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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Positive Bestärkung
12. April 2002 16:14

Hi Thomas!


: : Versuch doch nochmal ihm das drastisch klar zu machen. Wenn das nicht klappt, dann hau ihm eins auf die Omme! :-)
:
: ja ja ja...mal wieder typisch... diese essenerinnen.... echt ruhrpott


:-) Man muss ja was für das Image tun! Bislang denken noch immer alle Leute das Ruhrgebiet ist ein grünes Fleckchen Erde mit lauter feinsinnigen Schöngeistern. Kann ja so nicht bleiben. Wo komm wer denn da hin! :-) Harharhar :-D

Yna

12. April 2002 16:23

Tschau Karli

sad smileyDer hund wird nur angeheizt durch die lauen massnahmen,
:einwirkungen
:des HF´s!)
:
: ---denn die auswirkungen sind für ihn den HF nicht positiv sondern
:negativer natur.


Wieder einmal hat Karli ganz recht.

Ich finde, dass genau dieser Weg, bei dem behauptet wird, dass der Hund agiert, nicht reagiert, reagiert der Hund doch nur.

Gruß P.H


12. April 2002 18:24

Hi Yna

: :-) Man muss ja was für das Image tun! Bislang denken noch immer alle
: Leute das Ruhrgebiet ist ein grünes Fleckchen Erde mit lauter
: feinsinnigen Schöngeistern. Kann ja so nicht bleiben. Wo komm wer denn
: da hin! :-) Harharhar :-D

siehste, genau wie ich... ich bin auch ständig bemüht, mit diesen
klischees und vorurteilen aufzuräumen, der ruhrpott hätte nur
nette menschen..... *höhöhöhöhö


:-) T

12. April 2002 20:56

Hi P.H,

also das finde ich schlimmer, als jedes Negativ-Bestärkungs-Hilfsmittel, einschließlich Teletakt. Da kann er noch so viel positiv bestärken.

bis dann

Franziska

13. April 2002 12:26

Hallo Elke,
in Deinem Beispiel geht es um das UNTERLASSEN eines Verhaltens, dieses sollte nicht mit dem HERBEIFÜHREN eines Verhaltens verwechselt werden! Stell Dir vor, ein Hund soll (evtl. zum allerersten mal) etwas apportieren. Ist es besser, ihm den Gegenstand "schmackhaft" zu machen und ihn zu motivieren diesen Gegenstand zu nehmen oder ist es besser, den Hund für alles was NICHT mit apportieren zu tun hat zu bestrafen???
mfG
Lene

14. April 2002 09:56

Ist es besser, ihm den Gegenstand "schmackhaft" zu machen und ihn zu motivieren diesen Gegenstand zu nehmen oder ist es besser, den Hund für alles was NICHT mit apportieren zu tun hat zu bestrafen???

Hallo Lene

Du mißverstehst mich, ich will hier keinesfalls ein Plädoyer fürs Strafen halten (schon gar nicht, wenn ich daran denke, wie Strafreize in der Hundeerziehung normalerweise eingesetzt werden).
Ich halte seit ca. 28 Jahren Pferde und seit ca. 26 Jahren Hunde und habe in dieser Zeit viele Stunden damit verbracht, die Interaktionen der Tiere untereinander zu beobachten.
Was ich dabei gesehen habe, hat mich zu dem Schluß (meine ganz private Meinung, ohne sie durch irgendwelche Experten, Fachbücher oder Studien belegen zu können) gebracht, daß die Tiere untereinander sehr wohl Sanktionen setzen - und diese auch sehr wohl verstanden werden - ohne daß das Vertrauensverhältnis der Tiere untereinander leidet.
Und was ich damit wieder sagen will, ist, daß meiner Meinung nach ein kategorisches Ablehnen von Strafe genauso unsinnig ist, wie die Ansicht, daß NUR Verhalten, das über Strafe erlernt wurde (und bitte sagt mir jetzt nicht, daß das gar nicht geht, noch vor ca. 30 Jahren wurde jeder, der das behauptet hat, auf den meisten Hundeplätzen als gefährlicher Irrer angesehen, dem man keinen Hund in die Hand geben sollte - frei nach Wilhelm Busch "Du willst nicht, was, so hau ich Dich mit einem Stecken fürchterlich"winking smiley, zuverlässig gezeigt wird.
Nochmal zusammengefaßt, damit es nicht wieder Mißverständnisse gibt: Im natürlichen Repertoire des Hundes ist alles, von physischer Einwirkung, Drohen, Ignorieren bis positiver Bestärkung, enthalten. Würde nun ein Jungtier ohne Eingreifen durch den Menschen aufwachsen, ist anzunehmen, daß es mit jeder dieser Verhaltensweisen seine Erfahrungen machen und daraus sich ein Lernprozeß ergeben würde. Und jeder, der lediglich einen dieser Aspekte herauspickt und den als einzig artgerechten propagiert, lügt sich meiner Meinung nach selbst in den Sack. Wobei die, die sich ausschließlich nach den positiven Aspekten orientieren, bei falscher Anwendung ihrer Methode sicherlich den geringeren Schaden anrichten.

Liebe Grüße

Elke (die sich wieder mal nicht sicher ist, ob sie das, was sie eigentlich sagen will auch nur annähernd verständlich ausgedrückt hat)