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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Zerstörungstrieb bei Labrador
10. April 2002 14:17

Hi!

Wie Nica schon schrieb: Labbies sind nicht die lieben, friedfertigen, ein wenig verblödeten Familienhunde, wie´s überall so schön in den Büchern steht.

Labbies sind Jangdhunde mit Spezialgebiet Apportieren und schwimmen. Und dieser wunderbare Hund WILL lernen!

Ich selber habe einen Rotlador, 2 J., (labbi/rotti-mix) und eine Labbie-Hündin, 10 mon.. Wenn ich diese Hunde nicht beschäftige, mit ihnen ARBEITE, gehen sie mir die Wände hoch.

Drum gehe ich Fährten legen, aktiv spazieren (Betonung liegt auf "Aktiv", also Leckerlies suchen lassen, schwimmen, apportieren etc), sowieso Hundeausbildung im Verein (Unterordnung und spasseshalber Schutzdienst).

Wie lang ist der Hund denn alleine? Mehr als 4 Stunden sind bei einem einzelnen Hund nicht gerade empfehlenswert (bei zwei auch nicht;-))

Moni

10. April 2002 14:18

Hallo,

ist euer Hund vielleicht im Zahnwechsel? Wie lange geht das schon so?
Wenn ihr es von der Zeit her mit einem Zahnwechsel in Verbindung bringen könnt, so hilft vieleicht ein geeignetes Beißspielzeug. Ich schlage einen Waschlappen vor, den man naß macht und in der Gefriertruhe gefriern läßt. Wenn der Hund darauf herumkeut, betäubt das die Zahnschmerzen etwas. Vielleicht hilft das ja?

An sonsten haben die anderen Recht, was Verlassensängste u.s.w. angeht! Ich würde auf jeden Fall nicht nur den Waschlappen auspacken, sondern das Problem ganzheitlich angehen, wie in den anderen Beiträgen beschrieben.

Viel Glück


Steffen

10. April 2002 14:22

Grüß dich Thomas,

: ... weil durch "verhaltenstherapeutisch" irgendwie ne lastverteilung zu ungunsten des hundes suggeriert wird und das daraus möglicherweise nur eine einseitige ursachensuche resultiert.

Von seiten der besitzer höchstwahrscheinlich. sie suchen eine schnelle lösung, sonst wäre vermutlich das problem nie entstanden.

: ... genausowenig wie eine eindimensionale betrachtung der gegebenheiten....

die würde ich bei einem VERHALTENStherapeuten eigentlich auch nie vermuten.

tschüß Martin & Mirko


10. April 2002 14:34

Hi Martin

: die würde ich bei einem VERHALTENStherapeuten eigentlich auch nie vermuten.

ok ok ok... ich gebe mich kleinlaut geschlagen... ;-)

vg, Thomas

10. April 2002 14:36

:Unser acht Monate alter Labradorrüde macht uns mit seiner Zerstörungswut ganz schön zu :schaffen.Jeden Tag kanabbert er irgendetwas kaputt.Wir sind sehr verzweifelt weil wir :nicht wissen wie wir es ihm abgewöhnen können.Wer kann uns Tipps geben.
:Wir hatten schon überlegt ihm einen Maulkorb anzulegen wenn er allein zu Haus ist,bevor :er uns noch das ganze Haus zerlegt.

ich wuerde an eurer stelle den hund in einem sicheren zimmer unterbringen solange er alleine ist, zb in den flur und dort alles was wertvoll oder gefaehrlich ist wegraeumen,
ich denke mal ihm ist langweilig, vor dem alleine lassen ordentlich bewegen und kopfbeschaeftigen, wuerde es dem hund leichter machen.
bei meinem haelt das leider nicht laenger als ein zwei stunden vor.
gruesse evelyn


10. April 2002 14:41

Hi Martin

..ein nachsatz noch... der mir noch so einfiel.... zwar irgendwie immer
im hinterkopf präsent war... aber mir erst jetzt wieder bewusst wurde.

wiebke schrieb:
"Für diese Fachleute ist das ein bekanntes Krankheitsbild, für das es wirksame Gegenmaßnahmen gibt."

nun ja... da könnte einem auch die mögliche medikation "clomicalm"
in den sinn kommen.... und ich glaube, du stimmst mir zu, wenn
ich der meinung bin, dass dieses auf gar keinen fall eine alternative
sein sollte....

vg, Thomas