem.
Grüße
Sylle

04. April 2002 14:43

Hallo Sylle,

es IST ein Gehorsamsproblem - und langsam eines, wo ich einsehen muss, auf ganzer Linie zu versagen.
Denn beim Einstudieren gibt es ja noch ein weiteres Problem: ich kann nicht langsam das Kommando aufbauen und sie in der Zeit 4 Wochen auf'n Balkon sperren. Sie muss ja in der Zwischenzeit raus, was soll ich denn dann machen ? Ignorieren geht ja wohl schlecht, dass ultimative Superleckerechen gibt es leider (noch?) nicht, ich gestehe tw. arbeite ich mit Leinenruck, vor allem wenn ich die Situation zu spät erkannt habe, manchmal werde ich laut, habe es auch schon mit "Regeln-vorlesen" versucht. Kann alles eine kurze Zeit hervorrageng funktionieren und dann kommt wieder der Griff ins Klo !
Aber ich werde totzdem nochmal versuchen, das Training zu Hause aufzubauen.

Liebe Grüsse
Astrid & Grizzly

04. April 2002 14:59


: Denn beim Einstudieren gibt es ja noch ein weiteres Problem: ich kann nicht langsam das Kommando aufbauen und sie in der Zeit 4 Wochen auf'n Balkon sperren.

Das ist das Problem. zig mal geht es gut, aber das eine Mal, wenn der Hund schneller war macht alles zunichte :-(

Ich meine Hündin damals erwachsen und aus schlechter Haltung übernommen. Sie konnte nix, außer Pfötchengeben. Müllsammeln und Kleintierehetzten waren ihre Lieblingshobbies. Aber sie war recht leicht zu erziehen. Schon nach kurzer Zeit konnte ich sie ableinen. Das Abgewöhnen des Müllsammelns hat etwas länger gedauert. Zudem war sie chronisch darmkrank, daher war es schwierig, geeignete Leckerchen zu finden.
Wir haben es trotzdem geschafft - und Du schaffst das auch.
Auch ich muß zugeben, 2x habe ich sie auf den Rücken gelegt. Das hat sie nachhaltig beeindruckt. Darf man aber keineswegs zur gewohnheit werden lassen, sondern nur als letztes Mittel in "höchster Not" sehen.

Sie muss ja in der Zwischenzeit raus, was soll ich denn dann machen ?

Aufpassen wie ein Luchs. Seitdem weiß ich, was in deutschen Grünanlagen so ´rumfliegt (1/2 Kilo Gouda, originalverpackt, ein ganze Speckseite....)

Viel Geduld und noch mehr Konsequenz wünscht
Sylle

04. April 2002 15:48

Hallo Henry,

: Ich habe mit meinem Hund das gleiche Problem wie Sabine und tauschen habe ich schon probiert aber wenn etwas leckeres auf der Straße zu finden ist - z.B. eine alte Leberwurst mit 1000 Maden darin oder ein vergammeltes Fleischstück z.B. eine tote Maus oder ein Taubenkadaver oder so appetitliche Sachen wie Wurstsemmeln, Halbe Big Macs oder fallengelassene Eistüten dann ist tauschen nicht möglich. Nehmen wir an Jayla hat eine leckere tote, halb vergammelte Maus im Maul ich komme mit ihrem Liebelingsspielzeug Jayla guckt einmal vertändnislos. Ein tausch kommt für sie nur in Frage, wenn das Tauschobjekt ebenfalls zu fressen ist. Eine trockene Semmel wird gerne gegen einen Knochen getauscht. Ansonsten zeigt mir die Hündin einen Vogel: "Ich bin doch nicht blöd..."

Genauso macht es meine Hündin auch: Sie gibt nur aus wenn das, was
sie im Maul hat nicht so lecker ist. Besonders "leckere" Sachen muß
ich Ihr mit den Händen aus dem Maul holen (was ich nicht so appetitlich
finde).

Viele Grüße
Sabine