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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hundesport in der Box?
30. August 1999 13:07

HalloAntje,

: Alles, was man als Mitglied für den Verein tut, tut man auch für sich selbst! Und das "den Anderen zusehen" solltest Du vielleicht ändern in "den Anderen während der Übungsstunde helfen". Dabei kann man wunderbar zusehen, eine Menge lernen und es ist das Allerwichtigste, was man in einem Verein überhaupt tun kann! In unserem Verein erhalten Mitglieder, die sich ohne Grund (d.h. Abwaschen/Putzen/Aufräumen) während der Übungsstunden im Vereinsheim aufhalten, übrigens eine Abmahnung vom Vorstand! Auch im Winter!!!

Vielleicht hast du meinen BEitrag weiter unten nicht gelesen oder falsch interpretier, aber ich gehörte zu denen die immer was getan haben und mußte zusehen wie sich die faulen irgendwo rumdrucksten. Auch diese Listen kenne ich, gab es bei uns auch, aber wenn sich keiner dran hält? Ich lasse mich nicht ausnutzen und schon gar nicht wenn es auf kosten meiner Hunde geht. Und wenn ein Vorstand nicht in der LAge ist solche Situationen zu ändern, dann ist das auch kein Verein mit Grundsätzen sondern ein SPielzeug von einigen die sich ja so wichtig vorkommen. Deshalb sage ich bei solchen Leuten immer "Nein DAnke".

Grüße,
HEike


30. August 1999 13:52

Hallo Heike
:

: Vielleicht hast du meinen BEitrag weiter unten nicht gelesen oder falsch interpretier, aber ich gehörte zu denen die immer was getan haben und mußte zusehen wie sich die faulen irgendwo rumdrucksten. Auch diese Listen kenne ich, gab es bei uns auch, aber wenn sich keiner dran hält? Ich lasse mich nicht ausnutzen und schon gar nicht wenn es auf kosten meiner Hunde geht. Und wenn ein Vorstand nicht in der LAge ist solche Situationen zu ändern, dann ist das auch kein Verein mit Grundsätzen sondern ein SPielzeug von einigen die sich ja so wichtig vorkommen. Deshalb sage ich bei solchen Leuten immer "Nein DAnke".

grinning smileyer Vorstand wird von den Mitgliedern gewählt und nur die können was ändern. Wichtig ist, daß Erneuerungen von der Basis kommen. Dies gilt sicherlich auch für die ständige Haltung in der Box. Der Vorstand merkt beispielsweise nicht immer, daß manche Hunde fünf oder sechs Stunden in der Box ist. Hier muß die Basis ran und das unterbinden. Man sollte nicht immer gleich aufgeben und sagen hier bin ich fehl am Platz oder "Nein Danke". Grundsätzlich sollte man versuchen Vereine zum Wohle des Hundes zu verändern. Man wird nie einen Hundeplatz finden auf dem alles in Ordnung ist.

Viele Grüße

Alma


31. August 1999 05:42

: Züchtest Du oder wieso hast Du o f t Welpen oder Junghunde?



Hallo Juliane,

ja, ich züchte auch.


Gruß Antje



01. September 1999 09:11

Liebe Heidi,

: Trotzdem ist meine Frage, was tut man, wenn ein anderer Hund Schutzdienst macht?

wenn bei uns Schutzdienst doch mal probiert werden sollte (im Moment wird es bei uns nicht ausgebildet), dann gehen die beiden (Hund und HF) mit dem Ausbilder hinter das Sportlerheim auf den Fußballplatz. Dort sind die beiden ungestört und die anderen Hunde vorm Sportlerheim (auf dem Aufwärmplatz für die Fußballer) auch. So kommen wir uns auch nicht ins Gehege.

Liebe Grüße

Yvonne und Hexe


01. September 1999 09:24

Hallo Yvonne,

: wenn bei uns Schutzdienst doch mal probiert werden sollte (im Moment wird es bei uns nicht ausgebildet), dann gehen die beiden (Hund und HF) mit dem Ausbilder hinter das Sportlerheim auf den Fußballplatz. Dort sind die beiden ungestört und die anderen Hunde vorm Sportlerheim (auf dem Aufwärmplatz für die Fußballer) auch. So kommen wir uns auch nicht ins Gehege.

Als Alternative zu Hundebox sehe ich dann höchsten das Anbinden der Hunde. Es ist sicherlich gut, daß die Hunde beim Schutzdienst ungestört sind. Trotzdem denke ich, daß es für die anderen Hundeführer wichtig ist, daß sie zuschauen. Aus Fehler (und auch vom Können) anderer lernt man.

Viele Grüße

Heidi

01. September 1999 10:36

Liebe Antje,

: was erwartest Du, wenn Du mit Deinen Hunden auf einen Hundeplatz gehst? Doch bestimmt Leute, die sich mit Dir und Deinem Hund (und auch noch mit anderen Leuten und deren Hunden) intensiv beschäftigen. Das ist gut und richtig so!

Genau so soll es sein. Ist sicher ein Idealbild, daß so nie ganz erreicht werden kann. Ich versuche mich seit etwa 2 Monaten als Ausbilderin und habe schon feststellen müssen, daß es ganz schön viel von mir verlangt, mich in der Stunde, die wir üben auf jeden zu konzentrieren und jeden gleichwertig mit guten Ratschlägen beim Training mit seinem Hund zu unterstützen. Nach der Übungsstunde bin ich jedenfalls mindestens genau so geschafft, wie die Hundeführer und Hunde, obwohl ich nicht so viel gelaufen bin.

: In der Regel haben diese Übungsleiter, Ausbildungswarte, Trainer und wie man sie sonst noch bezeichnet allerdings auch einen Hund, mit welchem sie am gleichen Tag noch arbeiten wollen.

Ja, ich habe auch unsere Hexe mit auf dem Platz. Sie wird allerdings von meiner Schwester geführt, das ist also bei uns kein Problem. Unsere beiden Ausbilder lassen ihre Hunde aus den von Dir beschriebenen Gründen zuhause, um sich auf die anderen eben voll konzentrieren zu können.

: Glaubst Du wirklich, daß sich jemand auf die Arbeit von Dir und Deinem Hund konzentrieren kann, wenn er mit einem Auge immer bei seinem eigenen Hund ist?

Das geht garantiert nicht, zumindest nicht immer.

: Verhält er sich ruhig, geht keiner mit seinem Hund rann, füttert mir jemand den Welpen etc. etc. etc.

Dazu möchte ich sagen, daß es bei uns ungeschriebene Regel ist, daß ein abliegender Hund nicht gestört wird. Er hat schließlich ein schwere Aufgabe zu erfüllen, die nicht noch schwerer gemacht werden muß. Daran halten sich auch alle, ohne daß man jedes mal wieder was sagen müßte.

: Oft wurde auch der auszubildende Hund von der Anwesenheit meines Hundes abgelenkt.

Wenn ein Hund sich durch einen abgelegten anderen ablenken läßt, daß muß man eben mit diesem einen größeren Abstand einhalten oder den abgelegten Hund etwas beiseite bringen. Das sollte doch wohl möglich sein.

: Dann die vielen Hundeführer, die mit ihren Hunden am Rand stehen (wenn sie wenigstens stehen und nicht mit ihren Hunden spazieren gehen, solange sie nicht drann sind!).

Das, finde ich, hat mit der "Erziehung" der Hundeführer zu tun. Bei uns wird darauf hingewiesen, wenn es störend wird. Man kann doch mit den Leuten reden. Viele sind einsichtig, wenn man sagt, daß sie es doch auch nicht wollen, wenn ihr Hund durch einen "Zappelphilip" am Rande abgelenkt wird. Das hat was mit gegenseitiger Rücksicht zu tun und damit ist es bei uns auf dem Platz größtenteils gut bestellt.

: Es war schon manchmal schwierig, drei, vier Mann für die Arbeit in der Gruppe loszueisen.

Auch das ist bei uns kein Problem. Viele Hunde kommen bei uns nicht mit ihrem Hundeführer allein, sondern mit der ganzen Familie. Unter diesen Zuschauern finden sich immer welche, die gerne eine Gruppe bilden. Da sind dann auch oft Kinder mit in der Gruppe, die dann auch jedesmal aus unterschiedlich vielen Leuten besteht. So tritt beim Hund kein Gewöhnungseffekt ein.

: Ich glaube, etwas weniger Eigennutz gewisser Leute würde auf vielen Plätzen zu einem besseren Arbeitsklima beitragen.

Da hast Du vollkommen recht. Und ich muß sagen, daß dieses Klima bei uns wirklich kaum besser sein kann. Sicher gibt es auch mal Ärger und Ausnahmen, auch wir sind sicher nicht ideal. Aber wir geben uns Mühe, daß es Hunden und Hundeführern Spaß macht.

In diesem Sinn

Yvonne und Hexe