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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Clicker-Ungeeignete Hunde?
14. April 2002 22:15

Hi Karlöi,

na wenigstens einer, der sich hier Mühe gibt beim Problem der der Gaußschen Randbereiche mit zu denken...denn nur weil die nicht die Masse sind, heißt das ja nicht, sie wären nicht da.

Und wenn ich es nun wirklich will, wie weit darf ich gehen bevor ich in meinem Bemühen nicht unbeabsichtigt das Gegenteil von dem tue, was ich eigentlich wollte?

Ciao
Anke

14. April 2002 22:57

Hi Anke!

: Und wenn ich es nun wirklich will, wie weit darf ich gehen bevor ich in meinem Bemühen nicht unbeabsichtigt das Gegenteil von dem tue, was ich eigentlich wollte?

Ich bin nicht ganz sicher ob ich jetzt richtig verstehe worauf du hinaus willst, aber interpretiere das mal als Frage nach der Wahl der Mittel um die Randbereiche auch in den "Griff" zu kriegen!?
Das ist imho eine der schwierigsten Fragen. Ich weiß auch nicht wie sinnvoll es ist sich immer zu fragen was machen die anderen, bei denen klappt es, bei uns nicht, liegt es an mir oder was mach ich falsch??? Infos sammeln ist gut und wichtig, zu verstehen was man überhaupt macht ist das A und O. Ich habe bisher KEINEN Hundeführer kenengelernt, der mir wirklich glaubhaft machen konnte, mit jedem Hund und jedem Problem klar zu kommen und zwar auf akzeptable Weise. Solange ich den nicht getroffen habe gibt es für mich keinen Guru.
Karlis Methode des Gummigeschosses geht für meinen Geschmack eindeutig zu weit.
Ich habe beispielsweise einen jagenden Hund, der auch vor meiner Zeit schon gejagt hat. Wir arbeiten daran, keine Frage. Aber wie oft hab ich gegrübelt was ich tun soll und vor allem wie. Ich hab von Clicker, Spielchen, Teletakt und Selbstmord (;-D)über alles nachgedacht bis zum Erbrechen. Hab mich informiert über alles was darüber zu finden ist und bin genauso schlau als wie zuvor! :-D
Ich weiß nicht wo der Bereich anfängt, der die Maßnahmen ins Gegenteil verkehrt. In meinem Fall heißt das Nachdenken über Art und Ziel des Trainings. Wie weit komme ich mit meinen Methoden? Bin ich mit dem Ziel eventuell zufrieden und kann mich arrangieren und das auch im Interesse des Hundes. Muss es perfekt sein, damit es lebbar ist? Schwierig, finde ich. Ist es notwendig oder übertreiben dies oder das zu verlangen?
Wär ich bereit meinem Hund Schmerzen zuzufügen? Lass ich ihn sein Lebtag an der Leine? Geh ich Risiken ein, dann geh ich die auch für andere Tiere ein, für meinen Hund und auch für Menschen (Bsp. Straßenverkehr).
Ich für mich kann diese Fragen noch nicht klar beantworten. Tu mich noch mit vielen Bereichen sehr schwer. Hab allerdings ja auch noch nie so einen Hund gehabt. Da kann ich mal ne Doktorarbeit drüber schreiben! :-) Ich hatte schon einige Hunde und habe immer die Augen offen bei anderen Hunden, bei diesen bin ich aber nie so an meine Grenzen gestoßen. Ist auch mal eine Erfahrung! ;-D Der Hund ist wundervoll, keine Reue. Manchmal wünsche ich mir aber jemanden, dem ich vertraue, der mich ans Händchen nimmt und mir sagt: Yna, ich helf dir jetzt mal. Pass auf, das machen wir so uns so und das ist völlig ok! Was da raus kommt ist unser Ziel im Bereich des Möglichen. Nicht mehr und nicht weniger! :-)
Aber der kommt nicht! :-D Und so kann man immer wieder hadern und in Frage stellen und wird wohl nie fertig werden damit.
Es gibt immer wieder Zeiten , da bin ich schon auch stolz wie gut maches schon geworden ist, andere Tage, da bin ich das kleine Häufchen Elend. *schluchz* :-)

Ich hoffe mal ich hab dein Posting nicht völlig falsch verstanden, das wär mir ja dann doch ein bisschen peinlich, weil ich hier dann gleich wieder Romane zum falschen Thema geschrieben habe. Wenn dem so ist, dann klär mich aber auf was du eigentlich gemeint hast, damit bei mir Licht wird! :-)

Gruß,
Yna

14. April 2002 22:51

Hallo Thomas

Danke fuer deine Antwort. Ich weiss schon wie es ist, immer wieder dasselbe erzaehlen zu duerfen...
Ich habe mit den Autorennamen nach deiner schon geposteten Liste gesucht, leider aber keine solche gefunden.

: die mechanismen über oberloading bzw. desensiblisierung
: sind dieselben...
Interessant! Wie beweist du dies, dass da Mensch und Hund gleich reagieren? Deine Beobachtung? Gibt es Studien?

Liebe Gruesse
Gabrielle


15. April 2002 05:35


: Die zweite basis ist ihm eine reizvolle umgebung zu schaffen mit dir.
: Was wiederum heisst:
: dass der hund bei dir daheim zuerst eine änderung seiner
: aussenreizlage
: braucht.

moin
um das nicht falsch zu verstehen:die reizlage zuhause so stark wie möglich minimieren?
:

:
: Das argument der unmöglichen möglichkeit!

wie meinen?????

gruss pat


:

15. April 2002 05:41

hei
zu früh geantwortet,da ist ja die meldung:-)

dass sie sich gegenseitig de-konditonieren.

nat. tun sie das....

: Absonderung vom rudel.

leuchtet ein.muss ich aber drüber nachdenken.

:
: Danch wir sich schritt für schritt vom heim-ersterordnung entfernt.

frei nach trumler:-)



:
: Einmal sich selbst gezeigt wie es geht und der hund ist weg.

sicher.das wird aber schon im vorlauf gewaltig intensiv,da selbstbelohnung schon erfolgte.die frage,die ich mir zuvor stellen muss,tu ich das mir und hund an? oder beschränke ich mich auf click als zeitvertreib und bewege mich draussen wie zuvor.hört sich an wie rückzug,ist aber meiner meinung nach sehr wichtig,bevor ich den versuch starte.

gruss pat

15. April 2002 07:46



:
: Sorry, manchmal vergesse ich etwas.

hei
deswegen frag ich ja jetzt nach:-)

Und auf vertrauen zu denen zu gewinnen, beziehen sich meine erfahrungen. Deswegen kann ich verbal hier so wenig helfen.

sehe ich ein.die vertrauensfrage stellt sich nicht,diese zeit haben wir hinter uns.sie dauerte,hat sich aber mittels zeit und der hilfe der restl hunde alas äusserst beständig gezeigt.meine kleine hundefamilie besteht nur aus hündinnen,was ca ein jahr extreme koknzentration erforderte,wie du dir denken kannst.das wichtigste von meiner seite war geduld und verständnis.ich hätte den hund zwar "ordentlich handhaben " können,wollte aber weniger einen hund,der "gehorcht",also das,was normalhundehalter darunter versteht,da meine anforderungen ganz andere sind,als einen,der noch lebt,wenn ich für mehrere stunden das haus verlasse und sämtliche weiber auf sich alleine gestellt sind,ohne trennung.durchgedrungen sind die anderen zu ihm,lehrten ihn sowohl ihre sprache als auch die meine.ich bag dann nur noch die richtung an.gehorchen tun sie alle,zuhause etc,auch beim fahren.das problem ist das laufen,das fördert exact die angewohnheiten,die eigenltich nicht sein sollen.
nicht umsonst spannt man den hund nicht auf der strecke ein,auf der man gassi geht:-)
vorschläge wie "pause machen" etc,fruchten nicht.du kannst mit diesen hunden keine pause machen,das ergibt nur gequietsche.
und wenn man einen versucht zu konditionieren,dann werden diese versuche von den anderen,spät. wenn du nicht mit einem alleine gehst,zunichte gemacht,da hat karli schon recht.deswegen spricht mit "clickeruntauglicher Hund" an,bezogen auf die mehrhaltung wie in meinem fall.ich sehe wirklich nach wie vor keinen weg.der weg des separierens wäre möglcih,doch da kommen dann dinge zum tragen,die nicht ungefährlich sind.nimm eine hündin aus dem verband,separiere sie,reduziere also die reize,beclickere sie,und gebe sie dann zum verband hinzu.das geht ins auge,die feine waagschale des verhaltens der hündinnen untereinander verkraftet dies nicht.und jeden hund in einen zwinger tun,einzeln,das ist nun nicht mein ziel auf dauer.

: Wenn du mehrere hunde hast, wird es schwierig.

tja...........

gruss pat