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Hilfestellung bei Problemen

geschrieben von Babette(YCH) 
Hilfestellung bei Problemen
12. April 2002 12:05

Hallo und guten Tag,
ich habe mir eben mal einige (sehr viele) Ratschläge durchgelesen zu Fällen "Problemhunde", "Dominanz" usw. und bin erschüttert über einen gut Teil der Reaktionen. Sorry, dass es Menschen gibt, die es wagen, nicht perfekt im Umgang mit Hunden zu sein und die Frechheit beisitzen dieses auch noch zu zugeben. Bestärken wir sie dafür aber richtig negativ. Vielleicht sind diese "RAtgeber" ja tatsächlich so fehlerfrei im Umgang mit Hunden, aber leider besitzen sie ihre Schwächen im Umgang mit Menschen. Ich frage mich, wie kann ich jemanden, der verzweifelt um Hilfe bittet (und damit ja seine Fehler auch erkennt und zugibt) auch noch in jedem Satz Unfähigkeit vorwerfen. Würdet ihr das auch mit euren Hunden machen?????
Schön finde ich allerdings, dass es Leute gibt, die spüren lassen, dass sie die Situation verstehen, mitfühlen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten Stellung nehmen.
Grüße Babette, die weit davon entfernt ist perfekt im Hundeumgang zu sein.

12. April 2002 18:15

Hallo!
Sehe ich ganz genauso und hab ich hier auch schon mitgeteilt und mir gehen diese "Alles Miesmacher" und "ihr habt ja alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte"-Leute auch auf den Keks. Natürlich kann man auch mal Kritik üben, aber ich glaube wir wissen hier alle viel zu wenig voneinander , als dass wir uns dermaßen über andere auslassen könnten. Und ich bin auch der Meinung, dass jeder, der hier eine ernstgemeinte Frage stellt eine Hilfestellung der anderen bekommen sollte und nicht zusätzlich belastet wird durch unangebrachte Vorwürfe, wenn die genauen Hintergründe unbekannt sind.Denn das bringt letztlich keinem was. Die Suche nach Hilfe bzw. die Fragen bedeuten ja auch, dass der Frager wirklich Interesse hat an einer Besserung seiner Situation.
In diesem Sinne
viele Grüße

Natalie

12. April 2002 19:20

Hallo Babette!
Ich geb dir vollkommen recht.
Keiner ist perfekt und jeder macht mal Fehler, sei es in der Erziehung von Hunden oder von Kindern. Jeder ist auf irgeneinem Gebiet besser informiert und soll dies auch nutzen um anderen zu helfen und nicht um sich zu profilieren und den andern als "total unkompetent und unwissend" dahinzustellen. Wer ohne Sünden ist, werfe den ersten Stein. (bin nicht gerade katholisch aber passt vielleicht ein bisschen :-))Also anstelle jemandem sofort "Unfähigkeit"o.ä. an den Kopf zu werfen, warum nicht Ratschlag geben(haben die meisten ja auch gemacht)oder Hilfe anbieten? Denn mit kritisieren und beschimpfen hilft man demjenigen sowieso nicht.

Gruss, Michelle (die auch nicht vollkommen ist und auch mal Fehler macht)

14. April 2002 09:22

Hallo Babette,
diese verstehenden und mitfühlenden Hundebesitzer trifft man aber hier nicht direkt im Forum, die haben mir z.B. privat gemailt weil sie es auch schlimm finden, wie hier mit den Leuten umgegangen wird.

Ich dachte auch, daß es besser wäre, sich bei Fragen an jemand zu wenden der sich scheinbar etwas besser damit auskennt. Irgendwann ist ein Hund eben immer der erste Hund es sei denn, man ist schon immer mit Hunden aufgewachsen. Weder mir noch meinem Mann wurde das aber zuteil und deshalb versuchen wir es eben so. Beim nächsten Hund wird es sicher einfacher aber bis dahin, haben wir hoffentlich noch sehr lange unseren Hund Nr. 1!!

Was soll man denn auch machen als Fehler machen? Man kann sich vorher einlesen - es gibt so grundverschiedene Bücher, das glaubt kein Mensch! Selbst über die Hunderassen gehen die Meinungen auseinander. In einem Buch steht Anfängerhund und im anderen Buch Profihund. Mit Hundeschulen ist es doch genauso. Die einen sagen, eine Erziehung ohne Stachelhalsband und ständigen Alphawurf kann nicht funktionieren und andere schwören auf Leckerlieerziehung. Woran soll man als Anfänger denn glauben??? Ich finde, man muß für sich und den Hund den besseren Weg finden und das geht eben nicht ohne vorher begangene Fehler.

Unser Hund brauchte scheinbar nur eine Extraportion Aufmerksamkeit und eine geringere Dosis Kleinkind. Gestern abend kam der Hund sogar ans Kinderbett und hat sich noch mal vom Kind kuschelnd verabschiedet - es klappt im Moment. Ich lasse die Beiden natürlich nicht alleine aber zum Klo gehe ich dann schon noch schnell mal alleine, ohne einen von Beiden wegzusperren!

Ein ganz tollen Tag